Anthrazit-Napfschnecke Vermehrung!

  • Ich meine gelesen zu haben, dass es mit Brackwasser nicht getan ist sondern, dass die Larven sogar Gezeiten benötigen, was eine Abwechslung von Süß-, Brack- und evtl. sogar Salzwasser bedeuten würde. Das wird wohl nen größerer Aufwand, das zu simulieren.


    @Roland ist doch u.a. Schneckenzüchter. Der weiß bestimmt mehr.


    Würde mich auch interessieren.

  • Hallo zusammen,


    interessantes Thema!
    Gibt es hier neue Erkentnisse/Meinungen?


    @Roland Kannst Du dir Vorstellen, dass ANS dauerhaft in Brackwasser leben können?


    LG
    Claus

    Grüße
    Claus
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    Erfahrung ist die Summe aller Reinfälle ;(
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  • Hallo,
    bis heute ist das noch niemandem gelungen, sie in Gefangenschaft zu vermehren.
    Wenn man weiß, wie die sich fortpflanzen, wird einem schnell klar, wie aufwändig das wäre.
    Aus den weißen Eikapseln schlüpfen Larven, die ins Meer gespült werden und sich von Plankton ernähren. Nach einer Metamorphose wandern sie wieder ins Süßwasser zurück. Die Larven können in Süßwasser nicht überleben. Schade eigentlich, aber das kriegen wir nicht hin.

  • Guten Morgen alle zusammen!
    Ja, das mit der Vermehrung scheint sehr schwierig, bis fast unmöglich zu sein.


    Aber um nochmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen:
    @Roland oder alle anderen: Könnt ihr euch vorstellen, dass Anthrazit-Napfschnecken dauerhaft in Brackwasser leben können?

    Die Idee ist, ANS zusammen mit Hawaii-Garnelen in einem Brackeasserbecken zu halten.

    Grüße
    Claus
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    Erfahrung ist die Summe aller Reinfälle ;(
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  • Hallo zusammen,
    @Roland, ja mit Brackwasser meine ich Salzwasser mit einer Dichte von ca. 1014 - 1016. So ca. 20 - 25 g Meersalz/Liter.
    Und Du meinst, das geht mit den ANS?
    Die muss man dann aber langsam an das Brackwasser gewöhnen. Oder?
    Grüße aus einer lauen Sommernachtstraum
    Claus

    Grüße
    Claus
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    Erfahrung ist die Summe aller Reinfälle ;(
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  • Moin,

    ja, ich weiß, das Thema ist alt. Aber ich habe SOEBEN ERST entdeckt, dass wir hier (jetzt? Oder schon länger? - seit wann denn?) hier (endlich) eine Brackwasser-Ecke haben (Hurra!!!) und daher ist mir das Thema nochmal in die Hände gefallen.

    Ich kann dazu sagen, dass ich seit Anfang September eine ANS in meinem Brackwasser("-Versuchsbecken") halte. Sie sieht bisher fit aus. Sind die ANS eigentlich "einsam", wenn sie allein gehalten werden, (das Becken ist recht klein), oder ist das (psychisch) kein Problem? Ich habe sie eine Woche lang an das Brackwasser (1010) gewöhnt. Eigentlich hätte ich lieber rote Rennschnecken probiert, weil die so chic sind, aber die sind mir dann doch zu teuer. (mich hat die ANS als "Versuchskaninchen" schon Überwindung gekostet! - zum Glück hat es offenbar geklappt!- und sie lebt nun einträchtig mit Hawaiigarnelen zusammen. Eine Vermehrung der ANS kann so natürlich niemals stattfinden, aber ich wollte hiermit auch nur auf die Frage antworten, ob die ANS dauerhaft im Brackwasser leben können.

    Es grüßt

    DER FISCHKOPP