Hallo,
vor zweieinhalb Wochen - genau gesagt, am 18.9. - habe ich aus dem Aquarium an meinem Arbeitsplatz fünf Posthornschnecken mit nach Hause genommen und mit fünf Liter frischem Wasser in einen Eimer gesetzt, ohne Bodengrund und Filter, nur mit Futter und einem Mini-Oxydator. Täglich hole ich die Ausscheidungen mit einem Röhrchen raus und wechsle 1,5 bis 2 Liter Wasser. Den Schnecken scheint es gut zu gehen. Eigentlich sollten sie die nächsten Tage in meinen neu aufgesetzten Cube wandern, da wären sie der erste Besatz nach den unvermeidlichen Blasenschnecken. Als weiterer Besatz sind Neocaridinas geplant.
Vor einer Woche habe ich nun selbst gesehen, dass das Becken, aus dem ich die Schnecken genommen habe, von Planarien befallen ist. Wobei ich kein Bestimmungsprofi bin, es sah mir aber schon sehr nach Planarie aus (eher platt + pfeilförmiger Kopf), und für ne gewisse Schädlichkeit spricht auch, dass die Platys in dem Becken schon länger keinen Nachwuchs mehr haben. Ich würde mir die Viecher wirklich ungern einschleppen.
Jetzt die Frage, was würdet ihr mit den Schnecken machen? Im Eimer kann ich trotz intensivstmöglicher Sichtkontrolle nichts wahrnehmen, was nach Planarie oder Planarienei aussieht. Kann man nach dieser Zeit sicher annehmen, dass die Schnecken planarienfrei sind? Kann / Sollte ich sie noch irgendwie behandeln vor dem Umsetzen? Oder sollte ich besser auf Nummer sicher gehen und die Schnecken zurückbringen (und sie damit wahrscheinlich mit ihren 237 Artgenossen - Zitat Kollegin: "Die haben alle Namen!" - zum Tod verurteilen ...)?
Liebe Grüße, Nadine