CO2 Gehalt im Becken

30 mg/ sind für Garnelen ohnehin zu viel. Daher empfehle ich den 20 mg/Dauertest.

Ich habe bei meinen Neos auch den Dauertest mit 20 mg/l drin. Meinen Pflanzen scheint es zu reichen, die wachsen super.

Zitat von Buddy-P

Das Problem ergibt sich an anderer Stelle. Erstens macht eine hohe CO2 Zugabe nur Sinn, wenn man ein stark bepflanztes AQ mit schnell wachsenden Pflanzen haben will. Diese Pflanzen verbrauchen allerdings auch viel Sauerstoff, wenn das Licht aus ist und sie keine Photosynthese betreiben. Da kann der Sauerstoffgehalt sehr schnell einbrechen und für die Garnelen tötlich geringe Werte erreichen.

...und nicht nur das, je nach dem wie die Wasserwerte sind kann auch der ph-Wert Nachts stark abfallen.

Zitat von Horst

Also bei mir fällt der PH Wert tagsüber ab mit CO² und nachts ist er etwas höher.

Dann kannst Du wenigstens sicher sein, daß das o.g. Szenario bei dir nicht zutrifft.

Ich habe bei mir auch eine Oxidator drin und das CO2 etwas schwächer eingestellt da es bisher noch Nachts weiterläuft, aber den Pflanzen scheint es zu reichen. Wegen einer Nachtabschaltung muss ich mal rumschauen.

Ich hab auf 20% eingestellt, der Pflanzenwuchs ist mehr als ordentlich.

Schnellwachsenden Pflanzen kann man förmlich beim Nachschieben zuschauen.

Da es spassigere Dinge gibt als Pflanzenschnitt im Aquarium ist das ok so.

Da CO2, genau wie Licht ein Wachstumsfaktor ist, muss die Düngung angepasst werden.

Mehr CO2 bzw. Licht, mehr Dünger.

Zitat von Bujarx

Was Dünger angeht halte ich mich an den Düngeplan von Tom, ich denke das sollte ok sein.

Bei meinen beiden Becken die einlaufen, setze ich den Plan schon um nur in dem schon Caridina´s sind scheue ich mich noch.

Es ist mir irgendwie strange mit einer Spritze Chemische Substanzen in ein Wasser zu injizieren in denen Garnelen leben.

Sofern Du die Grenzwerte (max 10mg/l Nitrat, ....) einhältst ist das völlig unkritisch.

Es ist halt ein Gesamtkonzept das nur schwer übertragbar ist, den Weg dahin, dass alles funktioniert muss jeder selbst finden.

Ich hab 2 Becken, völlig unterschiedlicher Besatz, daher unterschiedliche Düngung.

Jede Pflanze reagiert anders auf Licht, CO2 und Dünger.

In der Einfahrphase den Dünger langsam steigern, das muss sich alles einspielen und finden.

Die Versuche schnell zum Ziel zu kommen funktionieren meist nicht.

Bujarx "Chemische Substanzen" klingt immer so negativ. Ich sage mal so: Phosphat ist Phosphat, Nitrat ist Nitrat etc. Ob das bei einem natürlichen Prozess entstanden ist oder ob es durch ein chemisches Herstellungsverfahren gewonnen wurde, da macht die Natur keinen Unterschied und sie kann auch gar nicht unterscheiden. Nicht die Methode, wie etwas hergestellt wird, sondern auf die Produkte selber und deren Reinheit kommt es an und hier hat die Chemie häufig die Nase vorn. Die Chemie ist übrigens Bestandteil unserer Natur, sie ist kein Fremdkörper, wie manche es empfinden. Wohl häufig aus Unwissenheit, nichts für Ungut!

Oder anderst ausgedrückt, wir nehmen täglich Chemie in form von H2O zu uns, geben Natrium Chlorid ins Nudelwasser und Natriumbicarbonat in den Kuchen.

Ich habe mir tatsächlich mal ein paar Wochen den Spaß gemacht und die Düngewerte nach dem WW und Aufdüngen, nach 3 Tagen und vor dem WW gemessen. Da bekommt man ein ganz gutes Gefühl für den Verbrauch.

Auch starke Pflanzenrückschnitte machen sich im Verbrauch bemerkbar.

Ich dünge lieber unter der Woche mal nach, so es notwendig ist.