Taiwan Bee und PHS/Quellblasenschnecke

  • Guten Abend zusammen,


    bei der Planung meines Mini M Aquariums für Taiwan Bee, die sich hoffentlich auch rege vermehren, stelle ich mir die Frage welche Schnecken geeignet sind. Ich hatte früher ein 30L NanoCube mit ein paar Neos, PHS und Quellblasenschnecken drin. Ich hatte das Gefühl, dass das gut funktioniert hat und die Schnecken keinen Einfluss auf die Vermehrung der Neos hatten. Werden denn bspw. auch oben genannte Schnecken in Zuchtaquarien verwendet? Falls ja, mit wie vielen Schneckchen sollte/kann ich denn starten im Mini M (20l)? Ich denke die könnte ich auch relativ früh einsetzen. Werde denke ich dieses Mal mit ein paar Starterbakterien einfahren und kleine Mengen Nitrit können die Schnecken ggf. ja glaube ich auch gut ab.


    Beste Grüße

    Patrick

  • Hi zusammen,


    vielen Dank cheraxfan für deine Antwort.


    Ich kann mir Schnecken in meinem Aquarium auch nur schlecht wegdenken und sehe auch kein Grund dies zu tun. Vermutlich werden es ein paar orange/rote oder rosa/pinke PHS und ein paar Quellblasenschnecken. Die PHS finde ich sehr dekorativ. Die Quellblasenschnecken sind dagegen eher unauffälig, aber aufgrund ihrer Geschwindigkeit recht interessant zu beobachten und ein guter Indikator ob die Wasserqualität stimmt.


    Habe ich denn eine Möglichkeit den Schnecken etwas Gutes zu tun, damit einerseits die Schnecke mehr Freude an Ihrem Häuschen hat und ich an der Optik der Schnecke? Mein altes NanoCube lief grundsätzlich top, aber viele Schnecken konnten die Farbe und Stabilität ihres Häuschen nicht halten und haben einige weiße, kaputte Stellen bekommen. Das sieht nicht gut aus und ist für die Schnecke selbst auch nicht so geil.


    Enthält das GT essentials - Mineral healthy - Tonmineral die nötigen Mineralien, damit die Schnecken und auch ich länger Spaß an den schicken Häuschen haben? Gibt es denn auch Blätter/Laub oder anderes Futter, welches die Schneckchen glücklich macht und die Struktur der Häuschen sichert?


    Beste Grüße

    Patrick

  • Der Weisheit letzter Schluss habe ich leider auch noch nicht gefunden. Die schönsten und makellosesten Schneckengehäuse hatte ich in einem 12 Liter Eimer, in dem ich viel Futter in Form von Staufutter, Brennesselblättern, braunem Laub und Schneckenpellets drin hatte. Ob man dies Futterdichte im Aquarium hinbekommt, bezweifele ich. Ich habe es noch nicht geschafft. Auch scheint sich das CO2 im Becken tendenziell negativ auszuwirken.


    Aktuell füttere ich recht viel und sammle auch immer wieder Schnecken ab, damit sie keine so große Futterkonkurrenz haben. Es lösen sich derzeit nicht so viele Schnecken auf, aber fehlerfreie Gehäuse bekomme ich dennoch nicht hin. Am Besten sehen die ANS aus. Vielleicht ist es das CO2?

  • Treibt das nicht die KH/GH hoch?


    Ich hatte es mal mit einem Schnecken-Mineralstein probiert, der nicht aufhärten sollte. Das wusste der leider nicht und ich hatte flugs eine GH von 12. Dabei hatte ich nur ein Stückchen drin.

    Die Schnecken sind trotzdem kaputt gegangen.


    Wie gesagt: Bei mir hat nur viel Futter wirklich geholfen.

  • Guten Abend,


    vielen Dank für euren Input. Die Sepia-Schalen werde ich mal auf dem Schirm behalten, falls es alleine über die Fütterung nicht klappt. CO2 werde ich auch in meinem neuen Aquarium, mit Nachtabschaltung, zugeben (ca. 20mg/l). Ein paar Brennesselblätter, Löwenzahn, Walnuss- und Haselnussbläter habe ich schon gesammelt und werden gerade getrocknet. Löwenzahn und Brennessel lieben die Schneckchen. Bei Walnuss bleibt dann etwas mehr für die Garnelen. Mit Haselnuss habe ich noch keine Erfahrung, bleibt abzuwarten. Das GT essentials - Mineral healthy - Tonmineral überlege ich mir noch, aber hat ja auch einen positiven Effekt gerade für den Nachwachs der Garnelen und deren Farbbildung.


    Beste Grüße

    Patrick

  • Hallo,


    wegen der Gehäuseschäden haben ich auch viel mit Mineralien und Zusatzfuttern versucht. Leider ging das immer zulasten der Wasserwerte, weil Sie den Leitwert nach oben trieben und den Schnecken sichtbar nicht halfen.

    Was den Durchbruch gebracht hat, war ein leicht höherer PH (ehemals 5,5 mit massiven Gehäuseschäden, jetzt 6-6,3 ohne Schäden). Habe ich beim Soil mit dem PH-Save realisieren können.


    Was die Vermehrung angeht habe ich es aufgegeben. Die Garnelen sind einfach immer schneller als ich und ein reines Schneckenbecken... kein Platz, würden eh wieder Garnelen einziehen ;)


    VG

    Bine

  • Hey,


    arya Danke für deinen Input :)


    Ist es denn überhaupt schlimm, wenn der Leitwert etwas nach oben geht? Viele benutzen meines Wissens nach das Leitwertmessgerät nur dazu, um das Osmosewasser und aufgesalzene Osmosewasser zu prüfen. Ich glaube, wenn die Leitfähigkeit danach etwas nach oben geht, dürfte das kein Problem sein, oder? Wie reagieren Schnecken eigentlich auf pH-Schwankungen? Es heißt ja, dass mit Soil evtl. etwas länger mit dem Garnelenbesatz gewartet werden muss bis der pH-Wert halbwegs stabil 6,5+ ist. Wie machen die Schnecken die Anfangsschwankungen mit? Mit den Schnecken würde ich ungern wochenlang warten, weil die auch sehr nützlich in der Einfahrphase sind.


    Beste Grüße

    Patrick

  • Nach meiner Erfahrung scheint der Soil den Gehäusen nicht sonderlich gut zu tun. Ich habe meine Becken immer mit Life! (täglich je nach Größe des Beckens eine Messerspitze plus x) gestartet und nach ca. 4 Wochen die ersten Schnecken eingesetzt. Hat bis dato super funktioniert. Ein paar Wochen später sind dann die Garnelen eingezogen und haben schon einen netten Bestand an Mikrofauna vorgefunden. ;)