Zwei Anläufe, zweimal Probleme - in zwei Becken

  • Hallo miteinander, :)



    hier noch ein leicht verzweifeltes Hilfe-Gesuch; entschuldigt bitte den langen Text (ich teile ihn auf), ich wollte möglichst alle potenziell wichtigen Infos weitergeben. Der Fragebogen ist unten beantwortet.


    Ich habe mir im Dezember 2020 einen 35l-Scapers-Tank von Dennerle eingerichtet. (Aufgesetzt mit Filter, Boden, Pflanzen, Licht, Wasser am 11.12.2020). Ausgestattet als Komplett-Set, also mit dem zugehörigen Dennerle Filter (Baby-Protect dazu gekauft und angebracht; zusätzlichen Eckaufsatz zwischendurch und nur kurzzeitig benutzt), etc. – siehe auch die Angaben unten im Fragebogen.


    Als Wasser verwende ich Hannoveraner Leitungswasser mit Wasseraufbereiter (von der Nano-Serie von Dennerle), ich habe nach Dosieranleitung auch aus derselben Reihe Starterbakterien von Anfang an hinzugegeben. Ich hatte nie hohe Nitrat/Nitrit-Werte. Nach Dosieranleitung habe ich auch Tagesdünger (Dennerle Nano-Serie) verwendet.


    Das Aquarium (im Folgenden „großes Becken“ genannt – zu den Gründen weiter unten :S) läuft ohne Heizung auf Zimmertemperatur (ca. 20°C, leichte Abweichungen bis 19° bzw. 21° im Verlauf der Nacht /des Tages möglich) und steht im Wohnzimmer. Wir haben keine weiteren Haustiere, ich habe in meinem Umfeld auch keine Katzen oder Hunde zum regelmäßigen Knuddeln. Aber relativ viele Zimmerpflanzen – falls das von Belang ist.


    Hatte zunächst nur Streifentests, deren Ergebnisse im Rückblick aber zumindest auch in dem Bereich lagen, den ich jetzt mit dem Tröpfchentest nachweise. (Also keine bösen Überraschungen, nur genauere Ergebnisse – ist zumindest mein Eindruck. Der pH-Wert könnte leicht gestiegen sein.)


    Habe mir einen lokalen Aquaristik-Laden angeschaut, den ich sympathisch fand und habe mir dort etwas Lemna und etwas Süßwassertang mitgeben lassen aus laufenden Becken, die ich zusätzlich zu den schon vorhandenen Pflanzen eingesetzt habe. (Damit habe ich auch meine ersten PHS und kleine Tellerschnecken(-Eier) eingeschleppt, die ein paar Tage später aufgetaucht sind – für mich aber auch kein Problem, ich mag Schnecken. ^^) – das war am 15.12.20. Die Schnecken waren jetzt ungewollt früh im Becken, hatten aber augenscheinlich keine Probleme und wuchsen.


    Später im Fachgeschäft nach Test meines Wassers (pH, KH, NO2, NO3, NH4, soweit ich mich erinnere) und nach kurzem Gespräch mit dem Verkäufer (und durch wechselseitige Missverständnisse, fürchte ich – ich wollte eigentlich Neocaridina kaufen, hab aber erwähnt, das ich die Crystal Reds sehr schön finde undsoweiterundsofort :S), hat er mich ermuntert ein paar der Crystal Red-Garnelen mitzunehmen und ich habe neben 14 Turmdeckelschnecken auch 5 Crystal Red Garnelen erstanden (mit der Überlegung, falls alles gut geht, noch welche nachzukaufen) und am selben Tag (23.12.20) eingesetzt.


    Der Einsatz war im Rückblick sicher supoptimal – habe mit der „Schlückchen“-Methode gearbeitet und mir nur ca. 1,5 h Zeit gelassen; hier lagen die ersten Missverständnisse – ich hatte den Verkäufer so verstanden, dass er die Tiere auch auf normalem Hannoveraner Leitungswasser hält (eher unwahrscheinlich). Habe die Tiere dann auch mit ihrem Transportwasser ins Becken gelassen.


    Da fingen die Probleme an. Bisher gab es kein besonders auffälliges Verhalten der Tiere – aber ich habe sie ins Wasser gelassen, und sie fingen an „umherzurasen“. Da ich von Stress ausging und von Erkundungstouren habe ich mir dabei zunächst nichts gedacht. Einige der Tiere haben sich dann auch beruhigt, haben sich an Pflanzen niedergelassen etc. – waren aber (im Rückblick) relativ lethargisch. Habe sie dann zunächst in Ruhe gelassen. Einige Stunden später fiel mir auf, dass einige der Tiere Richtung Oberfläche schießen und dann wieder zu Boden taumeln – und dort für einige Momente leblos liegenbleiben. Da habe ich angefangen, mir ernstlich Sorgen zu machen und habe einen Wasserwechsel (ca. 60-70%) durchgeführt.


    Am Morgen des 25.12. waren alle Garnelen verendet. :(


    Frustriert und wütend auf mich selbst habe ich das Aquarium weiter einlaufen lassen und viel recherchiert – hatte am Anfang öfter gehört und auch im Aquaristik-Laden gesagt bekommen, dass man zu Beginn nicht so häufig/gar kein Wasser wechseln soll. Habe entsprechend vor dem Einsatz der Red Crystals nur wenige Male Wasser gewechselt und nur vglw. geringe Mengen (die Wasserwerte waren ja grundsätzlich auch gut – aber eben Bakterien, Giftstoffe etc. …). Habe also mit häufigeren Wasserwechseln weitergemacht, Tröpfchentest und Mulm-Sauger organisiert etc.

    Bin auch darüber gestolpert, dass ich es versäumt hatte, meine Pflanzen zu wässern – ging also zunächst davon aus, dass Pestizide in Kombination mit den wenigen Wasserwechseln die Ursache für das Garnelensterben waren. Meine Überlegung war jetzt, wenn ich das Aquarium länger einlaufen lasse und reichlich Wasser wechsle, dass sich die Pestizide bald ausgewaschen haben müssten.

  • Habe mich dann auch entschieden definitiv Neocaridina zu nehmen beim nächsten Anlauf, da die Crystal Reds auch mit härterem Wasser nur bedingt zurechtkommen und eigentlich auch keinen Nachwuchs bekommen unter diesen Umständen (so zumindest meine Recherche).


    Wasserwerte waren weiterhin und wochenlang stabil und gut, Begleitfauna stellt sich ein (Wasserflöhe, Fadenwürmer), die meines Wissens nach eher für eine gute Wasserqualität sprechen (:?:) und auch nicht überhandnahmen. Den Schnecken ging es gut (Nachwuchs, aber keine Explosion), einzelne Fadenalgen und sonstige Algen an den Pflanzen (aber nicht übermäßig, keine Explosion). Habe mehrmals den Boden auch mit dem Mulm-Sauger gereinigt. Schnecken und Mikrofauna habe ich nicht extra gefüttert.


    Was mir zwischendurch auffiel, schon kurze Zeit nachdem ich die TDS eingesetzt habe (23.12.): Die Tiere hatten Gehäuseschäden (insbesondere an der Spitze – da es sich höchstwahrscheinlich nicht um Wildfänge handelt, wahrscheinlich ein Problem mit dem Calcium-Haushalt); ich kann im Rückblick nicht mehr sagen, ob sie die wohl schon vorher hatten oder ob die bei mir im großen Becken entstanden sind (war von den Garnelen abgelenkt). (Vielleicht biogene Entkalkung wegen der geringen CO2-Werte:?:). Habe dann Mineral-Cubes ins Wasser gelegt und den Filter gereinigt – und habe zumindest noch keine tote Schnecke gefunden in den ganzen Wochen.


    Am 26.01.21 habe ich via Online-Versand je 5 Orange Sakuras und 5 Orange Rili Garnelen und 3 blaue PHS bekommen. (Eine Orange-Sakura hat den Transport nicht überstanden, und eine Orange-Rili-Garnele ist gleich zu Beginn im Glasgefäß kollabiert – schien im Transportbeutel noch am Leben zu sein, war aber wohl schon halbtot.)


    Knapp 2 Tage vor dem Einsetzen der Garnelen großer Wasserwechsel (ca. 60%-70%) und Mulm absaugen; Gewöhnung (nach Akklimatisierung) diesmal über zwei dünne Luftschläuche mit Knoten in zwei getrennten Glasgefäßen, tröpfchenweise über ca. 2,5 h bis zur 2- bis 3-fachen Menge des Ausgangswassers. Mit dem Kescher zügig rübergesetzt.


    Am 28.01. – am nächsten Morgen – der große Schreck: Eine tote Garnele im Becken und eine, die recht hilflos in Rückenlage ruderte, die anderen saßen verstreut im Becken und waren sehr apathisch. ||


    Also in einer Hauruckaktion die verbliebenen Garnelen (inklusive der Garnele in Rückenlage noch 7 Tiere) in eine ca. 7l große Transportbox umgesetzt, die ich in der Zwischenzeit und zum Glück vorsichtshalber gekauft hatte. (Frisch aufbereitetes Leitungswasser, Temperatur ca. 21°C). Außerdem hinein kamen: Ein frisch abgebrühtes Catappa-Blatt, das Thermometer, der Filter.


    Weil die Tiere sich zwar nicht mehr so lethargisch verhielten, ich aber unsicher war, ob sie die Nacht in der Transportbox überstehen, habe ich sie am Ende doch nochmal ins Aquarium zurückgesetzt (in der Zwischenzeit hatte ich einen 90% Wasserwechsel durchgeführt und große Wurzel , kleine Wurzel und Lavastein entnommen sowie einige der Steinwoll-Pflanzen nochmal gründlich abgesucht, ob ich etwas übersehen habe).


    Am nächsten Morgen (29.01.) dann dasselbe Spiel: Alle Garnelen vereinzelt und total lethargisch; also zurück ins kleine Becken. Habe ihnen das Becken aber garnelenfreundlicher eingerichtet – mit einer sehr dünnen Schicht Garnelenkies (vorher ausgewaschen mit Leitungswasser), ein paar größere Kieselsteine), nach und nach habe ich einige Pflanzen und das Tonversteck eingesetzt, damit sie Versteckmöglichkeiten haben (InVitro Christmas-Moos-Ballen und Süßwassertang-Ballen, heute dann auch den gereinigten südamerikanischen Froschbiss). Dort sind sie bis heute. Außerdem habe ich zwei kleinere PHS ins kleine Becken mit rübergesetzt (zur Restevernichtung, dachte ich).


    Ich füttere jetzt in kleinen Brocken und regelmäßig relativ „viel“ zu in der Transportbox – weil es dort ja noch keinerlei/kaum Aufwuchs gibt… entferne aber ältere Futterreste regelmäßig und sauge beim täglichen WW auch gezielt die Stellen ab, wo länger Futter lag/wo Futterreste liegen. Neben dem Dauerfutter-Würfel (Vitamin-Mineral-Cube) auch Algen-Tabs-Stücke von JBL, die eigentlich gut angenommen werden. Ich habe zwischenzeitlich zum ersten Mal richtig normales Garnelenverhalten beobachten können inklusive Beckenerkundung, Fressen, Stuhlgang und Streitereien! J Noch sind alle 7 Tiere am Leben, ein Weibchen trägt Nachwuchs. Ich hatte schon wieder Hoffnung geschöpft und überlegt, dass große Becken einfach nochmal komplett neu aufzusetzen…


    Aber dann… Stand heute Morgen: :| Alle Tiere sehr zurückgezogen und sehr lethargisch in Verstecken (in Tang, in Tonröhre), länger beobachtet aber keine Veränderung daran feststellen können. Also nochmal WW gemacht – schon mit beginnendem (sehr vorsichtigem/langsamen, mit durchsichtigem Schlauch, wegen des zurückgezogenen Verhaltens nicht in der Nähe der Nelen) Absaugen des Wassers werden die ersten Tiere wieder richtig aktiv, nach Einlassen des neuen Wassers schwimmen einige in Wellen durch das Becken. Ich meine, darin keine Panik/keine Fluchtversuche erkennen zu können – sondern eher wieder normale Aktivität. (Kein Rasen, kein Zucken, kein Taumeln).:/


    Wasser-Tests im kleinen Becken der Garnelen (vor WW) brachten bisher (genau wie im großen Becken – Werte weitgehend identisch) völlig normale Werte (siehe Fragebogen unten).


    Ich habe also zwei Probleme:

    Die neuen Orange-Garnelen können nicht ewig im Mini-Becken bleiben, dafür ist es auch nicht gebaut; und es scheint auch im Mini-Becken Probleme zu geben (aber was? ?(). Ich kann sie aber auch nicht wieder ins alte Becken setzen – zumindest wäre das mit dem Risiko verbunden, dass alles wieder von vorne losgeht.


    Für mich bleiben als Verdachtsmomente:

    • Pestizide an Pflanzen? > diese sind aber alle schon sehr lange im Becken; Steinwollreste etc. habe ich gewissenhaft entfernt, Pflanzen zumindest gründlich abgespült – aber keine lange gewässert, davon habe ich zu spät erfahren… alle Pflanzen, die jetzt im kleinen Becken (Transportbox) verbleiben, sind aber Moos (InVitro) und Süßwassertang (aus garnelen-/fischbesetztem Becken im Aquaristikladen); lagen aber natürlich beide auch entsprechend lange im alten Becken zusammen mit potenziellen Pestizid-Pflanzen; habe sie abgewaschen und über mehrere Tage „gestaffelt“ ins kleine Becken eingesetzt, haben jeweils keine heftige Reaktion hervorgerufen und werden auch intensiv genutzt als Versteck etc., z.T. auch beweidet
    • Soil > wurde z.T. durch Schnecken (herausgezupfte Pflanzen) und durch mich (Einsetzen des Lavasteins, Umsetzen von Pflanzen ohne Garnelenbesatz bspw.) aufgewirbelt, immer nur punktuell und bei wenigen Gelegenheiten; aber der Nährboden kann ja zumindest im kleinen Becken kein Problem mehr sein, oder?
    • Wurzeln? > schon lange im großen Becken (+/- von Beginn an), große Wurzel vorher für viele Tage gewässert (aber nicht abgekocht), beide Wurzeln gründlich geschrubbt und abgespült mit Wasser; weder kleine noch große Wurzel aktuell im kleinen Becken; haben anfangs das Wasser grünlich/bräunlich gefärbt, habe das aber positiv bewertet (Huminstoffe) und die Färbung hat auch nachgelassen im Verlauf der Wochen
    • Lavastein? > auch schon länger im großen Becken gewesen; aktuell aber nicht in der Transportbox (kleines Becken); vor dem ersten Einsetzen abgespült mit Wasser
    • Filter? (Filter während des Wasserwechsels in der Transportbox ausgeschaltet) – eine Bekannte hat mir etwas von möglichen Mikro-Stromschlägen berichtet?
    • Sauerstoffmangel? > das große Becken war sehr stark bepflanzt, der Filterauslass war aber zumindest so eingestellt, dass die Wasseroberfläche bewegt wird; habe nie beobachten können, dass sich die Schnecken nachts/am Morgen alle an der Scheibe aufhalten oder nach oben bewegen (vereinzelte Schnecken weiden die Scheibe ab in alle Richtungen + einige bearbeiten tagsüber auch die Schwimmpflanzen; aber kein auffälliges Verhalten, würde ich denken)
    • Leitungswasser belastet? > ich nutze Wasseraufbereiter; außerdem scheint ihnen der Wasserwechsel jeweils gut zu bekommen/sie zu beleben; aber das wäre natürlich ein Punkt, den großes und kleines Becken gemeinsam haben
    • … ?

    Ich bin völlig ratlos. Falls sich jemand diese Textwand zu Gemüte geführt hat… Wisst ihr weiter? Hat jemand Rat? Brauche ich nur mehr Geduld und habe den zweiten Anlauf zu früh gestartet (vielleicht immernoch Pestizid-Rückstände im Becken und ein zusätzliches Problem?). :|


    Ich traue mich aktuell jedenfalls nicht, die Garnelen nochmal rüberzusetzen – ich will sie nicht noch mehr stressen nach dem Transport zur mir und dem Hin-und-Her der letzten Tage. Aktuell leben noch alle verbliebenen 7 Garnelen.

  • Wie lange läuft das Aquarium schon?

    aufgesetzt am 11.12.2020 (ca. 7 Wochen)


    Wie viel Liter Volumen hat das Aquarium?

    35l, Dennerle Scapers Tank


    Wieviel Tiere leben ungefähr im Aquarium?

    aktuell: Einige noch kleine PHS (ca. 4 + noch kleinerer Nachwuchs), einige kleine Tellerschnecken (ca. 2 + etwas Nachwuchs) – beide Schneckenarten über Pflanzen eingeschleppt, ca. 14 TDS (+ ein, zwei Tiere als Nachwuchs), 3 größere blaue PHS,

    aktuell noch 7 Garnelen (Neocaridina: Orange Rili und Orange Sakura)


    Was füttern Sie, wie viel und wie oft?

    Im „großen Becken“ (35 l) keine Fütterung bis dato (nur seit ca. 2 Wochen Mineral Cubes unterhalb der Dosierungsvorgabe); Im „kleinen Becken“ (Transportbox, ca. 6l) Vitamin-Mineral-Cubes () und Futtertabletten (); Cubes (halber bzw. Viertel-Cube) die ganze Zeit drin, von den Futtertabletten kleine Stücke regelmäßig, damit immer etwas vorhanden ist (wg. fehlendem Aufwuchs); zusätzlich ab und an einen Tropfen CrustaFit (Dennerle) zugegeben


    Wenn es kürzer wie 6 Monate läuft, wie lange wurde es zuvor ohne Besatz eingefahren? Wurde während dem einfahren ohne Tiere die Mikrofauna gefüttert? Wenn ja mit was?

    Nein, keine Fütterung bis zum Einsetzen von Mineral-Cubes vor dem Garnelen-Besatz im "großen Becken"


    Leitungswasser im Einsatz? Wie sind die Leitungswasser Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat direkt vom Hahn abgezapft?

    Habe ich tatsächlich noch nie getestet, reiche ich nach.


    Verwenden Sie einen Wasseraufbereiter? Wenn ja welchen?

    Ja, Nano-Wasseraufbereiter (Dennerle); habe auch nach Dosierungsanleitung ab und an Nano-Starterbakterien (Dennerle) zugegeben (auch im kleinen Becken); außerdem kurz vor Einsetzen der Neocaridinas CrustaFit (Dennerle) nach Anleitung


    Verwenden Sie Osmosewasser und wenn ja mit welchem Mineralsalz (Marke) härten Sie auf?

    -


    Wenn Sie Osmosewasser verwenden: Wie hoch ist der pH Wert im aufgesalzenen Wechselwasser (bevor es ins Aquarium kommt)?

    -


    Wie sind die Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat im Aquarium?

    Werte sehr stabil seit Wochen (auch vor Wasserwechseln, im großen wie im kleinen Becken)

    GH (Stäbchentest): >7-14

    KH: 6

    Nitrit: < 0,01 (niedrigste Stufe)

    Nitrat: < 0,5 (leichte Tendenz zu 1)

    Ammonium: < 0,05 (niedrigste Stufe)

    Phosphat unbekannt

    CO2 (Tabelle): ca. 5-7 mg


    Mit was messen Sie die Wasserwerte (Tropfentest oder Teststäbchen)?

    Im Wesentlichen Tröpfchentest seit drei Wochen, nur für GH + Chlor habe ich aktuell nur Teststäbchen, Phosphat habe ich aktuell keine Testmöglichkeit


    Welcher Filter ist im Einsatz (Marke & Bezeichnung)?

    Eckfilter Dennerle mit Baby-Protect; letztens einige Tage ergänzend laufen lassen mit zugehörigem Eck-Aufsatz und Ton-Granulat – aber wg. Baby-Garnelen-Problematik und der engen räumlichen Verhältnisse im kleinen Becken wieder abgenommen


    Wann wurde der Filter zuletzt gereinigt und wie alt ist der?

    Der Filter wurde mit dem Aquarium in Betrieb genommen; Filter-Reinigung zuletzt am 24.01. (ausgewaschen in Aquarium-Wasser);

    Als ich die Garnelen ins Not-Becken umgesetzt habe, habe ich ein neues Filtermodul genommen (aus Sorge, dass sich im alten Schadstoffe angereichert haben), aber dieses zusammen mit dem alten ausgewaschen/etwas beimpft


    In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?

    Am Anfang gar nicht, erster Wasserwechsel am 17.12. (ca. 30%), danach nicht notiert, vielleicht noch 1-2 mal, bevor am 23.12. der erste Besatz erfolgte; seitdem häufiger Wasserwechsel (ca. 30-50% in der Regel – ca. 12-16 Liter), 10 mal mindestens seit dem ersten Besatz-Versuch


    Welchen pH hat ihr Aquariumwasser?

    Anfangs (bzw. durch Stäbchentest) stabil bei 7,2-7,5, mittlerweile (bzw. Tröpfchentest) relativ stabil bei 7,5 , manchmal Tendenz zu 8 vermutet


    Wie lange (und wie viel) ist es her das vor dem Einsetzen neuer Tiere Wasserwechsel gemacht wurde?

    Nicht ganz sicher; 1 Tag bis 3 Tage (ca. 40%) vor dem Einsetzen der Neocaridinas;

    vor dem Einsetzen der Caridina 10 Tage (ca. 30%)


    Welcher Bodengrund wird verwendet?

    Feiner Kies (Dennerle Nano Garnelenkies, Sulawesi Schwarz)


    Wird ein Nährbodengrund verwendet? Wenn ja, welcher?

    Ja, Dennerle Bodengrund Nano Deponit Mix


    Dekosteine im Aquarium? Welche Sorte/Hersteller?

    Lavastein, Hersteller nicht bekannt (Aquaristik-Abteilung Baumarkt)


    Plastikdeko im Aquarium?

    nein


    Holz/Wurzeln im Aquarium? Welche Art/Sorte?

    (im großen Becken vor ihrer Entnahme):

    1 große Wurzel (Mangrovenwurzel, soweit ich weiß – siehe Foto)

    1 kleine Wurzel (Mangrovenwurzel, soweit ich weiß – siehe Foto)


    Hund oder Katze im Haushalt die ein Flohhalsband trägt oder mit Floh / Zeckenmittel behandelt wird/wurde?

    nein


    Kürzlich Hund oder Katze vom Nachbar gestreichelt?

    nein


    Woher stammen die Aquariumpflanzen? Aus lokalem Handel?

    Gemischt…

    Brasilianische Wasserpest (Egeria densa) – Baumarkt

    Rotala walichii – Baumarkt

    Vallisneria spiralis – Baumarkt

    Hermianthus calletrichoides – Baumarkt

    Cryptocoryne lutea – Baumarkt

    Eleocharis acicularis – Baumarkt

    Christmas-Moos – InVitro, Baumarkt

    Riccia fluitans – InVitro, Baumarkt

    Eleocharis pusilla – InVitro, Baumarkt

    Alternantera minima – InVitro, Baumarkt

    Süßwassertang (Lomariopsis lineata) – Aquaristikladen aus laufendem Becken

    Lemna minor – Aquaristikladen aus laufendem Becken

    Südamerikanischer Froschbiss – InVitro, online


    Wurden Bundpflanzen eingesetzt? (Das sind Pflanzen ohne Töpfchen wie z.B. Wasserpest)

    Ja, Wasserpest waren zwar im Töpfchen (mit Steinwolle umwickelt), aber waren nicht verwachsen (einzelne Triebe); Rotala war ganz ohne Töpfchen (nur einzelne Triebe)


    Kürzlich erst neue Dinge wie Pflanzen, Deko, Schnecken, andere Tiere eingesetzt?

    Relativ „frisch“ ist eine Ton-Garnelenröhre (26.01.), wurde aber vorher einige Tage gewässert (mit Leitungswasser) und stammt aus dem Online-Fachhandel; außerdem siehe Thema Filter (kurzzeitige Nutzung Eckaufsatz mit Ton-Granulat; vorher gemäß Anleitung ausgewaschen )


    Wird/wurde der Bodengrund abgesaugt mit einem Mulmsauger?

    Ja, seit Kurzem (ca. 2 Wochen), etwa 2-3mal Bodengrund zur besseren Säuberung abgesaugt (kein sichtbarer Mulm vorhanden); im kleinen Becken aktuell täglich Wasserwechsel und gezieltes Absaugen von Kot/Futterresten (wegen der dünnen Kiesschicht ganz gut möglich mit Luftschlauch)


    Werden die Pflanzen gedüngt? Mit welchem Dünger?

    Nur mit Nano-Tagesdünger (Dennerle) nach Anleitung bzgl. der Menge, nicht jeden Tag - alle paar Tage


    Ein Bild vom Aquarium ist auch oft hilfreich, wenn möglich eines mit anhängen.

    Anbei zwei Bilder – einmal vom großen Becken (35l) vor dem Rauswurf der großen Wurzel + des Lavasteins, sowie das kleine Becken (6l), wo die Garnelen aktuell drin sind

  • kettwi

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Hallo und herzlich Willkommen.


    Schade, dass du so einen ruppigen Start hast. Garnelen sind -und das ist wichtig zu wissen- definitiv viel empfindlicher, als beispielsweise Fische.


    Leider ist auch einiges nicht so optimal gelaufen bei dir:


    Bei den Bundpflanzen kannst du ziemlich sicher von ausgehen, dass sie Pestizidbelastet sind. Manchmal lassen sich die Pestizide durch 14 Tage wässern im Eimer entfernen, manchmal nicht. Bei Garnelenhaltung sind immer In-Vitro Pflanzen angeraten.


    Leitungswasser ist ebenfalls ein heikles Thema. Das kann gut gehen, klappt aber oft nicht. Leider können wir die wenigsten Werte messen. So wie du das beschreibst, würde ich in jedem Fall zu Osmosewasser raten. Es klingt, als hättest du Stoffe im LW, welches die Garnelen nicht vertragen.


    Den Düngebodengrund solltest du ebenfalls entfernen. Der führt sehr häufig zu Garnelensterben.


    Auch die Wurzeln können Probleme verursachen, müssen aber nicht.


    Mulmen im Garnelebecken ist ebenfalls nur selten und mit äußerster Vorsicht durchzuführen. Aktuell holst du damit die schädlichen Stoffe aus dem Düngebodengrund an die Oberfläche, wenn das Becken mal länger läuft, steigen dir Gase der anaeroben Bakterien an die Oberfläche. Das ist für die Garnelen ebenfalls tödlich.


    Filter sollten nur gereinigt werden, wenn die Leistung merklich nachlässt. Das Aquarium braucht die Bakterien des Filters für den Schadstoffabbau.


    Zu viel reinigen ist in Garnelenbecken eher kontraproduktiv. Garnelen leben in erster Linie von der Mikrofauna, die sich erst im laufe der Zeit entwickelt. Wenn man anfangs "ständig" im Bodengrund mulmt, behindert man dort ebenfalls die Entwicklung einer gesunden Mikrobiologie, welche für die biologische Stabilität des Beckens wichtig ist.


    Der Dennerle Eckfilter ist ebenfalls nicht zu empfehlen: Schlechte Standzeit (heißt er muss sehr oft gereinigt werden), das Reinigen ist sehr fummelig, er wird nicht Babygarnelen-sicher -auch nicht mit dem Protektor- und der bietet mit dem dünnen Filterflies sehr wenig Besiedelungsfläche für die Bakterien.


    Schau mal in unser Lexikon und die Blogs. Dort findest du viele Erklärungen, Zusammenhänge und wertvolle Infos.


    Lass dich nicht unterkriegen. Leider finden häufiger garnelenbegeisterte Aquarianer den Weg zu uns mit den gleichen, oder ähnlichen Problemen. Nachdem dann die ungünstigen Entscheidungen die die Anfangsschwierigkeiten verursacht haben ausgemerzt wurden, läuft es dann und sie sind happy. Nicht aufgeben. ;):)

  • Hallo Partyflunder,



    das tut mir leid, dass du so einen schlechten Start erleben musstest.



    Ich würde ehrlich gesagt keine Einrichtungsgegenstände oder Pflanzen aus dem großen Becken mit ins kleine Notfallbecken geben. Es klingt so, als ob da irgendwas drin ist, was den Garnelen zusetzt. Stattdessen würde ich Pflanzen aus einer vertrauenswürdigen Quelle besorgen (in vitro oder auch bei Tom, der seine Bundpflanzen pestizidfrei hält) und einfach ein Seemandelbaumblatt mit reingeben.


    Es scheint ihnen ja generell im kleinen Becken besser zu gehen, als im großen. Daher würde ich das Becken komplett neu aufsetzen. Bodengrund, Filter, Pflanzen, alles.



    Die Garnelen halten es bei täglichem WW und wenig Futter ein paar Wochen im kleinen Becken aus. Ich hätte jetzt nicht direkt das Leitungswasser im Verdacht, weil es den Tieren nicht direkt nach dem Wasserwechsel, sondern erst viel später schlechter geht. Der Wasserwechsel scheint ihnen doch eigentlich gut zu tun. Ich würde beobachten, wie es den Tieren geht, wenn keine Sachen aus dem alten Becken mehr drin sind.



    Holz/Wurzeln bitte nicht kochen oder abbrühen, das schädigt die Holzstruktur und sie können anfangen zu faulen. Gründlich schrubben und wässern reicht, wenn das Holz generell garnelentauglich ist.



    Soil wurde ursprünglich dazu verwendet, Leitungswasser (Bienen-) garnelenfreundlich zu machen. Die Ansicht wie viel und wie oft Wasser gewechselt werden sollte, hat sich aber ziemlich gewandelt. Bei großen, regelmäßigen WW mit hartem oder mittelhartem Wasser laugt der Soil schnell aus und die Wasserwerte schwanken stark. Das ist nicht gut für die Tiere.



    LG

  • Herzlich willkommen bei uns!

    Die Tipps von kettwi sind super!

    Ich würde das große Becken neu aufsetzen (ohne Nährboden!) und neu einlaufen lassen. Die Pflanzen separat wässern oder bei Tom im Shop neu kaufen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Als Futter wäre noch ein Staubfutter zu empfehlen, z.B. Life!


    Ich drück die Daumen dass es bald besser läuft und du das Hobby dann genießen kannst!

  • Moin und herzlichen Dank für die Antworten! :thumbup:


    Ich habe tatsächlich nur einen Nährboden - keinen Soil - im Becken und darüber ganz normalen Garnelenkies. Bin mit dem Wording noch nicht so vertraut... ;)

    Wasseraufbereiter nutze ich; dass ich die Wurzeln nicht abgekocht habe, war dann ja vielleicht nicht falsch (geschrubbt und gewässert waren sie, insbesondere die große Wurzel - da diese auch lange nicht absinken wollte).


    Habe eure Ratschläge beherzigt, habe einen Großteil der aus dem alten Becken übernommenen Pflanzen wieder rausgeschmissen (südamerikanischer Froschbiss stammt aus InVitro-Kultur und war noch nie im alten Becken; etwas Süßwassertang habe ich auch drin belassen).

    Gestern wirkten die Tiere zwischenzeitlich wieder sehr ruhig und haben auch kaum gefressen (soweit ich das beobachten konnte) - habe im Tagesverlauf also drei Wasserwechsel zu je 50% vorgenommen. Am Ende wirkten sie wieder recht fit...


    Heute Morgen waren noch alle verbliebenen 7 Garnelen am Leben und eine Vorder- sowie eine Hinterteilhaut schwammen im Becken - schätze also, da hat sich jemand erfolgreich gehäutet. :)


    So richtig beruhigt bin ich aber noch nicht; mir scheint, dass sie immernoch sehr zurückgezogen sind und sich einige - zumindest wenn ich gerade nachschaue - kaum aus ihren Verstecken hervortrauen (häufig unter den Catappa-Blättern, unterm Tang oder in der Tonröhre). :/


    Ich werde das große Becken auf jeden Fall komplett neu aufsetzen - darauf hatte ich mich schon eingestellt, das werde ich am Wochenende angehen. (Dann ohne Nährboden, alle im Verdacht stehenden Stängelpflanzen fliegen raus - insbesondere die Wasserpest - die übrigen werde ich gründlich wässern bevor sie wieder ins Becken kommen.)

    Dazu beschäftigt mich folgende Frage: Einige meiner Pflanzen stammen aus InVitro-Kultur - wachsen jetzt aber auch schon eine Weile im potenziell mit Pestiziden (oder sonst etwas) belasteten Becken.. würdet ihr diese nach reichlich wässern wieder verpflanzen? Also muss man davon ausgehen, dass auch sie aktuell belastet sind?

    Wie sieht es mit dem Wurzelholz und dem Stein aus? Würdet ihr auch bei denen davon ausgehen, dass sie nochmal gewässert werden müssen bzw. kann ich sie überhaupt wieder verwenden? (Liegen aktuell auf dem Balkon, im Trockenen - aber lagen vorher eben für viele Wochen im alten Becken.)


    Habe das Gefühl, dass die Garnelen im Ersatz-Becken aktuell auch die Algen-Tabletten nicht gut annehmen - Staubfutter ist bestellt, hoffentlich weckt das mehr Appetit (auch für die Baby-Garnelen, falls die zwischenzeitlich kommen; die Mama trägt und pflegt ihre Eier auf jeden Fall noch). Werde auch im Zweifelsfall mit mehreren Wasserwechseln am Tag fortfahren, habe gerade den Eindruck, dass ist das einzige, was ich tun kann - und das es ihnen grundsätzlich gut tut. Mit dem Thema Osmosewasser bzw. schädlicher Verbindungen im Leitungswasser hatte ich mich bisher nicht beschäftigt, da mein Kenntnisstand war, dass Leitungswasser (aufbereitet) unproblematisch ist. Könnte ich leider auch nicht kurzfristig umsetzen - das wäre ein Projekt für die nähere Zukunft.


    Ich muss jetzt hoffen, dass es nicht (primär) am Leitungswasser liegt.

  • Hey!


    Ich nutze auch (noch?) Leitungswasser. Wenn du hier unsicher bist, würde ich evtl. auch mal einen anderen Wasseraufbereiter ausprobieren. Den Dennerle hatte ich noch nicht - ich nutze wahlweise Tetra Crusta AquaSafe oder JBL Biotopol C, halte aber immer die Augen auf, was noch besser sein könnte. Ich bereite mein Wechselwasser wenn möglich schon am Abend vorher vor und lasse dem Wasseraufbereiter Zeit seine Arbeit zu tun. Mag Aberglaube sein, macht aber nix. :) Weil die Eimer dann im Bad stehen, passt die Temperatur auch ganz gut (hab in den Becken 22 Grad).


    Den Dennerle Eckfilter hatte ich auch mal testweise, er hat mich aber irre gemacht. Zum Glück habe ich keine weiteren schlechten Erfahrungen so wie andere, einfach nur das Handling. Ich habe jetzt an einem Becken einen Hang on Filter, im anderen einen Aquael Pat Mini und bin mit beiden gut zufrieden. Wenn du das große Becken eh neu aufsetzt und neu einfahren lässt (?), würde ich auch gleich einen neuen Filter parralel mit reinhängen. Das hat natürlich keine Auswirkungen auf die akuten Probleme, eher ein allgemeiner Tipp.


    Ich hatte zwischendurch einige meiner Schnecken in einer 5-l-Box in Quarantäne. Hier hatte ich einen Mini-Filter so ähnlich wie den hier drin. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Man braucht dafür nur eine Luftpumpe.

    https://garnelen-tom.de/zwergg…xy-168-XINYOU-BIOCHEMICAL


    Ich habe eine kleine Bambusröhre. Sie hat beim ersten Einsatz auch große Probleme gemacht. Danach hat sie nochmal ein paar Wochen in einem Becher vor sich hingewässert (natürlich mit regelmäßigem Wassertausch) und ist jetzt mit Moos beklebt ein beliebter Sammelplatz.


    Algen-Tabletten mögen meine Garnelen auch nicht so gerne - zumindest nicht, wenn ich sie einfach so ins Becken werfe. Wenn ich sie (bzw. immer nur 1/4 davon) erst einweiche (in aufbereitetem LW oder neuerdings destilliertem Wasser) und dann reinkippe, futtern sie drauf los. Gibt es nicht so oft - meine Futtersammlung ist mittlerweile riesig - aber so klappt es dann gut.

    Und falls es noch keiner gesagt hat: Brennesselblätter! Hammer!


    Und Tipp für den Wasserwechsel: Nylonstrumpf über den Schlauch. Dann saugt man deutlich weniger Tiere ein bzw. muss nicht so vorsichtig sein. Feine Schmutzpartikel und kleine Futterreste kommen trotzdem durch.

  • Wenn du hier unsicher bist, würde ich evtl. auch mal einen anderen Wasseraufbereiter ausprobieren. Den Dennerle hatte ich noch nicht - ich nutze wahlweise Tetra Crusta AquaSafe oder JBL Biotopol C, halte aber immer die Augen auf, was noch besser sein könnte.

    Hallo Luca,


    ich benutze das Xtreme von Microbe-Lift, dadurch dass man nur 1ml auf 10L Wasser benötigt, ist das billiger als die Tetra oder JBL Produkte, besonders wenn man die größere Flasche kauft :)

  • Normalerweise wird empfohlen, neue Pflanzen -welche nicht In-Vitro sind- 14 Tage zu wässern. Folglich sollte das reichen. Gilt auch für (nicht In-Vitro-)Pflanzen von Tropica und Dennerle. Aber von den namhaften Züchtern/Händlern sollte es dann gut sein. Wurzel nicht kochen, das ist nicht gut für das Holz. Stein und Wurzel einfach auch mal ein paar Tage wässern.

  • Also wenn du dein AQ sowieso neu aufsetzt dann würde ich dir empfehlen das du das AQ gründlich reinigst und alles an Bodengrund,Deko und Pflanzen(invitro)und Filter neu kaufst um Verunreinigungen von der alten Deko auszuschliessen.Während der Einlaufphase ist es auch sinnvoll jeden Tag ein bisschen staubfutter

    ins AQ zu geben damit kurbelst du die Mikrofauna etwas besser an.

    LG😁