Zweifel und Fragen

  • Hallo zusammen,


    zur Zeit mache ich mir Gedanken (nur schonmal in der Theorie) ob ich den potentiellen Amanogarnelen gerecht werden kann. Optisch hat sich in meinem Becken einiges getan (RE: Amanoland) nur die Pflanzen müssen noch vor sich hin wachsen. Was ich nicht habe, sind "zahlreiche Versteckmöglichkeiten" wie ich es online gelesen habe. Gedacht ist, das Becken ohne Heizstab betreiben zu wollen, dann hat es 20°C.

    - Zum Einen bin ich mir nicht sicher, ob die 80x40cm Kantenlänge wirklich so okay für eine Amanogruppe ist. Größer ist ja bekanntlich immer besser bzgl. der Beckenmaße. Weshalb ich überlege, ob eine Gruppe kleinerer Garnelen vielleicht mehr davon hätte, als Amanos. (Ich will das ja auch im Sinne der Tiere machen)

    - Zum Anderen bin ich mir nicht sicher, ob der Manado Bodengrund garnelensicher, im Sinne von graben/ausgraben ist. Der Bodendecker (Ich vermute das möchte mal Perlkraut werden wenn es groß ist) sollte irgendwann komplett durchwurzelt sein. Im Vergleich zu Sand oder Kies ist der Bodengrund aber relativ leicht und würde schon aufwirbeln, wenn ich mit einem Kescher was an der Oberfläche herauskeschern würde. Muss ich mir da Sorgen machen dass die Garnelen mir evtl. den ganzen Bodendecker wieder rausholen?

    LG Mika.

  • Hi Mika,

    von der Größe her sollte das passen, ich habe meine in 55er und 60er (2 6er-Gruppen)- recht dicht bepflanzt. Die fühlen sich scheinbar wohl, tragen immer wieder Eier (die im Süßwasser natürlich nichts werden).

    Tolle, freche Tiere- die klauen auch den Fischen das Futter.

    Ich denke, es hängt von deiner geplanten Gruppengröße ab.


    Gruß Maik

  • da lieben es die Garnelen jedes Körnchen von allen Seiten abzuweiden.


    Einzig das Einpflanzen ist etwas schwieriger,

    Ja gut das wäre dann auch etwas positives für die Garnelen. :)

    Zum Einpflanzen kann ich den Tipp geben, nimm eine Futterpinzette. Damit bekommt man die Wurzel ziemlich weit nach unten in den Bodengrund gesteckt, ohne dass man beim Rausziehen etwas zerstört. Eignet sich aber eher nur für einzelne kleinere Pflanzen, bei z.B. einer ausgewachsenen Schwertpflanze eher weniger.


    Ich denke, es hängt von deiner geplanten Gruppengröße ab.

    Auch da bin ich mir bisher noch unschlüssig. Ich habe gelesen, dass es bei Amanos zwischen Männchen und Weibchen wohl auch passen muss, damit die Eier befruchtet werden. Je weniger Tiere, desto geringer natürlich die Chance auf ein match.

  • "Ich habe gelesen, dass es bei Amanos zwischen Männchen und Weibchen wohl auch passen muss, damit die Eier befruchtet werden. Je weniger Tiere, desto geringer natürlich die Chance auf ein match."


    OK, ohne von beiden Geschlechtern eins im Becken zu haben, wird es schwer mit dem befruchten 😆 ne, Spaß beiseite. Da sich die Amanogarnelen im Süßwasser eh nicht vermehren können, ist es eigentlich wurscht, ob du beide Geschlechter hast. Aber bei 6-8 Tieren dürfte das schon klappen. Man kann die aber auch an der Zeichnung auseinander halten und an der Größe (wenn denn schon was größer). Die Männchen sind ja, wie auch bei den anderen Garnelen, deutlich schmaler und kleiner und haben ein klares Punktmuster an der Seite. Bei den größeren Weibchen ist es unregelmäßig und eher gestrichelt.

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)

  • Da sich die Amanogarnelen im Süßwasser eh nicht vermehren können,

    Wie das mit der Zucht abläuft weiß ich. Würde mir nur nichts helfen, wenn die Weibchen+Männchen sich zur Befruchtung mögen müssten und das bei der (theoretisch) vorhandenen Gruppe nicht der Fall wäre.

  • Würde mir nur nichts helfen, wenn die Weibchen+Männchen sich zur Befruchtung mögen müssten und das bei der (theoretisch) vorhandenen Gruppe nicht der Fall wäre.

    "mögen müssen"??? 🤔 Du meinst, es gibt Weibchen, die lassen nur bestimmte Männchen ran oder Männchen, die keine Lust auf die Weibchen haben??! Falls du das meinst (bin gerade nicht sicher), da brauchst du dir keine Gedanken machen, Garnelen sind nicht wie z.b. skalare oder buntbarscharten, die sich nur nach langem suchen finden und monogam leben.

    Garnelen "verstehen" sich bestens untereinander.

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)