Vorstellung von 0 auf Nano, allgemeiner Rat willkommen

  • Hallo,


    ich möchte mich und meine Nanos vorstellen, und wahrscheinlich ab und an auch mal Fragen an erfahrene Garnelenhaltern mitbringen. :-)


    Ich heiße Daniel, 35, aus der Stuttgarter Gegend, und war schon mal in der Aquaristik zuhause, mit großen Becken. 2007 ist das Hobby Aquaristik dann blitzartig geendet - mit dem bekannten Wasseraustritt am 200L Becken im Schlafzimmer der Mietwohnung, natürlich Parkettboden. Ganz interessant an der Sache: hatte damals eine große Morkienwurzel in der Mitte im Aquarium (seit Jahren), und meinte damals noch zu meiner Freundin "schau mal, hier berührt die Wurzel ja vorne das Glas", tippe mit der Fingerkuppe an die Scheibe und dann hör und seh ich nur noch einen Riss in der Scheibe wandern und platsch...


    Und nun hat mich seit ca. 3 Monaten wieder das Fieber gepackt, Auslöser könnten u.a. die Videos von Tom sein. :rolleyes:


    Nun stehen bei mir 4 Dennerle 20L Cubes und jede Menge Technik- und Labor. Und die ersten Kardinalsfehler hab auch ich schon begangen, obwohl die eigentlich aus der Fischaquaristik so klar sind - jetzt wo ich mal drüber nachgedacht hab. X/


    Im nächsten Post will ich die Ausgangswerte meines Wechselwassers posten (ich halte alles derzeit in Bodenseewasser, ob das so bleibt - mal schauen) und den ersten Nano Cube vorstellen.


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo,


    ... und willkommen im Club der "Wieder Aquarianer". Auch ich bin erst Ende 2015 wieder in den aquaristischen Bereich vorgedrungen - jetzt auch im Kleinformat - Garnelenhaltung in 2 Becken (10l und 38l).
    Meine vorherige Aquarienbegeisterung mit zwei 200l Becken und einem 120l Becken endete auch vor ca. 10 Jahren jäh! - Mein 200L Becken im Wohnzimmer lief während meiner Abwesenheit (Arbeit) komplett aus!
    Mietwohnung, 3. Etage, Holzfußboden - muss ja nicht weiter sagen ... :S ... und die Versicherung findet ja immer Klauseln nicht zu zahlen!
    ... jedenfalls scheint es auch anderen so zu gehen - einmal Aquarium - immer Aquarium!


    Hier im Forum kannst Du alle Deine Fragen stellen - hier gibt es echte Experten und viele die sich ihre Erfahrungen (auch mit Fehlschlägen) erarbeitet haben .
    Mit gleich 4 Becken kannst Du ja schön loslegen - bitte beachte gleich am Anfang die Beiträge über Bodengrund (Dennerle DepotMix !!! :evil: ) und lass die Becken gut einlaufen, bevor Du Garnelen einsetzt (Nitritpeak).

  • Willkommen im Forum frage und dir wird geholfen meißtens jedenfals :D
    Tip der Stugater Raum bekommt zwar von hier "wohne in Konstanz"das gute Naß wird aber je nach Gemeine Verschnitten und Verdünt!
    Selbst hier wird das Wasser Verschnitten und stabelisiert da es sonst zu weich ist und für die Leitungen schädlich wäre.
    Gleich 4 Becken uff das wird Arbeit die einzurichten viel Spass damit. :D

  • Huhu, Danke für das nette Willkommen.


    Dann will ich mal meine Leitungswasserwerte, gerade nochmal gemessen, verkünden. Leitungswasser kommt in PH7,5-8 (lt. Wasserwerke 7,9), KH 7, GH10, Nitrat <10, Nitrit 0, Cl 0. Tröpfchentest für Kupfer ist noch im Zulauf. Auch ein elektronisches Messgerät für PH und für den Leitwert mit Temperaturkorrektur hab ich mir geordert, aus Faulheitsgründen. Lt. örtlichen Wasserwerken ist der Leitwert bei 315µS/m.


    Und nun anbei ein Bild von Becken Nummer 1, läuft seit ca. 10 Wochen.

    • Deko: Eingerichtet ohne Bodengrund, mit Jaspis, (wahrscheinlich) einem großen Sandwüstenstein und einem aufwändig mit AQ-Silikon verklebten von den Garnelen verschmähten Schieferaufbau. Futterschälchen und Höhle.
    • Pflanzen: Rote Ludwigia, Zwerg-Nadelsimse, Zwergspeerblatt, Mini Kirschblatt. Und dann hats, wie jedes Becken bei mir, ein Erlenzäpfchen und ein Seemandelbaumblatt.
    • Tiere: Das Becken wird von 16 Kardinalsgarnelen bewohnt, die ich von einem Züchter in DE gekauft habe, der sie in etwas härterem Leitungswasser hält. Für die Haltung dieser Garnelen scheint mein Leitungswasser nicht ganz verkehrt zu sein. Ich konnte keinen Verlust verzeichnen, sehe aber auch nie alle gleichzeitig. Allerdings sind die sehr schreckhaft, und bei Licht an verschwinden Sie meinstens komplett zwischen die Steinritzen oder unter den Schiefer. Leider.
    • Technik: Das Aquarium läuft mit einem Nano Eckfilter von Dennerle, bei dem der Watte-Filter durch den Korb + Granulat getauscht wurde. Alle meine Becken haben diese Kombination. Außerdem hab ich den Baby-Schutz installiert. Es ist eine CO2 Anlage mit Nachtabschaltung angeschlossen und der Nano Flipper von Dennerle. Und ein Aquasabi Langzeit CO2 Test für 20mg/l.


    So, was habe ich in den 10 Wochen durchs Aquarium und durch Lesen gelernt und falsch gemacht:

    • Garnelenzucht und starke Bepflanzung, mit wurzelnden Pflanzen. Bei hohem Bodengrund ist Mulm absaugen schwer bis unmöglich, Pflanzenteile sterben ab, Futterreste sammeln sich an, i-wann Bodenfäulnis. Und bei den vielen Versteckmöglichkeiten hat man keine Chance die Tiere je zu zählen oder sicher die Kadaver zu finden wenn mal eins ablebt. Und dann sollen angeblich Anubia-Wurzeln auch noch giftig sein. X/
    • Sauerstoffverbrauch durch Pflanzen, Tiere, Abbau von Staubfutterabbau durch Bakterien. Und das bei 29° warmem Wasser, das eh schon wenig Sauerstoff aufnehmen kann. [/i] X/
    • Dennerle Nano Filter sind gut, aber weit von perfekt. Der Babyschutz und das Staubfutter sind z.B. keine gute Kombination, da 1 Tag nach sehr sparsamer Fütterung mit Staubfutter der Babyfilter dicht ist, was den Durchfluss und die Oberflächenbewegung sehr stark reduziert. Dennerle liefert zum Glück eine Endkappe für das beigelegte Ausströmerrohr mit - da ein 2,5mm Loch reingebohrt und in das Ausströmerrohr eingesetzt, dann geht schon mehr was die Oberflächenbewegung angeht. Neben dem Durchflussproblem können die Garnelen super ins offene Eck krabbeln und sich da verfangen und bis zum panischen Tod strampeln. Die beigelegten Filterwattestöpsel sind nett aber ein Gefummel - deswegen habe ich die mit AQ-Silikon festgeklebt, damit sich da nichts mehr drin verirren kann.


    Sodele, das wars erstmal.


    Gruß,
    Daniel




  • Hallo,
    als Müllabfuhr sind Schnecken prima. Sind keine drin, oder hast du es nur nicht erwähnt? Die entsorgen sowohl Pflanzen- als auch Futterreste.


    Zwecks Versorgung mit Sauerstoff ist ein Söchting Mini prima geeignet: http://www.garnelen-tom.de/zwe…p/Soechting-Oxydator-Mini . Der wirkt auch der Bodenfäule entgegen.


    Meines Wissens nach sind nicht die Wurzeln der Anubias giftig. Beim zurückschneiden der Pflanze tritt an der Schnittstelle wohl irgendwas aus, was nicht ganz so gut ist. Daher immer nur in kleinen Mengen schneiden, dann ist es zu verkraften. Vielleicht sagt einer der Pflanzenexperten noch was dazu. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das Tom Anubias verkauft, wenn es damit ein grundsätzliches Problem im Nelenbecken gäbe.


    Gruß
    Uli

  • Hallo Daniel,


    ich hatte den Nano Eckfilter auch mal, und der hat mich überhaupt nicht glücklich gemacht.
    Nur mit Aufwand Babygarnelensicher zu bekommen, und der Durchfluss lies bei mir am 4ten Tag nach Reinigung so stark nach das ich mit so ziemlich jedem Wasserwechsel auch den Filter gereinigt habe. Erst als ich das Filtermedium gegen Granulat getauscht hatte, ging es einigermaßen.


    Häng dir übergangsweise einen Aquael Pat Mini rein bis der eingefahren ist und schmeiss den Nano Eckfilter dann raus :-D
    Dadurch sparst du Zeit die du für sinnvolle Aktivitäten nutzen kannst ;-)


    Gruß Lars

  • Hallo zusammen!!


    Ist ja toll wie ihr hier mit schreibt. :-)


    Danke für den Tipp Michaela. Strumpf kannte ich von damals beim Fischnachwuchs schon, fands nur nicht so ansehnlich. Aber wenn der besser funktioniert.
    Wahrscheinlich mach ichs wie Lars vorgeschlagen hat und geb den teuren Dennerle Filter auf. Eigentlich wirkt der günstig, mit ~15€, aber dann kommt Granulatkorb 10€, Granulat 7€, Babyprotect 6€. In Summe dann doch vergoldet und nicht so gut.


    Uli, hab ich doch tatsächlich vergessen. Es sind eine Handvoll Turmdeckelschnecken drin, die schon darin rumgraben.



    Das meine Becken so uneinsehbar sind gibt mir schon zu denken, v.a. wenn ich andere Garnelenbecken im Netz so sehe. Für die Tiere bestimmt super, Verstecke noch und nöcher. Aber ich sehe nur wenig, und tote Tiere wahrscheinlich gar nicht. Wie macht ihr das, sind eure Becken bis ins letzte Eck einsehbar, und die Pflanzen auf Wurzeln o.ä. zum rausnehmen, bzw. nur Moos in den Becken?


    Gruß,
    Daniel

  • Hi,


    wenn du mal eine vereinzelte tote Garnele im Becken hast, wird die direkt von der restlichen Familie und den Schnecken verspreist.
    Je höher der Besatz irgendwann ist, wirst du es gar nicht mehr merken wenn mal ein einzelnes Tier stirbt, weil die wirklich Ruckzuck vertilgt wird.


    Es ist einfacher wenn man züchten möchte die Bepflanzung spärlich zu halten, ggf. nur Moos im Becken zu haben. Ein Becken ist bei mir ist sehr stark bepflanzt, und die anderen dienen immer temporär als Zwischenlager bis ich einen Abnehmer der gegärtnerten Pflanzen gefunden habe ;-)


    Das positive an Becken mit mehr Pflanzen ist einfach, das man viel mehr Besiedlungsfläche für Bakterien z. B. hat und somit die garnelen auch mehr Mikrofauna haben zum abgrasen.


    Gruß Lars

  • Hallo,


    für das Züchten einfacher, weil man mehr füttert und so den Bodengrund besser abmulmen kann, oder?


    Hier mal das Becken Nr. 2:

    • Deko: Eingerichtet mit Dennerle Bodengrund und Morkienwurzel. Futterschälchen und Höhle.
    • Pflanzen: Korallenmoos, Cuba Perlkraut, Zwerg Cryptocoryne
    • Tiere: Ursprünglich warens mach 8, inzwischen nur noch 3 Orange Fire Garnelen. Der Dennerle Filter hat Exemplare auf dem Gewissen, eine hatte Häutungsprobleme, und einmal gabs ein Sauerstoffproblem (in mehreren Becken). Aber eine der 3 hat seit 2 Wochen Eier im Bauchraum.
    • Technik: Gleiche Technik wie Becken 1, nur gibts zusätzlich einen Ventilator wg. Temperatur.


    Gelernt.

    • In Dachwohnungen ist ein Aquarium gerne mal sehr warm, deshalb besser Tiere halten, die es warm mögen.

    Gruß,
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    Du hast ja echt sehr schön eingerichtete Becken :thumbup: ... gefallen mir sehr gut !!! :thumbsup:
    Ich dachte bei Deiner Vorstellung, Du bist noch in der Einrichtungsphase ... und Aufbau


    zu Becken 1: ... mal ein ganz anderer Einrichtungsstil - gefällt mir


    zu Becken 2: ... sehr schön! Dein Cuba wächst ja perfekt. ...Dennerle Bodengrund ... mög's gut gehen! - ich habe mich davon distanziert. Den Dennerle Eckfilter habe ich durch HangOn Filter ersetzt - das Gefummel beim Rausnehmen und Zerlegen war mir nichts.


    Bin gespannt auf die 2 weiteren Becken - Toll :)

  • Huhu,


    Danke für die Blumen. Aber ich bin schon dabei, mir zu überlegen, wie ich die Becken so einrichte, dass ich sie möglichst gut reinigen, wg. Sauerstoff unter Kontrolle und die Tiere im Auge behalten kann. Also wenig Pflanzen (halt etwas Moos, Tang oder Pflanzen nur auf der Deko), alle Deko leicht rauszunehmen, wenig Kies, kein Bodengrund. Die Pflanzen und die CO2 Anlage war damit dann auch eine Fehlinvestition. Evtl. findet sich da jemand... :)


    Hier mal Becken Nr. 3 - etwas außerweltlich:

    • Deko: Eingerichtet mit Dennerle Bodengrund und Drachensteinen, Futterschälchen und Höhle.
    • Pflanzen: Ähnlich zum ersten Becken, außer dieser dünnblättrigen, da fehlt mir gerade der Name.
    • Tiere: Leider gleiche Geschichte wie beim 2. Becken, nur handelt es sich hier um Red Rili.
    • Technik: Gleiche Technik wie Becken 2.


    Hier noch Bilder vom Wasserwechsel. Und gleich was, das mich beschäftigt. Vor dem WW alles i.O., dann 50% raus, 50% rein (das Wasser hab ich gestern gezapft und im Kanister stehen lassen bis heute wg. Temperaturanpassung, 23.5°C zur Zeit). Paar Minuten nach dem Wasserwechsel sind die TDS und Geweihschnecke ganz oben, und eine Garnele sitzt nahe dem Filter so dass der Kopf fast zum Wasser rausschaut. DIe anderen beiden sind unten am abgrasen. Ich hab noch nie gelesen dass ein Wasserwechsel Sauerstoff rausnimmt? Evtl. muss ich mir mal einen O2 Test zulegen. Der Minipat mit Diffusor steht schon auf der Wunschliste.


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo,
    das Verhalten der Tiere läßt wirklich auf Sauerstoffmangel schließen.
    Ich lass das Wechselwasser nicht im Kanister warm werden, sondern im offenen Eimer. Dabei nimmt es dann gleich Sauerstoff mit auf. Um wieviel Uhr hast du den Wasserwechsel gemacht? Morgens hats immer einen relativ niedrigen O2-Pegel, da die Pflanzen nachts wie die Tiere Sauerstoff verbrauchen und keinen erzeugen. Bis die morgens, nachdem das Licht anging, wieder am produzieren sind, das dauert ein Weilchen. Könnte daher eine Überlegung wert sein, erst einige Stunden nachdem das Licht eingeschaltet wurde den WaWe zu machen, damit die verbleibenden 50% Wasser noch genügend Sauerstoff enthalten. Ansonsten werf ich einfach nochmal den Begriff Söchting in den Raum.


    Gruß
    Uli

  • Hallo Daniel,


    bevor Du teuer den Sauerstoff-Test kaufst - lege Dir doch die Mini-Oxydatoren von Söchting zu -kann ich nur empfehlen, wie auch Maculi schon oben schrieb. Die kleinen Dinger nehmen im Becken nicht viel Platz weg aber tuen gute Dienste - gibts bei Tom auch. Du hast anfangs 14 Tage,später länger immer eine ausreichende Sauerstoffzufuhr!

  • Hallo Uli und Peter,


    Danke für die Tips. Aber einen Oxydator möchte ich nicht haben. Noch mehr was man warten muss, vorrätig haben muss, Platz im Becken wegnimmt, aus Versehen umfallen kann, usw....
    Wenn man sich nun die Pflanzen reduziert denkt, CO2 wegdenkt und einen Filter mit Diffusor dazu denkt (viel Denkarbeit für so einen Sonntag :-)), dann sollte es auch für die Garnelen reichen, was meint ihr?


    Unglaublich wie anfällig das Ganze ist. Mit den größeren Aquarien und Fischen gar nicht zu vergleichen...


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    es wäre aber SEHR schade, wenn die Deine ganzen Pflanzen rausrupfen würdest :!: Die stehen doch top bei Dir.
    Hast Du Dir mal die Miniteile von Oxydatoren angesehen - die stehen bei mir selbst im 10l Becken! Ich würde ehestens die CO2-Zufuhr drosseln oder abschalten.
    Nicht das bei Dir evtl auch der Dennerle Bodengrung noch zusätzliche Probleme macht ...


    Richtig >>>> 20l Garnelenbecken vs. 200l Gesellschaftsaquarium :?: ... das Kleinere macht ggf. mehr Arbeit und ist anfälliger (ich kann's aber nicht ab zum Analytiker zu werden - siehe auch mein Forenthema "Chemiker oder Aquarianer"


    Wie gesagt - nichts überstürzt tun - meine Meinung: Pflanzen auf alle Fälle lassen - ggf. CO2 drosseln - vorallem Nachts ! ... da verbrauchen die Pflanzen selbst O2

  • Wenn ich die Vor- mit den Nachteilen vergleiche, dann überwiegen die Vorteile massiv. Ein Söchting stellt, u.a. weil er keinen Strom braucht, eine ausgesprochen ausfallsichere Versorgung mit Sauerstoff sicher (vorausgesetzt, man füllt regelmäßig nach, aber das hat man ja selbst in der Hand). Und so wichtig, wie O2 nunmal ist, möchte ich an der Stelle kein noch so geringes Risiko eingehen.


    Man muss sich den Oxydator sowie eine Pulle Lösung einmal anschaffen. Mit 4 cm Durchmesser braucht er nicht viel Platz (hab selbst in meiner 7L-Schneckenpfütze einen drin). Wenn er mal umkippt, na und? Stört keinen (und den Betrieb auch nicht). Beim WaWe werfe ich einen Blick auf den Füllstand, und im Bedarfsfall wird aufgefüllt. Macht nicht wirklich Arbeit.


    Wenn du Pech hast, dann schaust du abends, kurz bevor das Licht ausgeht, nochmal ins Becken. Da ist in dem Moment alles ok. Minuten später geht das Licht aus, die Pflanzen stellen die Photosynthese ein, und atmen Kohlendioxid aus. Kurz darauf geht der Motor der Filters kaputt, und es plätschert nichts mehr, so das auch auf dem Weg kein Sauerstoff mehr rein kommt. Den Anblick, der sich dann am Morgen bietet, denn erspare ich mir lieber.


    Aber hey, es ist dein Becken.

  • Hallo ihr,


    Heute morgen hab ich ja gleich den CO2 abgedreht und sofort die Luftpumpe mit Ausströmer in besagtes Becken 3 gesetzt. Jetzt komm ich heim und seh den Kerl immer noch oben am Filter hocken. Er ist auch noch lebendig, und wandert hin und her. Nur was ich jetzt noch mehr machen sollte als 8h Volldampf Luft per Ausströmer ins Becken zu leiten... Ich glaube inzwischen dem gefällts da einfach? :)


    Uli, das mit den Pflanzen ist schon toll. Aber die Sache mit der Fäulnis im Bodengrund ist halt kacke, wenn das mal so wäre, wärs zu spät. Was ich mir überlegt hab - ich hab von damals noch so Mini-Ton-Töpfe. Ob ich die Pflanzen nicht da irgendwie halten kann und wenn ich den Bodengrund durchputzen will, einfach die Pflanzen mitsamt Topf raus und dann wieder rein.


    Bzgl. CO2 - Nachtabschaltung habe ich schon, 2h vor Licht aus gehts aus und bei Licht an geht auch das CO2 wieder an. Über die Nano Flipper sollte auch nie zuviel CO2 ins Wasser kommen. Meistens sind die 20mg/l Langzeittests bei mir eher blau statt grün.


    Zum Thema Stromausfall: O2-Mangel ist sicher ein Killer, keine Frage. Aber meine Filter sind dann ja auch kaputt, bzw. die Bakterien. Im Prinzip wäre das der Supergau schlechthin, ob mit oder ohne O2. Hilft eigentlich nur eine USV.


    Noch Fragen zum Oxydator: kann ich mir dann so einen 10L Kanister 11,x% Wasserstoffperoxyd für 20€ kaufen und aufdünnen? Hält der dann eine Weile?


    Gruß,
    Daniel

  • Ich hatte einen Filterausfall von knapp 12 Stunden über Nacht und den Söchting-Oxydator. Alles hat überlebt, aber ohne den Oxydator wäre es sicherlich brenzliger geworden. Ich danke dem kleinen Wunder sehr :)


    Das Wasserstoffperoxyd kannst Du verdünnen, aber das scheint mir keine Lösung von Söchting zu sein, oder?

  • Ich wäre SEHR vorsichtig mit Wasserstoffperoxid von Fremdherstellern :!:


    Ja - es lässt sich mischen/verdünnen - dazu gibt es eine Mischungstabelle im Netz und auch hier im Forum ...


    Söchting Oxydator mini Lösung 3, 4.9 oder 6%


    Darin ging es aber ums Mischen von 3% und 6% Lösung von Söchting !


    Bei 11,9% Lösung will ich über eine Fehlkonzentration nicht nachdenken ... :evil: Das sind Deinfektions- und Bleichmittel !!!


    Für Deine 20l Becken benötigst Du die original 4,9% Lösung oder ggf. die 6% Lösung die auch noch geht - nicht stärker !!!


    @MichaelaS hat dazu einen sehr guten Beitrag im Forum


    Mach keine Experimente - die armen Nelen !


    Thema Pflanzen - die in Töpfe zu setzen finde ich nicht gut. ... und den Boden so zu durchpflügen ist gar nicht notwendig - im Bodengrund sind nützliche Bakterienstämme etc. - ein klinisch reines Becken wird Dir auch keinen Erfolg bringen!