Overkill ganzer Besatz innerhalb von 4+2 Tagen gestorben

  • Guten Tag,


    auch uns hat es erwischt, wir hatten in einem 35 Liter Scapers Tank, 30 adulte Tiere und 2 Würfe a 30 Babys. Alle Wasserwerte waren Top (JBL Koffer) das Becken war circa 4 Monate am Laufen, keine sichtbaren Algen. Fadenwürmer und 2-3 Garnelen haben angefangen Orange Streifen zu bekommen.


    Wir haben Zeitgleich ein anderes Aquarium im Kindergarten neu Eingerichtet und ich gehe davon aus das wir irgendwas eingeschleppt haben. Jetzt würde mich interessieren welche Bakterien es gibt die innerhalb von 4 Tagen nen ganzen Besatz hinrichten können.


    Ebenfalls waren wir beim Tierarzt von dem wir Baytril bekommen haben somit hat sich der Tot der letzten 4 Tiere noch 2 weitere Tage hinausgezögert.

    Wirklich unfassbar.. Ich hoffe ich bekomme paar Infos was man machen kann vielleicht sogar Prophylaktisch und was es für Bakterien oder Viren gibt.


    Die Garnelen haben auch nicht mehr gefressen

  • kettwi

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Wie lange läuft das Aquarium schon?


    Januar 2022, erster Besatz Feb 2022 Neocaridina Yellow Fire Neon 8 Stück eine davon Trächtig, möglicherweise hatten die bereits die Porzellankrankheit da innerhalb der ersten zwei Monate 2 Garnelen Porzellanfarben verstarben


    Wie viel Liter Volumen hat das Aquarium?


    35 L Scapers Tank


    Wieviel Tiere leben ungefähr im Aquarium?


    30 Adulte 30 Jungtiere 30 frische Babys + 3 Zebra Rennschnecken


    Was füttern Sie, wie viel und wie oft?


    täglich ein paar Körnchen Hikari Shrimp Cuisine oder Shrimp King Color oder Crusta Gran. Ich hatte das Crusta Gran länger nicht mehr gefüttert da die es eigentlich nicht gerne mögen und die Schnecken es dann eher wegputzen. Hatte schon überlegt ob es an dem Futter liegt. Ebenfalls hatten sie davor von Natureholic Snailfeed Paste bekommen


    Wenn es kürzer wie 6 Monate läuft, wie lange wurde es zuvor ohne Besatz eingefahren? Wurde während dem einfahren ohne Tiere die Mikrofauna gefüttert? Wenn ja mit was?


    4 Wochen Einfahrphase, Wasserwerte wurde überprüft. Alle Werte seit Wochen im Grünen bereich Wasserwechsel vor dem Sterben über drei Wochen her. Mikropfauna wurde nicht gefüttert. Starker Bakterienrasen


    Leitungswasser im Einsatz? Wie sind die Leitungswasser Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat direkt vom Hahn abgezapft?


    Ja,


    Verwenden Sie einen Wasseraufbereiter? Wenn ja welchen?


    Dennerle Wasseraufbereiter Blaue Tropferflasche


    Verwenden Sie Osmosewasser und wenn ja mit welchem Mineralsalz (Marke) härten Sie auf?

    -


    Wenn Sie Osmosewasser verwenden: Wie hoch ist der pH Wert im aufgesalzenen Wechselwasser (bevor es ins Aquarium kommt)?

    -


    Wie sind die Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat im Aquarium?

    GH zwischen 4 und 7

    KH zwischen 6 und 10

    NH4 nicht nachweisbar

    NO2 nicht nachweisbar

    Nitrat 1 bis 3

    Phosphat 0,1

    Chlorid nicht nachweisbar

    Eisen bis 0,2

    SiO2 2

    Kupfer nicht nachweisbar

    Sauerstoff 8 -10

    Kalium10 - 15 (war recht hoch hatte ich dann auch nicht mehr zugegeben)


    Mit was messen Sie die Wasserwerte (Tropfentest oder Teststäbchen)?

    Welcher Filter ist im Einsatz (Marke & Bezeichnung)?


    JBL Koffer + Stäbchentest


    Wann wurde der Filter zuletzt gereinigt und wie alt ist der?


    Eckfilter Dennerle Nano


    In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?


    Alle 3 bis 5 Wochen 30 - 50%


    Welchen pH hat ihr Aquariumwasser?


    Wird mit pH Minus auf 6,8 eingestellt steigt wenn man nichts macht auf 8, deswegen wird ne Osmoseanlage angeschafft werden


    Wie lange (und wie viel) ist es her das vor dem einsetzen neuer Tiere Wasserwechsel gemacht wurde?


    Nicht zutreffend


    Welcher Bodengrund wird verwendet?


    Tropica Soil + Garnelenkies


    Wird ein Nährbodengrund verwendet? Wenn ja, welcher?


    Nein


    Dekosteine im Aquarium? Welche Sorte/Hersteller?


    Lochstein + Schieferplatte


    Plastikdeko im Aquarium?


    Nein


    Holz/Wurzeln im Aquarium? Welche Art/Sorte?


    Ja Bonsai auch seit Anfang an


    Hund oder Katze im Haushalt die ein Flohhalsband trägt oder mit Floh / Zeckenmittel behandelt wird/wurde?


    Nein


    Kürzlich Hund oder Katze vom Nachbar gestreichelt?


    Nein


    Woher stammen die Aquariumpflanzen? Aus lokalem Handel?


    Tierhandel der mit F beginnt


    Wurden Bundpflanzen eingesetzt? (Das sind Pflanzen ohne Töpfchen wie z.B. Wasserpest)


    Bund + Invitro aber auch bereits Januar 2022, hatte überlegt ob es giftige Pflanzen für Garnelen gibt


    Kürzlich erst neue Dinge wie Pflanzen, Deko, Schnecken, andere Tiere eingesetzt?


    Nein


    Wird/wurde der Bodengrund abgesaugt mit einem Mulmsauger?


    Nein


    Werden die Pflanzen gedüngt? Mit welchem Dünger?


    Ja mit ADA Brighty Nitrogen, ADA Eisen, ADA Kalium, Microlift Phosphate


    Wie ich bereits erwähnt hatte gehe ich davon aus das wir uns aus dem anderen Becken etwas eingeschleppt haben. Das Becken ist Monate lang gelaufen alle werte Top, Tiere fit und es waren 9 trächtige Weibchen am Start deswegen wollten wir das Becken im Kindergarten herrichten. Ich habe dann leider den gleichen Schlauch verwendet und gehe deswegen davon aus das ich irgendwas eingeschleppt habe.

    Unser Becken habe ich komplett ausgeräumt und neu gemacht + Baytril rein. So das hoffentlich das ganze Becken jetzt gereinigt weren kann. Die übrigen 3 Schnecken wohnen jetzt in der Quarantänebox.


    Ich habe jetzt lediglich die Angst davor das wenn ich neue Garnelen kauf dass wieder das gleiche pasiert. Aus diesem Grund wüsste ich gerne was es sein kann.

  • Hallo und herzlich willkommen bei uns.


    Da sind so einige Sachen die mir ins Auge fallen.


    1. Leitungswasser:

    Kann funktionieren muss aber nicht. Kann auch lange funktionieren und plötzlich haut es alles um. Mit einer Osmoseanlage und entsprechenden Salzen bist du gut beraten.


    2. Bundpflanzen:

    sind meist mit Pestiziden und Kupferlösung behandelt. Beides ist nicht gut für unsere Kleinen. Nach einem halben Jahr haut das denk ich aber nicht alle in 2 Tagen um.


    3. stark schwankender PH-Wert:

    vertragen die Kleinen gar nicht. PH- ist meistens eine Säure. Der Lochstein wird wahrscheinlich aufhärten, d.h. den PH-Wert direkt wieder anheben. So wie es bei dir auch passiert. Das kannst du einfach testen indem du Essigessenz auf den Stein tropfst. Schäumt oder dampft es, härtet er auf.


    4. Wasserwechsel

    hier im Forum hat es sich bewährt wenn jede Woche 50% und jede 4. Woche 90% gewechselt werden. Damit werden Schadstoffe ausgespült und die Keimbelastung sinkt.


    5. Futter

    Dein verwendetes Futter kenne ich nicht. Bei mir und vielen anderen hier hat sich Toms Staubfutter bewährt. In Kombination mit braunem Laub sollte deinen Kleinen an nichts mangeln.

    6. Bakterielle Unverträglichkeit

    ist möglich aber eher unwahrscheinlich, da im Freiwasser kaum Bakterien leben, die an dem Schlauch hätten hängenbleiben können. Unmöglich ist es allerdings nicht.


    Ich tippe auf eine ungünstige Kombination der Punkte 1-5.


    Andere werden sicher noch weitere Tipps haben.


    Ansonsten hast du da ein wirklich hübsches Zuhause für die Kleinen gehabt.

  • Das, was Christopher schreibt, ist schon richtig.


    Mal am Anfang anzufangen:


    Es hat sich tatsächlich bewährt, die Bakterien und die Mikrofauna am Anfang mit Staubfutter zu füttern. In einem frischen Aquarium herrscht erstmal ein Krieg der unterschiedlichsten Bakterien. Mit dem Futter kann man dem Ganzen eine „gute Richtung“ vorgeben. Da du recht früh besetzt hast und sparsam fütterst, ist die Mikrofauna vermutlich nicht sehr ausgeprägt vorhanden. Sie ist aber das beste und natürlichste Futter für unsere Krabbler.


    Zu wenig hochwertiges Futter. Gerade auch die Kleinen benötigen dies, um ein starkes Immunsystem aufzubauen.


    Zu wenig Wasserwechsel.


    GH ist mir für Neos zu niedrig. Der sollte mindestens bei 6 liegen. Es fehlen Mineralstoffe.


    Schwankender pH durch das Lochgestein wäre in der Tat der nächste Problempunkt.


    Der Eckfilter ist leider nicht Garnelensicher und das Flies bietet eine zu geringe Besiedelungsfläche für nitrifizierende Bakterien.


    Meine Empfehlung:


    Lochsteine raus. (Wenn es sein muss, gibt es die auch aus wasserneutralem Kunststoff.)


    Wasserwechseln:


    Heute 30%, Morgen 50%, Übermorgen nochmal 50%, dann 90%. Dann hast du Frischwasserstatus. Wenn möglich, den GH auf 6-7 anheben.


    Neuer Filter: https://garnelen-tom.de/zwergg…ini-Antrieb-Small-Edition

    Den Vorhandenen erstmal mitlaufen lassen.


    Hochwertiges Staubfutter füttern. Z. B. https://garnelen-tom.de/zwergg…n-shop/GT-essentials-Life. Zusätzlich würde ich noch ein Immunsystem stärkendes Futter geben. Z. B. https://garnelen-tom.de/zwergg…Oleifera-mikronisiert-30g


    Braune Blätter sollten immer ein paar wenige im Becken sein. Sehr gut sind die Dennerle Dadap Leaves. Auf ihnen bildet sich sehr schnell die so begehrte Mikrofauna. Auch die Rennschnecke als Aufwuchsfresser wird es dir danken.


    Geduld, bis sich das System stabilisiert hat. Unter optimalen Bedingungen dauert es 6-12 Monate, bis ein Becken stabil eingelaufen ist.


    Das Hauptaugenmerk sollte auf einer guten Wasserqualität liegen, bei gleichzeitig optimaler Versorgung der Garnelen. Dann funktioniert das Immunsystem und die Garnelen werden erst gar nicht krank und die kränkelnden haben eine Chance zu gesunden.


    Bakterien (die Antwort auf deine Frage) gibt es immer und überall und Antibiotika ist nur in krassen Fällen eine Lösung. Der bessere Weg ist tatsächlich, für eine gute Biologie im Aquarium zu sorgen, sodass schädliche Bakterien quasi keine Chance haben und das Immunsystem der Garnelen bestmöglich zu fördern.

  • Wann sind die Freunde umgefallen, über Nacht?


    Dein Bodengrund, wo ist da überall Soil? Auf den Fotos sieht es so aus, als wäre in der vorderen Hälfte nur Kies ( Oder hast du es nur an die Scheibe geschüttet damit man das Soil nicht von vorne sieht?

    Worauf ich hinaus will: Super kleiner Innenfilter in Verbindung mit wenig aktivem/Porösen Bodengrund (Kies bringt so gut wie gar nichts). Das ergibt eine recht geringe Gesamt Filterleistung. Das kann man machen, dann muss das Wasser aber oft und viel gewechselt werden (was bei Leitungswasser auch Nachteile hat).

    Ein richtig guter Bodengrundaufbau, kann dir das Leben echt leichter machen und ggf. auch den Hintern retten.


    Bei mir hat sich bewährt:

    Unterste Schicht, Lavabruch (du kannst das teure Vulkano Mineral kaufen, oder einen Sack Lavabruch im Baumarkt). Diese Schicht sollte den ganzen Boden zu min. 2cm bedecken und je nach Layout nach hinten oder den Seiten ansteigen. Darauf eine Schicht Soil (Neutrales ohne Dünger) von2-3cm (auch nach hinten aufsteigend. Solltest du in den vom Boden her höheren Bereichen stark Wurzelnde Pflanzen setzen wollen, kann der Lavabruch auch in kleine Nylon Säcke gepackt werden. Die Schichten aus Lavabruch und Soil sollten überall in etwa gleich dick sein, wobei das Soil etwas dicker sein darf. Das wars, keine Bodenzusätze, keine Dünger Kugeln ... nichts.

    Dieser Aufbau bietet so Extrem viel Besiedlungsoberfläche, das es sogar eine Überfütterung verzeiht und keine Nitrit Explosion stattfindet. Der Lavabruch verhindert Faulstellen und lässt das Wasser bis zum Boden gut zirkulieren. Perfekt für die Microfauna ist das auch. Ich muss bei mir nicht mal Mulm oder Dreck absaugen, eigentlich muss ich mich um den Boden gar nicht kümmern, das erledigt sich durch den Aufbau von selbst.



    Der Ausströmer/Diffuser den man sieht, ist der für CO2 oder für Luft?


    Wie die Anderen schon geschrieben haben, deine Kombination aus Soil, Lochsteinen und Leitungswasser ist gelinde gesagt nicht gut.

    Das "Kämpft" alles gegeneinander. Das Soil will die PH, GH, KH nach unten ziehen. Die Lochsteine machen das Gegenteil. Dann arbeitest du mit PH- noch dagegen.

    Da findet dann ein richtiger Zirkus statt mit dem die Garnelen klar kommen müssen. Was für die Tiere richtiger Stress ist und sie dann extrem anfällig für Krankheiten macht.


    Als Tipp: Lass den Dünger erstmal ganz weg. Das Moos braucht gar keinen Dünger und die anderen Pflanzen werden recht lange von deinem Soil versorgt.

    Fang mit der Düngung an wenn du Mangelerscheinungen an den Stängelpflanzen siehts. Dünger und Garnelen ist nämlich auch so ne sache.


    Zitat


    4 Wochen Einfahrphase, Wasserwerte wurde überprüft. Alle Werte seit Wochen im Grünen bereich Wasserwechsel vor dem Sterben über drei Wochen her. Mikropfauna wurde nicht gefüttert. Starker Bakterienrasen

    Da kann ich aus leidlicher Erfahrung sprechen, Bakterienrasen kann sehr gefährlich werden. Mir sind deswegen über Nacht (sehr wahrscheinlich durch Sauerstoff Mangel) 50% der Tiere umgefallen. Seitdem läuft in der Dunkelphase immer ein Sprudelstein.

  • Welche Tiere hast du denn nachweisen können?


    Wenn man neue Garnelen zu vorhandenen dazusetzt, kann es schnell auch mal zu einer bakteriellen Unverträglichkeit führen. Daran können sowohl die Neuen, die Vorhandenen und -worst case- der gesamte Bestand sterben.

  • ich konnte mittlerweile Tierchen nachweisen in meinen toten Tieren. wir haben jetzt nach einer Woche und der Neugestaltung wieder Tiere gekauft und innerhalb von 24 Stunden wieder 3 tote

    24h nach einsetzten in das Becken?

    Hast du jetzt Osmose Wasser verwendet? (um auszuschließen das es am Wasser liegt)

    Denn ein Sterben innerhalb von 24h, hört sich für mich nach Chlor / andere Gifte oder Sauerstoffmangel an.

  • Zu dem Thema Garnelen aneinander gewöhnen kann ich wahre Horrorgeschichten erzählen. =O


    Zwischenzeitlich läufts ohne Verluste, aber über einige TAGE Eingewöhnung.

    Die legendären 2-3 Stunden reichen nicht, das hat mir die Tiere alle umgehauen.


    Mein Rezept: Zeit, Zeit, Zeit.

    Die neuen Vorsichtig auf Frischwasser setzen und dann über Tage schluckweise Wasser zwischen alten und neuen hin und her.

    Fenchelkraut zur Vorbeugung ist auch ganz gut, und einen Sprudler im Neulings-Becken (Eimer/Schale....).

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • Und den Dennerle Eckfilter kannste in der Ur-Version nicht verwenden.

    Der ist nicht Babytauglich, das Flies ist auch nix.

    Den Filterbehälter hab ich abgebaut und unten eine, Filteradapter von Eheim angeklebt.

    Da einen ordentlichen Babysicheren Filterschwamm drüber und gut ist.


    Bei Youtube hat das mal jemand gepostet.


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    Ich hab 2-Komponenten Epoxidharz-Kleber genommen.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • Also das mit den Innenfiltern verstehe ich eh nicht so ganz. Warum werden die so oft verwendet? Grade in kleinen Becken nehmen die viel Platz weg und sehen IMMER bescheiden aus. Klar, bei Zuchtbecken und co. bin ich voll dabei, da sind Schwammfilter genial.

    Aber die Meisten wollen ja ein schönes Becken zum gucken haben und da hängt dann so ein Klotz drin.

    Zum reinigen muss man auch im Becken rumfummeln, Dreck fällt aus dem Schwamm usw.


    Ich verwende selbst am 10 Liter Cube einen Außenfilter :https://www.amazon.de/Eden-572…gid=pla-423419204137&th=1


    Dazu diese Ein/Ausläufe: https://www.amazon.de/Eden-572…gid=pla-423419204137&th=1


    Zugegeben, die Glasware ist recht teuer und vielleicht auch unnötig, aber das sieht halt 1000x Besser aus. Dazu hat man viel mehr Möglichkeiten für das Layout im Becken, da man sich nicht am klobigen Filter orientieren muss.

  • Meinen Innenfilter seh ich nicht, da sind Pflanzen davor.

    Und Filter reinigen ist nur alle 4-5 Monate angesagt, Filterschwamm in eine Schale, im Waschbecken auswringen und wieder zurück.

    Kein Getöse mit Schläuche leermachen etc., so schlecht ist das nicht.

    Wenn mal ein Schlauch am externen Filter abgeht ist der Beckeninhalt in der Bude, auch nicht schön.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • Also wir hatten das Becken mit Baytril behandelt alle restlichen sind gestorben,


    wir haben das Becken neu gemacht alles gereinigt, Paar Shrimps rein wieder das gleiche Problem, wieder Baytril rein.


    Becken mit Wasserstoffperoxid gereinigt, gleiches spiel wieder.


    Anderes Becken Armanos drin, auch Tot.


    Eines ist jetzt aufgefallen, alle Shrimps fressen nicht bevor sie Sterben und alle Shrimps haben als Hänkersmahlzeit Shrimp King Color von Dennerle bekommen.


    Hat irgendjemand unabhängiges Lust das zu testen? Ich schicken paar Körnchen und wir schauen ob Shrimps sterben?

  • Ich tippe immernoch auf dein Leitungswasser. Wirbellose reagieren sehr empfindlich auf verschiedene Stoffe, die das Leitungswasser enthalten kann. Kupfer ist da eines der Hauptprobleme.


    Wenn du denkst, dass es am Futter liegt, hol' einfach anderes. Warum sollte jemand von uns seine Tiere riskieren? Offensichtlich liegt es nicht an Bakterien oder anderen Parasiten, obwohl z.B. Planarieneier deine Behandlung ohne Probleme überleben können. Diese brauchen aber länger zum Schlüpfen und hauen nicht alles auf einen Schlag um.


    Da fällt mir spontan Einsteins Spruch zum Wahnsinn ein:

    "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

  • So ein Getöse um das Wasser.... :(


    Nein kein Getöse, das Grundelement. :/

    Die Tiere leben darin, ein Teil Ihres Körpers besteht daraus. Wenn das was nicht passt, können die nicht einfach rauskrabbeln.

    Wenn da irgendwas nicht stimmt, kannste Baytrill literweise reinschütten, und die Tiere kippen um.


    Vergiss das Futter, schau Dir das Grundelement an.

    Hol Dir aus dem Baumarkt/Supermarkt Destilliertes Wasser, Salze das ordentlich auf und warte ab.

    Und gib dem ganzen Zeit und achte auf den pH-Wert.


    Viele meiner Probleme waren auf Probleme mit dem Wasser zurückzuführen.

    Neben den bekannten Eingewöhnungsproblemen, die mit viel Zeit zu beheben waren.

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung

  • Meine Erfahrung mit Leitungswasser:


    Wasserwerte waren alle ok, kein Kupfer, nichts (Tröpfchentest). Wasseraufbereiter drin.

    Trotzdem starben bei 2 Versuchen meine Garnelen.


    Dann hab ich auf Osmosewasser gewechselt. 4 Tiere überlebten vom 2. Versuch!

    Und den Nelchen, die ich danach noch holte (in ein anderes Becken), denen geht es auch prächtig im Osmosewasser.


    Fazit: scheinbar kann irgendwas im Leitungswasser sein, dass wir gar nicht nachweisen können und die Nelchen sterben. :/

  • Die Wasserwerke setzen allerhand Mittelchen ein die die Rohre Keimfrei halten und pflegen.

    Bei dem bisschen was wir zu uns nehmen juckt das nicht.

    Die Garnelen allerdings schon, das sind ganz andere Dimensionen.


    Ich vergleich das immer damit, stell Dir vor Dich stellt jemand auf den Mount Everest.

    Im großen und ganzen passt das schon, man kann da Lufttechnisch schon irgendwie überleben, eigentlich....

    Und ich hab schon auf dem Pico del Teide auf Teneriffa auf 3.500m gejapst ;)

    Gruß

    Volker


    30l-Scape mit RedBees, BloodyMarys und einer ANS

    10l-Pfütze mit braunem Nachwuchs einer Neocaridina-Mischung