Beiträge von Annika_95

    Ich weiß nicht, wie es bei den Babaulti Stripes ist, aber bei meinen C. trifasciata ist mir aufgefallen, dass sie auf Proteine empfindlicher reagieren. Seitdem ich quasi ausschließlich pflanzlich fütter, sterben keine mehr und ich kann mich vor Nachwuchs kaum retten. Ich vermute, hier reicht der Bakterienaufwuchs als Proteinquelle aus.

    Vielleicht auch bei den Babaulti einen Versuch wert?

    werde es wohl eh nicht verstehen 😅

    Das Problem ist eher, dass vieles einfach nicht bekannt ist bzw. nicht bekannt gemacht wird.

    Deine Kreuzung haben bestimmt schon etliche Züchter gemacht, aber die einzige (von der ich weiß), die entsprechende Infos veröffentlicht ist Monika Pöhler (ShrimpArt). Vielleicht findest du ja auf ihrem Blog was dazu. :)

    Duck

    Für mich ist das absolut nicht einfach, ich habe handwerklich gesehen zwei linek Hände. Ich würde das nicht hinbekommen, allein schon deshalb, weil hier alles alt und verwittert ist und ich nicht die Kraft habe, etwas zu lösen, weil die alten Teile hier so fest sitzen, um etwas anderes anzubauen. Zumal die Kacke richtig am Dampfen wäre, wenn ich dabei irgendetwas kaputt machen würde.

    Gibt es bei euch sowas bei eine Nachbarschaftshilfe oder ein Repair-Café? Darüber kann man sehr gut hilfreiche Hände kennenlernen. :)

    Jap, Baytril und Mischbettharz-Filter war alles dabei. Wie gesagt, letztendlich kann es nur am Faktor Geduld gelegen haben. Wer weiß schon, was für Bakterienkulturen sich in dem Becken inzwischen etabliert haben, kann man schlecht kontrollieren.

    Und man hat auch gerne das Gefühl, etwas gegen das Sterben tun zu können. Aber inzwischen bin ich wieder beim Start Set-Up, sogar in extrem, da pures LW statt verdünntem.


    Edith: Versteht mich nicht falsch, manchmal mag es wirklich das Wasser sein. Aber auch Osmosewasser ist kein Allheilmittel und heute würde ich mir das teure "Wasserlabor" (erstmal) sparen. Zumal es parallel bei meinem Freund von Anfang an lief.

    Es ist ja auch erstmal für die ganzen unerfahreren Halter, die grade anfangen und dann an der Hand genommen werden.

    Wenn man sich an "Toms Regeln" hält, ist die Chance dass man nicht gleich gefrustet vor einem Becken mit toten Tieren hockt ganz gut.

    Nun ja. Ich bin hier am Anfang ja auch aufgeschlagen mit sterbenden Garnelen. Dann die ganze Umstellung durchgemacht: von halb LW/OW auf eigene Osmoseanlage mit den Flüssigsalzen, große Wasserwechel, pH Save, Staubfutter etc. Geholfen hat's trotzdem nicht. Inzwischen bin ich beim ersten Becken wieder auf LW umgestiegen, übriggeblieben sind damals eh nur die N. davidi. Denen gehts auch im Karlsruher Betonwasser super. Ich vermute inzwischen, dass ich einfach vorsichtiger hätte besetzen müssen bzw. länger einfahren (obwohl es "theoretisch" lange genug war). Mit den empfohlenen Maßnahmen ist jedenfalls mein Konto ebenso schnell leerer geworden wie mein Aquarium.

    In der Zwischenzeit sind noch mehr Becken dazu gekommen; eines davon (für C. trifasciata) läuft tatsächlich auf Osmosewasser und das sind auch richtige Frischwasserjunkies. Gedüngt habe ich da aber auch noch nie, meine Pflanzen wachsen trotzdem.

    Sobald die Einnahmen erzielst und es regelmäßig machst, solltest du dringend mal beim Gewerbeamt oder Steuerberater anrufen. Da es eine Pflicht zur Gewerbeanmeldung gibt, könnte das im Zweifelsfall böswillig als Schwarzarbeit ausgelegt werden. Wenn du keinen Gewinn erzielst, wird soweit ich weiß als Liebhaberei eingestuft.

    Hallo,

    ich hatte mir die 750g-Packung pH-Safe-Granulat bestellt, aber letztendlich reicht der eine Esslöffel, den ich bisher entnommen habe, bei mir ewig.

    Falls jemand von meinem lebenslangen Vorrat etwas abhaben oder die restliche Menge komplett möchte, schreibt mir eine PN.^^

    Liebe Grüße :)

    Wenn ich den Wikipedia-Artikel zu Myxosporae richtig verstehe, hat das zwei Wirte, einer davon ein Wurm, beim anderen sprechen sie von Fischen. Beide Formen bilden (unterschiedliche) Sporen aus. Zwischen Fischen wurde auch ein horizontaler Übertrag festgestellt (also ohne den anderen Wirt). Mehr weiß ich darüber auch nicht, habe hier das erste Mal davon gehört.

    Auf manchen deiner Bilder sieht es aus, als lägen die Knoten in der Ebene der roten Pigmente, auf manchen eher so, als seien sie darunter. Ansonsten muss der Tierarzt vor der Diagnose, eine gute Entscheidungsgrundlage habe, das ist bei einem so seltenen Fällen leider nicht mit Proben/Kukturen und kostenspieliger Analyse der Fall. Bei visuell identifizierbaren Parasiten (wie Planarien) ist es sehr viel einfacher als bei Mikrobiellem.


    Angenommen es ist ein mikrobieller Parasitenbefall mit Myxospora, müsstest du das Becken vermutlich sehr gründlich desinfizieren, um alle Sporen wegzubekommen. Ob die von der Züchterin kommen oder von Schnecken und ob die Tiere im großen Becken damit klarkommen (vielleicht die Last dort einfach nicht so hoch), ist dann nachringig erst die zweite Frage, wenn es nämlich darum geht das desinfizierte Becken wieder zu besetzen.


    Wenn du alle anderen Faktoren zu 99% ausschließen kannst, bleibt eigentlich nur eine Krankheit übrig.