Beiträge von PWest

    Ich hab mir eine Holzhalterung gebaut mit 2 Lüftern (dürften 80er sein), die schräg von der Seite auf die Oberfläche pusten.

    Irgendwann hab ich einen Lüfter abgeklemmt, einer reicht locker für 30l.

    Von Amazon hab ich eine günstige Temperaturschalte dran mit Fühler.

    Bei 24° geht sie an, bei 23° geht sie aus.

    Klappt wunderbar, ich muss halt kräftig Wasser nachfüllen.

    Hallo Zusammen,


    ich hab aktuell Seemandelbaum-Blätter drin, vom üblichen Versender über ebay.

    Irgendwie zersetzen die sich nicht und die Tiere picken nicht dran rum.

    Die sehen aus wie frisch eingesetzt.


    Kennt Ihr das?

    Ich hab mir zur Eingewöhnung mal so billige Plastik-Aquarien für kleines Geld angeschafft.

    Da kann man wunderbar Tiere zwischenbunkern, ohne Steine, Pflanzen und Gedöns, nur mit Laub.

    Ein Eimer geht auch, da die Tiere rein.

    Luftsprudler oder einfacher Schwamm-Filter rein, alle 2-3 Tage das Wasser 80-90% tauschen, bei 5-10Liter ist das nicht so der Aufwand.

    Dann hat man das Nitrit-Nitrat-Problem auch nicht.

    Gutes Staubfutter das nicht gammelt, etwas Fenchelkraut ist ganz gut, als Antiobiose, das können sie auch fressen, da stehen auch Schnecken drauf.

    Da dann keine Experimente machen, einfach Wasserwechsel und füttern sonst nix.


    Parallel dazu das andere Becken neu einfahren, mit Osmosewasser, und ganz viel Zeit.

    Und den kalkigen Lochstein am Besten draußen lassen.


    Wenn dann nach ein paar Wochen alles passt, ohne Vielleicht, die Tiere über Tage häppchenweise an das neue Wasser gewöhnen.

    Die Wasserwerke setzen allerhand Mittelchen ein die die Rohre Keimfrei halten und pflegen.

    Bei dem bisschen was wir zu uns nehmen juckt das nicht.

    Die Garnelen allerdings schon, das sind ganz andere Dimensionen.


    Ich vergleich das immer damit, stell Dir vor Dich stellt jemand auf den Mount Everest.

    Im großen und ganzen passt das schon, man kann da Lufttechnisch schon irgendwie überleben, eigentlich....

    Und ich hab schon auf dem Pico del Teide auf Teneriffa auf 3.500m gejapst ;)

    So ein Getöse um das Wasser.... :(


    Nein kein Getöse, das Grundelement. :/

    Die Tiere leben darin, ein Teil Ihres Körpers besteht daraus. Wenn das was nicht passt, können die nicht einfach rauskrabbeln.

    Wenn da irgendwas nicht stimmt, kannste Baytrill literweise reinschütten, und die Tiere kippen um.


    Vergiss das Futter, schau Dir das Grundelement an.

    Hol Dir aus dem Baumarkt/Supermarkt Destilliertes Wasser, Salze das ordentlich auf und warte ab.

    Und gib dem ganzen Zeit und achte auf den pH-Wert.


    Viele meiner Probleme waren auf Probleme mit dem Wasser zurückzuführen.

    Neben den bekannten Eingewöhnungsproblemen, die mit viel Zeit zu beheben waren.

    Ich hab das frischgeschnittene HCC in eine Schüssel mit Wasser gemacht und Häppchenweise nochmals durchsucht und durchgeschüttelt.

    Eine Fluse konnte ich dann wieder zurücksetzen ;)

    Und den Dennerle Eckfilter kannste in der Ur-Version nicht verwenden.

    Der ist nicht Babytauglich, das Flies ist auch nix.

    Den Filterbehälter hab ich abgebaut und unten eine, Filteradapter von Eheim angeklebt.

    Da einen ordentlichen Babysicheren Filterschwamm drüber und gut ist.


    Bei Youtube hat das mal jemand gepostet.


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    Ich hab 2-Komponenten Epoxidharz-Kleber genommen.

    Zu dem Thema Garnelen aneinander gewöhnen kann ich wahre Horrorgeschichten erzählen. =O


    Zwischenzeitlich läufts ohne Verluste, aber über einige TAGE Eingewöhnung.

    Die legendären 2-3 Stunden reichen nicht, das hat mir die Tiere alle umgehauen.


    Mein Rezept: Zeit, Zeit, Zeit.

    Die neuen Vorsichtig auf Frischwasser setzen und dann über Tage schluckweise Wasser zwischen alten und neuen hin und her.

    Fenchelkraut zur Vorbeugung ist auch ganz gut, und einen Sprudler im Neulings-Becken (Eimer/Schale....).

    Hallo Phil,


    bitte viiiiel mehr Wasser wechseln, die Caridinas kommt aus sauberen sauerstoffreichen kleinen Bächen in China.


    Wöchentlich 50%, und alle 3-4 mal ca 90% haben sich bewährt.


    Klingt nach einer bakteriellen Unverträglichkeit, ev. beim Zusammensetzen der alten Caridina mit den neuen, das muss sehr langsam gemacht werden.

    Die Neuen in einem extra Behälter auf frisches Wasser setzen und dann schluckweise das Wasser zwischen den alten und neuen Tieren hin und her tauschen.

    Das darf ruhig ein paar Tage dauern, beim mir haben eine paar Stunden da nie gereicht, das hat die reihenweise umgehauen.

    In dem Becken für die Neuen für Sauerstoff über einen Sprudler oder kleinen plätschernden Filter sorgen.


    Beim Wasserwechsel mit ein bisschen pH/KH-Plus für einen stabilen pH-Wert sorgen, das Salz bringt keine Karbonathärte mit.

    Mein Wechselwasser kommt auf 0,5-1 KH. Leitwert ca 200mS.

    Wenn das noch Kleine sind, würde ich abwarten wie die sich noch entwickeln.

    Ev. sieht die Färbung in ein paar Monaten anders aus.


    Sonst brauchst Du einige Becken und viel Zeit um das zu selektieren.

    Den Laub-Vorrat bitte nicht auf einmal reinschmeißen, das bringt sonst den Wasserhaushalt durcheinander.

    Langsam aufstocken, und vorher überbrühen.

    Braunes Walnuss-Laub ist am Besten.

    Das bildet ordentlich Zersetzungs-Biofilm, da haben die Kleinen auch was davon.

    Meine Anlage filtert keine Silikate raus, ich musste ein MBHZ-Filter nachschalten.

    Die Anlage ist knapp 2 Jahre alt, letzten Sommer hab ich die Membran gegen eine größere getauscht, da mir der Durchsatz zu gering war.

    Vielleicht geht das bei manchen, bei den kleinen Hobby-Anlagen nicht.

    Wenn meine Augen das richtig erspäht haben sind im ersten Becken Black Bee und Red Bee.

    Da müssten doch Mischlinge rauskommen?


    Ich hab mal Gelbe, Rote und Blaue Neocaradinias zusammen gehalten.

    Der Nachwuchs ist komplett Naturfarben.

    Ich hab in meiner Krankenhaus-Werkstatt einen Anschluss zur großen Osmose-Anlage, da strömt es ordentlich raus.

    Anfangs hab ich mir immer Faltkanister abgefüllt und das Zeug mit der Bahn 5-10 Liter-weise nach Hause geschleppt.

    Das wurde mir aber zu blöd, und zu schwer, dann hab ich mir eine kleine Hobby-Osmose geholt.

    Seitdem läuft das "Wasser machen" in der Dusche am Wochenende nebenher.

    In den Sets ist immer ein Adapter für den Wasserhahn dabei, ich hab mir allerdings einen Abzweig-Hahn gekauft und einen Schnellanschluss für den 1/4"-Osmose-Schlauch montiert. Der Abzweighhahn ist vor der Duschbrause, ich muss nur den Hahn umlegen und den Schlauch anschließen, den schwarzen Abwasserschlauch in den Duschablauf und los gehts. Gelagert wird in Lebensmittel-echten 5l-Kanistern.

    Ich kann Dir nur sagen was ich nehme:


    Für die Gesamthärte das:


    https://garnelen-tom.de/zwergg…p-Shrimp-Mineral-GH-230-g


    Und ein kleines bisschen davon:

    https://garnelen-tom.de/zwerggarnelen-shop/JBL-pH-Plus


    Das brauchst Du um den pH-Wert zu puffern, damit der nicht in den Keller sackt und die Tiere himmelt.


    Zielwert: Leitwert 200mS, dazu gibts einfache Messgeräte

    https://garnelen-tom.de/zwergg…/Digitaler-Leitwertmesser


    Ich hab die Mengen auf meinem Messlöffel zwischenzeitlich so verinnerlicht, dass ich nicht mehr nachmesse ;)

    Die Empfehlung mit dem Wasserwechsel wurde mal "festgelegt" damit auch unerfahrene Halter auf der sicheren Seite sind.


    Die Haltungsbedingungen eines erfahrenen Züchters auf Laien zu übertragen ist schwierig, die erkennen Auffälligkeiten viel früher als wir.

    Wenn wir noch ungläubig ins Becken schauen und uns fragen was gerade abgeht, haben die schon entsprechend reagiert.

    Und ganz ehrlich, glaube ich nicht, dass erfolgreiche Züchter alle Ihre Erfolgsgeheimnisse weitergeben.


    Die Bienengarnelen kommen übrigens aus kleinen Bächen in China, da ist immer Frischwasser, da wird sozusagen immer durchgespült. Inkl. ordentlicher Sauerstoffzufuhr.

    Die Neos sind eher Pfützengarnelen aus Seen und Tümpeln, die sind da wesentlich robuster.