Neueinrichtung 12L Pflanzenvase

  • Hallo zusammen,


    mein neuer Außenfilter (Aquael Versàmax Mini) ist unterwegs und wird als Grundlage für mein zweites "Aquascaping"-Experiment herhalten dürfen. Ich habe gestern mal probiert einen halbwegs tauglichen Steinaufbau zu produzieren und wollte mal euer Feedback hören bevor ich der nächsten Woche zur Tat schreite. Bei Youtube sieht das immer so "einfach" aus :D.


    Grundfläche des Beckens sind 30x18x24 cm (B,T,H).


    Var 1:


    Var 2:


    Var 3:


    Die Bepflanzung wird überwiegend aus Eleocharis Mini, Helanthium Tenellum (an Verbindugnsstellen) und irgendeiner Stengelpflanze hinten rechts und links(für die Neocaridina). Was meint ihr mit welcher Variante ich es mal probieren sollte?

  • Ich neige zu Variante 1 🤔 aber der große Stein links hinten am besten so stellen, wie bei Variante 3. Bei Variante 2 und 3 gefällt mir persönlich nicht die gleichmäßig verteilten drei Stein im Vordergrund, zu gleichmäßig. Ich würde eher drei Steins mehr links und zwei mehr rechts (oder umgekehrt. Und diese zwei Gruppen entweder von einander weg oder zu einander hin neigen 😆 aber gerade geht der Möchtegern-aquascaper mit mir durch! Alle deiner drei Varianten haben was 😉🙂

    Grüße Heike


    (320 Liter Gesellschaftsbecken, 55 Liter Scapers-Tank Garnelenbecken, 24 Liter Kampffischbecken)

  • Meiner Meinung nach solltest du die Ausrichtung der Maserung besser beachten, sonst wirkt das nicht stimmig. Weiterhin macht sich ein Kontrapunkt gut, der die Symmetrie aufbricht. Pass auch mit so hohen Aufschüttungen auf, dass das stabil genug ist und nicht nach kurzer Zeit viel davon nach vorn rutscht.

    Ich lese mich aktuell in die "Theorie" von Iwagumi-Gestaltung ein, jeder Tipp aus der Praxis ist da Gold wert :)


    Hast du Tipps für steile Aufschüttungen - dachte, dass ich da irgendwie mit zugeschnittenen Filterschwämmen für zusätzliche Stabilität sorgen kann.

  • Bei meinem neuen Bonsai-Becken habe ich den Vulcano Mineral in größenmäßig entsprechend abgeschnittene und zugeknotete Nylonstrumpfhosen Stücke gepackt. Damit habe ich eine gute Höhe erreicht. Das HCC hält das Soil obendrauf gut fest und Vulcano und Soil können sich nicht mischen.

  • Bei meinem neuen Bonsai-Becken habe ich den Vulcano Mineral in größenmäßig entsprechend abgeschnittene und zugeknotete Nylonstrumpfhosen Stücke gepackt. Damit habe ich eine gute Höhe erreicht. Das HCC hält das Soil obendrauf gut fest und Vulcano und Soil können sich nicht mischen.

    Gute Idee, muss ich mir merken. Mal sehen was meine Frau dazu sagt, wenn ich ihre Bestände an Söckchen dezimiere... 8o

    Ich hatte mir mal extra fürs AQ welche gekauft...die Verkäuferin fand es ganz lustig8)

  • Heute kam dann auch der Filter und ich bin sofort zur Tat geschritten. Eleocharis pavula mini aus einem laufenden Soilbecken "ausbauen" und in ein neues Becken einbauen ist kein Spaß wie ich jetzt weiß ;p


    Ich habe mal eine Minidokumentation zum Aufbau des Beckens gemacht:


    1.


    Unten eine Schicht Lavagrunalat zur Stabilisierung. Darüber eine Schicht Tropica Soil und darüber Tropica Soil Powder. Bei der Beckengröße wirkt der normale Soil etwas grob optisch.



    2.

    Ich bin mal gespannt, ob der Aufbau hält. Habe ganz links Außen mit einem Lavastein versucht zu stabilisieren.



    3.

    So sieht's aktuell aus und die neue Einfahrphase startet. Empfehlt ihr zumindest eine Eisendüngung? Die Pflanzen sind ja aus einem laufenden Becken.



    Viele Grüße,

    Sebastian

  • Das ist aber Wahnsinn wie schnell die Steine sich verschieben oder der Soil sich nach "unten" bewegt. Da werde ich auf jeden Fall nochmal nachbessern, wenn die Pflanzen angewurzelt sind.

    Respekt vor den Leuten, die diese superkrassen Aufbauten machen und aufrecht erhalten.


    Ich habe jetzt 2 Liter 9 Monate alten Soil im Eimer. Kann ich den noch irgendwie verwerten oder einfach wegschmeissen?

  • Nach meiner Erfahrung wandert alles, was nicht fest verankert ist. Entweder Steine nehmen, die bis auf die Bodenscheibe gehen. Den Stein habe ich mitunter auch schon auf einer zurechtgeschnittenen, kleinen Plexiglasscheibe festgeklebt.

    Findet man keine so langen, passenden Steine, klebe ich sie dann auf andere Steine, die im Soil verschwinden. Vielleicht das Ganze noch miteinander verkleben, dann bleibt es da, wo es sein soll. ;)

  • Das ist aber Wahnsinn wie schnell die Steine sich verschieben oder der Soil sich nach "unten" bewegt.

    Habe ich doch richtig gesehen, dass der Aufbau vor der Bepflanzung um einiges höher war. Und genau das ist mir bisher auch immer passiert, wenn ich so hohe Aufschüttungen hatte. Das sackt beim Pflanzen allmählich nach unten weg.

    Ich werde beim ersten Wasserwechsel versuchen die Steine wieder richtig zu positionieren und den Soil stellenweise entfernen und neu aufschütten. Mal sehen, ob das funktioniert.


    Und die Verwendung als Blumenerde ist natürlich ne gute Idee - gar nicht dran gedacht :)

  • Hallo zusammen,


    bisher läuft es äußerst ereignislos. Gestern habe ich den ersten Wasserwechsel gemacht (3x wöchentlich, da schon paar PHS im Becken sind), versucht den Soil von vorne rechts wieder zu verteilen und den Stein außen links wieder in die "richtige" Position verschoben.


    Sobald die Eleocharis etwas angewachsen ist, werde ich einen starken Rückschnitt machen; vermutlich wäre es besser vor dem Einpflanzen gewesen.

  • Hallo zusammen,


    läuft weiterhin recht unaufällig ein, Wasserwechsel weiterhin 2 - 3x pro Woche 90%. Licht jetzt 7h täglich. In 2 - 3 Wochen werde ich den Rasen mal beschneiden.


    Ansonsten gefällt mir die Hygrophila da irgendwie nicht so richtig - jemand eine Idee wo man die besser unterbringen könnte? Geplant war, dass sie dort oben schön eng und buschig wächst, aber irgendwas passt da optisch nicht. :D



  • Hallo Sebastian,

    wenn du sie buschig möchtest, solltest du ein paar Blätter abschneiden, damit sie Seitentriebe bildet.

    LG

    Karin

  • Das stimmt. Die Hygrophila habe ich auch schon paar mal komplett nach unten geschnitten. Die wächst da auch wie Unkraut.


    Ich gebe seit Woche 2 aber auch volle FE + NPK Düngung und 24/7 CO2 (~15 mg/l) ins Becken bei 7h voller Lichtleistung (~70 Lumen/l). 3x die Woche 80% Wasserwechsel hilft da wohl gegen die Algenexplosion, die ich eigentlich erwartet hatte.

  • Das ist jetzt auch eine Druckgasanlage. Die Reduzierung des CO2 Levels, aber dauerhafte Betankung soll wohl lt. Aquaddicted diverse Vorteile mit sich bringen (stabilerer PH-Wert u.a.). Solange genug Oberflächenbewegung und Belüftung des Wassers stattfindet auch unproblematisch sein.


    Mit der Hygrophila muss ich mal experimentieren. Die Idee hinter dem Mainstone probiere ich auf jeden Fall aus.

  • Zum Verbrauch werde ich nicht viel sagen können, da hängt ne 500g Flasche dran :O Die PHS fühlen sich scheinbar pudelwohl in dem Becken.


    Ich war heute shoppen und habe mir eine Vollspektrum LED von Aquagrow geholt. Der Unterschied zwischen meiner vorherigen RGB-LED und dieser Lampe bei der Farbwiedergabe ist wirklich brutal.


  • Moin zusammen,


    was soll ich erzählen? Das Becken hat den Raum gewechselt und läuft jetzt seit 8 Tagen ohne CO2 weiter und neuem Filter weiter. Brauchte ich beides für Becken #3 ;p Die Schnecken sind fleißig und ich glaube, dass die ziemlich auf die Aufhärtung des Wassers der Steine stehen. Im Garnelenbecken haben die PHS ständig Gehäuseschäden und/oder werden von den Garnelen verspeist.



    Viele Grüße,

    Sebastian