Kakadus und Zwergies würde ich mal beobachten und wenn die Barsche zu ruppig werde, die Zwergies raus und die Barsche dann, wenn es da ist, in das (neue) größere Becken. Und da vielleicht die Neon dazu. Allerdings futtern die dir dann die eventuellen Jungen von den Kakadus weg... Ideal ist im Grunde ein Artenbecken. Günstiger (die Männchen können ziemlich penetrant werden) ist die Kombination 1/2, d. h. 2 Weibchen. Wenn man dann aber sieht, dass ein ausgewachsenes Männchen bis 9 cm und die Weibchen 5-6 cm werden können, finde ich größere Becken besser. In der Natur leben sie in flachen, fließenden Gewässern. Dort leben sie zwischen Totholz, Laub, Steinen und Wurzeln.
Schmetterlingsbuntbarsche benötigen, um sich wohl zu fühlen, sandigen Bodengrund und weiches Wasser. Sie kommen mit den 60 cm besser zurecht und hätten gerne eine üppige Bepflanzung, Moorkienwurzeln und Steine. Brauchen aber auch noch Schwimmraum. Lebendfutter oder Frostfutter sind definitiv besser als Flocken und co. Das gilt nach meiner Erfahrung auch für die Kakadus. Die Schmetterlinge zählen zu den schwierigeren Zwergbuntbarschen. Hier ist ein sehr umfassender Artikel dazu: https://www.drta-archiv.de/schmetterlingsbuntbarsch/
Bei Barschen funktioniert die Vergesellschaftung mit anderen Fischen in kleinen Becken solange gut, bis sie ablaichen. Dann machen sie richtig Terror und machen vor nichts und niemandem halt. So ein kleines Schmetterlingspärchen kann dann schon auch mal ein großes Becken aufmischen. Zwar können die anderen Fische in großen Becken ausweichen, Stress ist es aber trotzdem.
Falsch machen ist relativ. Vieles geht, auch wenn es vielleicht nicht ganz optimal ist. Aber wenn man die Kerlchen abgibt, weiß man letztlich auch oft nicht, wo sie landen. Insofern denke ich, je mehr Platz, desto besser. Dicht bepflanzen, dass sich die Fische ausweichen können indem sie sich verstecken.