Gehäuseschäden an den Schnecken

  • Moin,

    Ich habe gerade eine Rennschnecke gesichtet, die einen Gehäuseschaden hat. Ebenso ist mir vor ein paar Tagen eine Nöppi mit einem ziemlich ramponierten Haus aufgefallen.

    Es gibt Life und Fischfutter im Becken, sowie diverse braune und grüne Blätter.

    Mineral Healthy gibt es 1 x die Woche nach dem Wasserwechsel.

    Was kann ich noch tun?

  • Sehr schwierig und leider gibt es da wenig gesicherte Erkenntnisse zu.


    Manchmal hilft mehr Mineral Healthy oder entsprechende Mineralsteine.

    Ich habe mit hochwertigem Schneckenfutter gute Erfahrung gemacht.

    RS gehen im Normalfall nur an Aufwuchs und der ist schwierig zu erstellen.

    Es gibt Algenblätter, da habe ich meine RS auch schon drauf gesehen.


    Normale Schnecken füttere ich gerne mit überbrühten Brennesselblättern.


    Von Dennerle gibt es (leider teuer) Dadap Leaves. Auf denen siedeln sich innerhalb kurzer Zeit eine große Vielfalt an Mikroorganismen an.


    Letztlich kannst du wohl nur ausprobieren.

  • Hallo Dorothee,


    habe ja aktuell ein ähnliches Problem. Wie viel Besatz hast du im Becken? Ich bin bei mir im Moment am überlegen, ob es an der Menge der Jungschnecken und Garnelen gelegen haben kann, dass größere Schnecken Gehäuseschäden bekamen/bekommen, da sie (für ihre Größe) nicht mehr ausreichend Futter finden. Habe deshalb angefangen radikal sämtliche Jungschnecken rauszusammeln, die ich in die Finger bekomme. Im Moment sieht es so aus als würde seitdem der Gehäuseschaden bei der größten SSS bei mir weniger werden...mal schauen.

  • 28 kleine Fische, 5 Großschnecken und unbekannte Zahl an Garnelen und Kleinschnecken. Ich glaube da ist aber noch genug Platz nach oben. Es ist ein 120 l Becken.


    Ich habe sogar im Moment auffallend wenig Kleinschnecken im Lido. Die hatten entweder während meines Urlaubes nicht genug zu fressen, oder meine auf Schnecken spezialisierten Garnelen sind erfolgreicher in der Jagt geworden. Ich habe vor ein paar Tagen wieder Garnelen bei der Jagd einer noch lebenden Posthörchnen beobachtet.


    Ich versuche es mal mit der Erhöhung von Mineral Healthy.


    Ich habe auch überlegt, ob ich zumindest die rote Rennschnecke mit dem Gehäuseschaden mal ins Nano setze. Die dort lebenden Nöppies haben keine Gehäuseschäden und die einzelne ANS die dort lebt ist dick und fett mit heilen Haus.🤔

  • Das Licht ging gerade an und ich war rechtzeitig da, um Schnappschüsse von meinen großen Schnecken zu machen, bevor sie sich ins Dunkle zurückziehen.🧐


    Leider haben alle 3 rote Rennschnecken doch immense Gehäuseschäden. 😳

    Ich bin entsetzt.😱


    Das Haus einer ANS sah gut aus.


    Damit bringt das umsetzen nichts. 3 rote Renner im Nano sind zuviel.

    Meine jetzigen Maßnahmen:

    - Ich erhöhe die Menge vom Staubfutter Life von einem auf 2 Löffel täglich.

    - Ich gebe täglich Mineral Healthy ins Wasser (statt 1 x wöchentlich)


    Ich habe noch Spirulina als Staubfutter hier und Dennerle Shrimp King Snail Stixx. Kann das in irgendeiner Art helfen?


    Ich überlege, ob ich von Tom die Mineral Balls Mini für den Filter bestelle. Gibt es da noch Alternativen?

  • So ungefähr sieht’s bei mir auch aus.

    Mit den Snailsticks habe ich recht gute Erfahrung gemacht. Aber unterm Strich läuft es mit PHS und RS bei mir nicht gut, es sei denn ich füttere sehr viel. Damit belaste ich aber dann das Becken übermäßig, was für die Garnelen nicht gut ist.


    Du kannst es ja mal mit der Futterempfehlung von Alexandra Behrendt versuchen:


    DucKett: Was kann ich machen, damit sich das Gehäuse der Schnecke nicht auflöst und ggf. die Wasserwerte wie KH/GH erhöht? Gibt es da spezielle Stoffe oder Zutaten, die dabei helfen, die Schneckengehäuse zu stabilisieren wie z. B. Montmorillonit?



    Alex: Ich mische teilweise Futter selber mit Algenkalk. Viel Wasserwechsel und ausgewogene Ernährung, dann passt das. Gerade bei meinem Weichwasser, kann man sehr gut sehen, wie sich die Gehäuse in schlampigen Wochen, ohne gutes Futter verschlechtern. Aber auch umgekehrt hatte ich Posthornschnecken bei einem PH Wert von 5,5-6, die wunderschöne intakte Gehäuse hatten. Wasserhärte kann man erhöhen, muss man aber nicht.


    DucKett: Wenn Du jetzt ein Futter zusammensetzen würdest, welche Zutaten wären da gut für die Schnecken? Brauchen die auch hin und wieder Proteinkuren wie z. B. durch Grünlippmuschelpulver?


    Alex: Einmal mische ich Erbsen mit Algenkalk, darunter kommt noch JBL NovoTom Artemia zu einem festen Brei. Kügelchen draus und ab in den Froster, so dass ich es lange aufbewahren kann. Dann füttere ich diverse Futtertabletten oder Fischfutter, mit einem hohen Anteil an tierischem Eiweiß. Des Weiteren lege ich getrocknete Walnussblätter immer und fortlaufend ins Becken, sowie getrocknete Kürbischips. Nicht nur der Zellstoff, sondern vor allem wichtig, der Aufwuchs der sich beim Zersetzungsprozess bildet stellt eine wichtige Nahrungsquelle dar.

  • es sei denn ich füttere sehr viel. Damit belaste ich aber dann das Becken übermäßig, was für die Garnelen nicht gut ist

    Ich glaube das ich das so im Nano hatte. Ich hatte über Monate kein Nachwuchs bei Garnelen. Die Nöppies haben sich in der Zeit drastisch vermehrt.

    In den letzten Wochen kommen Jungtiere bei den Garnelen hoch (ich war im Urlaub) und drei der ganz großen Nöppies fallen mir täglich von der Scheibe. (Vermutlich von zu wenig Futter) 🙄 Allerdings ist die ANS dick und fett und die Nöppies haben keine Gehäuseschäden. Das passt dann wieder nicht.🤔


    Mir fällt noch ein, das ich im Nano anders aufsalze. 🤔


    Was für Erbsen sind geeignet?

  • Dorothee :)


    Ausreichend große Wasserwechsel?


    Weniger Staubfutter. Lieber an solchen Tagen ein überbrühtes Löwenzahnblatt, wenn es um die Versorgung der Großschnecken geht.

    Oder auch mal getrockneter Kürbis.


    Viel Futter im ganzen Becken verstreut = starke Nitrifikationsleistung = Absenkung Deiner Karbonathärte.


    Mit ist noch gar nicht lange was passiert: irgendwie griff ich im Laden nach dem "falschen" Aufhärtesalz.

    Welcher NUR die GH anhebt... ich dachte das sei die Packung, die ich immer nehme.

    Wunderte mich über die Verschlechterungen meiner Häuser.


    Nitrifikation, jeder Futterabbau bedeutet auch Säure. Das greift die Häuschen an.


    Abhilfe bei mir:

    Wieder ein Aufhärtesalz verwenden, dass BEIDES anhebt. GH und vor allem auch die KH.


    Bei jeder großen Fütterung gebe ich nun zusätzlich noch einen HAUCH an Pulver, für Teichfische, Großpackung, das die KH

    anhebt. Wenn keine Fische dabei, Filter aus, Pulver einfach in eine Ecke einstreuen. So können die Schnecken auch davon fressen.

    Falls das wichtig ist, ich weiß es nämlich nicht. Ob es nur über das Wasser ausreicht.

    Ich biete es ihnen so an. Und mehr mache ich nicht.


    Hatte und habe teilweise kleine Becken mit sehr vielen Schnecken.


    Keine Garantie gell, ich mach das so und bei mir haben die Säureangriffe aufgehört.

    (Ich härte nie so viel auf, dass es zuu alkalisch wird. Wegen der Sache, dass mit einem zuu hohen pH auch die Gefahr steigt,

    gerade in stark gefütterten Becken zu viel Ammoniak zu erzeugen)

    Andererseits halten selbst Kläranlagen die Werte ganz LEICHT im alkalischen Bereich.

    Eine kleine Zugabe solcher Aufhärtesalze (die gleichzeitig auch die KH mit anheben) aber verbessern wohl die Nitrifikation.

    Weniger Säureangriff auf die Häuser. Weniger Schwankungen durch Abfallen der KH nach größeren Fütterungen


    Gruß Sonne

  • Sonnentanz lies dir mal den Schnecken Blog durch.

    Die Autorin hat ihre Schnecken zum Teil bei sehr niedrigen pH Werten gehalten. Wenn die Ernährung passt, schützen sie ihr Haus und können es auch von innen her reparieren.

  • Birgit :)


    Ja, ich kenne alles von ihr, was sie im Netz über Schnecken berichtet :thumbsup:. Gab ja auch einmal einige Jahre ein extra Schneckenforum.


    Geht auch generell in weicherem Wasser mit pH unter 7, da hast Du Recht.


    Das Aufbrauchen der Karbonathärte geht dann höchstens schneller.

    Ich interessiere mich seit der Kindheit für Schnecken, mit dem Kennenlernen von Wasserschnecken ist dieses Hobby dann sozusagen explodiert.


    Hier, vor ein paar Jahren haben sich einige Großschnecken bei mir öhm, äußerst erfolgreich vermehrt.

    Damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Das war nur ein Aquarium, in dem ich sie aufzog.

    Nicht erschrecken, dieses Bild war im 55 L Scapers Tank entstanden.


    Nicht weniger als ganze 40 Schnecken in diesem kleineren Becken. Nicht nachmachen, das war damals echt keine Absicht und seitdem

    habe ich da ein Auge drauf. Es war ganz schön anstrengend, alleine die zig Wasserwechsel.

    Mehrere Schnecken können die Karbonathärte sozusagen auf einen Schlag in Nichts auflösen




    So hinbekommen durch Weglassen von Staubfutter (diese Schneckenart ist ja nicht auf das Filtrieren angewiesen)

    Löwenzahn (Inhaltsstoffe Calcium, Kalium, Magnesium und co)

    Glaskarotten, abgesunkenes Flockenfutter, nicht zerfallende Tabs.


    Und Aufhärtesalz in eine Ecke gegeben. Dadurch können sich die Tiere entweder direkt bedienen, oder und es vermeidet die Schwankungen

    in der Karbonathärte, auf die Schneckenhäuser wegen dem Säureangriff besonders stark reagieren.


    Ist halt so meine eigene Erfahrung. Dass es eigentlich ziemlich leicht ist.

    Am Besten alles mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Also nicht mit den Wasserwechseln schludern z.B

    Gibt ganz sicher wie so oft mehrere Wege, ganz klar


    gruß Sonne

  • Schön! 😀


    Die Schwierigkeit (für mich) besteht darin, dass ich das Wasser in erster Linie auf die Garnelen abstimme. Da kann es für die Schnecken knappen werden mit Mineralien. Mit Schneckenfutter habe ich recht gute Erfahrung gemacht. Allerdings haben die Garnelen es auch gerne gefuttert. Da hatte ich den Eindruck, dass es für die zu viel war. Als ich es reduziert habe, kamen wieder Gehäuseschäden. Am Empfindlichsten scheinen die PHS zu sein. Die werden bei mir nie größer.

  • Birgit. "Schön"? :saint::thumbsup: Grins, ja, ich bin eh ganz verrückt nach Schnecken. Wobei das waren dann echt zu viele auf einmal, aber ich konnte da echt besondere Erfahrungen sammeln, z.B nie wieder Kies in Kombi mit so vielen Schnecken.


    Ja, das war bei mir auch so. Manche Schneckenarten im selben Becken bekamen eher schlechte Häuschen. Wie bei Dir z.B

    gerne auch die Posthörnchen.

    Und sie wurden bei mir fast verdrängt von den kleinen Turmdeckelschnecken im Kies vor ein paar Jahren.


    Ich teste jetzt noch etwas länger das neu dazugekaufte Aufhärtepulver für Teiche, das konkret die KH anheben soll.


    Gruß Sonne

  • Ausreichend große Wasserwechsel?


    Weniger Staubfutter. Lieber an solchen Tagen ein überbrühtes Löwenzahnblatt, wenn es um die Versorgung der Großschnecken geht.

    Oder auch mal getrockneter Kürbis.


    Viel Futter im ganzen Becken verstreut = starke Nitrifikationsleistung = Absenkung Deiner Karbonathärte.

    Hi Sonnentanz,

    Das Wasser wechsel ich 1 x wöchentlich im Wechsel 50/50/80 Prozent.


    Getrockneten Kürbis habe ich da. Ich habe nur noch nie eine Schnecke daran gesehen. Nach einem Tag ist der Schnitz auch fast immer weg. Die Garnelen sind da recht fix.

    Löwenzahn wwrde ich auf den nächsten Spaziergängen suchen gehen...


    Mit dem Absenken der KH habe ich kein Problem. Ich habe eher Problene mit dem Gegenteil. Das Wasser härtet langsam auf.

  • Birgit :)


    Sepiaschale ja, mehrfach. Ich war damit nicht ausreichend zufrieden. Das klappt alles so einigermaßen gut, bis man dann doch viele Schnecken auf insgesamt weniger Wasser hat. Also so empfand ich es.


    Dann kam ich irgendwann auf die Idee, einfach jeweils zu einer Fütterung, die bei mir für Schnecken ca dreimal pro Woche stattfindet,

    und dann aber so reichlich sein muss, dass auch die Kleinsten etwas abbekommen, einen "Stabilisator" dazuzugeben.

    Um pH und vor allem KH schwankungsfreier zu halten.


    (ich hatte ein paar Jahre auch eine Möglichkeit, die Leitfähigkeit zu messen)


    Dorothee :)


    Tylolelania (noch mit Restgehäuseschaden aus der Zeit, als ich zusätzlich scheinbar schon alterssichtig werdender Mensch leider das falsche Aufhärtesalz gekauft hatte, das NICHT die KH mit anhob) und eine Rennschnecke an getrocknetem Kürbis.

    Daran habe ich tatsächlich eben auch schon die schwierig zuzufütternden Rennschnecken beobachten können



    Zitat

    Mit dem Absenken der KH habe ich kein Problem. Ich habe eher Problene mit dem Gegenteil. Das Wasser härtet langsam auf.

    Dorothee, es scheint bei Schneckengehäuse nicht darauf anzukommen, ob sie im weichen oder hartem Wasser leben.

    Ausnahme, eine KH unter einem gewissen Wert, also praktisch so "saures" Wasser, dass gar kein Calcium Magnesium, ... mehr vorhanden


    Wie Birgit ja auch sagte: Die allermeisten Schnecken können auch in Wasser mit einem pH unter 7, sogar tiefer.


    (Ausnahme: Tylomelania hätten dann doch gerne wie in ihrem Habitat "weicheres" Wasser, aber mit etwas angehobenem pH.

    Aber selbst diese können durchaus auch mit tieferem pH)


    Wenn:


    Das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht stimmt! DAS ist wohl der entscheidende Punkt.


    .


    Wenn Schnecken jetzt erfolgreich an eine Sepiaschale rangehen, ist das gut. Besser finde ich solche Mineralblöcke.

    Würde ich ausprobieren. Ich habe damit nur noch keine Eigenerfahrung.

    Deshalb möchte ich eh immer nur erzählen, was ich persönlich bisher getestet oder herausgefunden habe.


    Wahrscheinlich kann man folgenden Aussagen allgemein zustimmen:


    Schneckengehäuse werden und bleiben am Besten, wenn die Schnecke immer im selben Wasser lebt.

    (Beispiel Großschneckengehäuse, das Aufwachsen in weichem Wasser, DANN umsetzen in härteres Wasser = kein Problem.

    Bei dieser Schneckenart aber andersherum = Probleme!)


    Schneckenhäuser sind meist schöner, hat man ein großes Aquarium. Oder anders gesagt, viel Wasser auf wenig Schneck.

    (Beispiel: Massenvermehrung von kleinen Turmdeckelschneckchen im Kies in einem Fächergarnelenbecken: Häuser meist

    schlechter)


    Konstantes Wasserwechselverhalten = konstante Häuser, man sieht dann keine Absätze, keine schlechteren Phasen

    (Beispiel: ich war eine Weile krank und konnte das Wasser im kleinen Nano nicht wechseln, das ich im Geschäft aufgestellt habe.

    Tylomelaniaschneckenhäuser schlecht. Wichtig: wenn ich nicht da bin, wird auch nicht gefüttert. Es gibt ein Notfallschälchen,

    für zweimal im Monat.)

    Dort Weichwasser aus Leitung. Besonders wichtig, dass etwas Aufhärtung erfolgt


    Die geeignete Ernährung: Aufnahme von allem was Schnecke mitsamt ihrem Gehäuse so braucht.

    Deshalb wohl auch meine guten Erfahrungen mit überbrühten Löwenzahnblättern. Jede Menge Calcium vorhanden.

    Fische fressen es nicht weg. Wenig Wasserbelastung. Kein Versinken feinster Futterbestandteile in, womöglich unbewurzelten,

    Kiesanteilen



    Jetzt meine eigenen weiteren Vermutungen


    Ernährung ist zu einem Drittel bis halb für gute Häuschen verantwortlich, der etwas größere Anteil aber das

    stabile Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht.


    Konkret, ist okay wenn ich zwei Produkte nenne, die ich bisher eben verwende?

    Selbstverständlich geht das mit anderen Produkten ganz genauso. Ich kam bisher einfach nur an die üblichen Dinge aus den üblichen

    Läden, in die ich hinfahren kann.


    Aquadur Aufhärtesalz für Osmosewasser

    (Hier gefällt mir das Verhältnis von GH und KH gut, und dass es feiner ist als das, natürlich auch geeignete Sera Aufhärtesalz)


    Aquadur gebe ich also generell nach jedem Wasserwechsel. WENIG. Denn es geht nicht um generelle Aufhärtung!!

    Sondern um Mineralzugabe und das Zurverfügungstellung der Bestandteile für den Häuschenaufbau. Oder für meine z.B sehr großen und vielen Fächergarnelen.


    .


    Zu jeder großen Fütterung (dreimal pro Woche), gebe ich während dieser zusätzlich ein Pulver in eine Aquariumecke, das die KARBONATHÄRTE

    anhebt (bzw es geht nicht um Aufhärten, sondern nur um das Verhindern, dass die KH sinkt)


    https://www.teichpoint.de/osag…aerte-regulator-1-kg.html


    Das ist ganz einfach Calcium würde ich sagen, auf jeden Fall MIT Calcium.


    Achtung! Wie geschrieben, ich war bis jetzt einfach kein Besteller, das Osaga hat mir mein Mann bei einer seiner Bestellungen mit auf seine Liste gesetzt.

    Da es für Teiche ist, also Großgebinde, ist natürlich auch kein feiner Dosiermesser mit dabei.

    Ich hantiere mit solchen Pulvern schon sehr lange.

    Empfehle also gerade für empfindliche Garnelen, neue Halter und noch nicht so routiniere Verwender solcher Produkte dringend

    Dosen mit genauer Dosiermöglichkeit.

    Am Besten bei jemandem, der auch gleich mit sagen kann, wie es für die kleinen Garnelen exakt eingesetzt werden soll.

    Konkret: Toms Produkte und die Auswahl im Shop gefallen mir sehr gut!


    Mein eigenes Fazit also:

    selbst wenn jemand ganz regelmäßige, große Wasserwechsel macht,

    und hier gefällt mir die Variante 50/ 50/ 90 wirklich sehr gut! Weil sich so eben nichts immer weiter anreichert.

    Und ich diese Wasserangst noch nie nachvollziehen konnte (Ausnahmen bestimmte Fischarten und deren Zucht vielleicht, oder eben Altwasseraquaristik)


    hat man eben KEINE wirkliche Regelmäßigkeit, Gleichmäßigkeit des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts in seinem Becken.


    Insbesondere, wenn noch etwas unsicher bei der Futtermenge, neue Becken, die in der Einlaufphase wenig oder nicht angefüttert wurden.

    Feinfutter ist nicht generell das Problem. Das Aquarium muss es nur gewöhnt sein.


    Diese Schwankungen bei Fütterungen, vor allem wenn man sie wie ich dreimal die Woche ansetzt, gleiche ich durch ganz einfache, zeitgleiche

    Gabe irgendeines Pulvers, das pH und KH stabil bleiben lässt, aus.

    Das ist "mein Schneckengehäusegeheimnis"


    Ui, lang geworden. Hoffentlich keinen genervt damit. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier nicht für irgendwelche Fremdprodukte werben will,

    oder denke, meine kleinen Erfahrungen sind die Weisheit.

    Das Thema Gehäuseschäden und wie kann ich es vermeiden finde ich persönlich sehr spannend, und bin erfreut, wenn man sich darüber gegenseitig austauschen kann.


    Gruß Sonne

  • Vielen Dank dafür, dass du uns so ausführlich an deiner Erfahrung teilhaben lässt!


    Meine bekommen nach jedem Wasserwechsel Mineral Healthy und unter der Woche nochmal ein kleines Löffelchen Mironekuton Pulver. Den ANS reicht es anscheinend, den PHS nicht. Aber ich habe in allen Becken Mineral Balls und/oder pH Save, um den pH Wert und somit auch die KH stabil auf 1-2 zu halten.


    Einen Mineralpulver-Stein hatte ich mal in einem neuen Becken ohne Garnelen ausprobiert. Angeblich sollte er nicht aufhärten, hat aber die GH ordentlich angehoben. Und geholfen hat er nicht. Ich denke, dass da einfach auch noch zu wenig Futter im Becken war.


    Im Keller habe ich ein kleines, leeres (nur Hornkraut), algiges Aquarium. Dort habe ich meine in Auflösung begriffene RS reingesetzt und so einen weißen, sich auflösenden Mineralstein reingetan. Ich werde Kiesel aus dem Teich reingeben, Staubfutter gibt es eh immer ein bisschen und mal verschiedene Futter probieren. Mal schauen, wie es sich entwickelt.


    Ich werde weiter probieren und freue mich immer über neue Anregungen. 😀

  • Das ist viel Info. 🙂


    Ich habe heute beim Wasserwechsel im Lido das Aufhärtsalz etwas erhöht.

    Im Nano habe ich das schon vor ein paar Monaten, auf Rat von Duck, wegen anderen Problemen gemacht. Die Nöppis haben dort keine Gehäuseschäden wie im Lido.


    Das Mineral Healthy kommt seit einer Woche täglich zum Einsatz.

    Ph-Save ist im Becken.

    Ich versuch es heute Abend mal mit dem Kürbis.


    An Futter gibt es zur Zeit täglich:

    - ein paar Krümel Novo Granomix XXS oder

    selbstgezogene Artemia

    - 2 Löffel Life

    Es sind immer mehrere braune Blätter im Becken und in der Woche 2 Brenneselblätter.