Enthärtungsanlage für Hauswasser im MFH

  • Schönen guten Abend,

    ich bin seit heute hier Mitglied, bin Heike, im Rentenalter und überlege, mir nach Jahren der Pause vom Hobby wieder ein Becken mit Neocaridina hinzustellen.

    Ich habe mich zunächst über unsere Wasserwerte informiert = grottig mit 23,7 dh.

    Nun hat die Hausgemeinschaft schon seit Jahren mit einer Enthärtungsanlage gegengesteuert. Die funktioniert mit Salz. Es werden also wohl Calcium- und Magnesiumionen durch Natriumionen ersetzt.


    Jetzt hab ich aber zu meinem ABI vor bald 50 Jahren Chemie frühzeitig abgewählt und habe keinen weiteren Plan, was die Auswirkung der Anlage auf das zukünftige Aquarienwasser betrifft.

    Einen Wassertest werde ich in der nächsten Woche beim Laden meines Vertrauens durchführen lassen, allein schon wg. evtl. CU, aber soweit ich weiß, sind die GH/KH-Werte wenig aussagekräftig.


    Hat jemand hier im Forum Erfahrung mit dem Thema? Was ist im Zweifel zu tun? UOA?


    Dankeschön und bis bald!


    Heike

  • kettwi

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Zunächst mal herzlich Willkommen Heike. :)


    Meines Wissens arbeiten Enthärtungsanlagen mit einem Austauschharz und Salz (Tabletten). Durch das Harz und Salz werden über den Ionenaustausch Ca und Mg in Na-Ionen umgewandelt und somit das Wasser enthärtet. Vielleicht werden noch Additive zum Korrosionsschutz hinzugefügt.


    Mit eigener Erfahrung kann ich nicht dienen, habe aber noch nicht gehört, dass dieses Wasser mit Garnelen zufriedenstellend funktioniert. Ich würde mir eine (kleine) Osmoseanlage zulegen.


  • Vielen Dank für die freundliche Begrüßung!

    Ja - das mit der Osmoseanlage hatte ich befürchtet. Wobei man sagen kann, dass ich "früher" im Frankfurter Wasser auch schon damit arbeiten musste.

    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass fast kein (Groß)Stadtwasser mehr original verwendet werden kann. Schade, aber evtl. schmeckt dann auch der Kaffee und der Tee besser ;)


    Also danke für die Entscheidungshilfe.


    LG

    Heike