Macrobrachium inlesee/peguense

  • Guten Tag,


    ich habe Zwei kleine Fragen bezüglich der Rotscherengarnele, Macrobrachium inlesee/peguense. Meine Erste Frage ist, wie die Vergesselschaftung mit Zebra-Apfelschnecken, Asolene Spixi und mit Rennschnecken aussieht, ich vermute keine Probleme, oder?

    Die Zweite Frage ist, wie stark sich die Art vermehrt, es werden 10 Stück als Startbesatz in 240L. Sie sollen sich ja genauso stark wie Zwerggarnelen vermehren können, muss ich mir da sorgen machen, das ich am Ende 300+ Tiere habe? Beibesatz Trauermantelsalmler und Panzerwelse. Wie Viele Tiere werden wahrscheinlich durchkommen? In dem Becken gibt es etwas Moos, ansonsten nur Vallisneria, Javafarn und Echinodoren, eine große Wurzel.


    Vielen Dank im vorraus!


    Viele Grüße

    Fischersfritz

  • Duck

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Hi,

    Ich habe seit kurzem asssamense. Bis jetzt haben sie große schnecken missachtet, kleine Schnecken wie phs und BS werden gerne gesnackt. Sie versuchen auch beibesatz zu erbeuten, obwohl sie gut und öfters mit Frostfutter gefüttert werden, aber meine salmler sind schlau und lassen sich nicht fangen, auch die Zwerge sind fix mit Rückwärtsgang. Man muss mit Verlusten rechnen, verstecke wie Moos und gute Struktur hilft aber schon, und groß ist dein Becken auch. Andersrum kann es sein dass die salmler den Nachwuchs snacken wenn frisch geschlüpft und noch nicht agil. Diese Garnelen sind halt nicht so friedlich und Vegetarier schon mal gar nicht :D

  • Danke für deine Antwort! Die assamense haben, zumindest nach meiner Recherche, deutlich größere Scheren als die inlesse, bei denen wird ja oft noch über die Verträglichkeit mit Neocridinas diskutiert, da das bei vielen klappt, dachte ich, das das bei Fischen über 4cm garkein Problem sein sollte.


    Aber wenn sie bei dir keine Habrosus erbeuten, sollte das bei meinen eigentlich kein Problem sein, ich habe die Arcuatus/granti, die sind aktuell alle 5-6cm groß, ich schätze das sie vielleicht noch etwas größer werden und die Trauermantelsalmler werden gerne dazu eingesetzt, um Garnelen Nachwuchs stark zu dezimieren.


    Aber ich denke das sie die Fische jagen sollte keine Probleme geben, falls es zuviele werden sollten, kann ich ja immer noch versuchen welche abzugeben.

  • habrosus sind in andrem Becken! Ich empfehle dir keine Boden fische! Weil sie sich zu sehr begegnen würden und beim ruhen eher ihre Chance auf Fisch wittern. Ich habe salmler in dem Becken, die sind oben und Mitte unterwegs, und schlau und quirlig. Außerdem schwimmen und springen macrobrachium auch, sie haben gestern versucht einen salmler zu erhaschen aber die sind unbeeindruckt, Welse sind da auf dem Silber Teller serviert. Es kann gut oder schief gehen. Meine Zwerg Garnelen verstecken sich gut im Moos. Und ich füttere wirklich gut und viel Protein. Diese Räuber vergreifen sich auch an größere, das ist denen egal. Ich empfehle viel Struktur, verstecke für alle und tarieren : wenn macrobrachium hauptsächlich am Boden und klettern, dann fische die viel oben schwimmen. Keine Boden Bewohner oder ruhende

  • Hm, du sprichst ja über deine assamense, die sollen doch agressiver sein, als die Rotscherengarnelen. Ich habe noch nie über unverträglichkeiten mit Fischen gelesen, nicht einmal über Jagdversuche wurde berichtet.

    Die Google Bilder sagen mir auch, das die Ringelhandgarnelen fast doppelt so große Scheren haben, wie Rotscheren.

    Edit: In einem anderen Forum lese ich, von Haltern der Rotscherengarnele M. inlesee, das die Vergesselschaftung mit Panzerwelse, Dornaugen und Grundeln problemlos funktioniert, die Arten leben zusammen in verschiedenen Becken.

  • inlesee zählen doch auch allgemein zu den ringelhand Garnelen. Sie gelten zwar als friedlicher als asssamense, aber das Potential ist auch da. Kann gut gehen, muss aber nicht. Mit Krebsen dasselbe, sind Charakter Tiere, manchen Arten wird was nachgesagt und dann kommt es doch anders. Meine Vorsichtsmaßnahmen bringen auch was. Was die Größe angeht sind sie wohl etwas kleiner, aber nicht weniger gefährlich für andere Bewohner. Man muss probieren, Erfahrungsberichte gehen immer in zwei Richtungen, egal wo man nachfragt. Ich sag nur dass es schief gehen kann, nicht muss. Ich hätte generell kein gutes Gewissen Krebs artige und Boden fische zusammen zu tun. Für die Becken Optik auch eher unnötig. Man will was in jeder Schicht, aber müssen es etliche eher unverträgliche in einer sein? Mehrere Boden Fische kein Problem. Ich empfehle klar schwimmende Fische für mittlere und obere Region zusammen mit etwas was scheren hat

  • Ich denke ich muss da selbst ausprobieren, die einen sagen ja, klappt problemlos, wo anders wird einem davon abgeraten.

    Ich hole mir die Garnelen mal und gucke wie sie sich verhalten, notfalls kann ich sie immernoch abgeben.


    Ich hole mir die Rotscheren so März-April und beobachte sie und die Panzerwelse, ich berichte dann hier weiter.

  • Ich habe mir die Tiere geholt, 3 Ausgewachsene Tiere und 7 Jüngere. Attacken auf Fische kann ich nicht beobachten. Inzwischen gibt es in dem Becken kaum noch Blasenschnecken, PHS, TDS und den Rennschnecken geht es weiterhin blendend.

    Die Tierchen sind eigentlich durchegehnd versteckt, aber bei so wenig Tieren in dem Becken habe ich nicht erwartet, das ich sie oft sehe.


    Als Futter gab es bis jetzt nur Artemia-Nauplien und Protein Futter, Frostfutter habe ich gerade nicht da.

  • sie fressen aber generell alles. Auch gewöhnliches Fisch und Flocken Futter. Es gibt auch extra Futter für macrobrachium und Krebse. Ich teile tabs um Streit zu vermeiden und das jetzt was abbekommt. Auch Gemüse Chips sind mal interessant. Trotzdem finde ich es wichtig Proteine zu füttern damit sie gar nicht erst Protein schmacht bekommen und sich das anderweitig besorgen. BS fressen sie gern