Habe seit einiger Zeit 1-2cm lange, dünne Würmer gesehen, die sich im Boden festhalten und etwa zur Hälfte rausragen. Heute habe ich einige mit der Mulmglocke abgesaugt. Im Eimer haben sie sich schlängelnd fortbewegt. Ich habe nie Lebendfutter ins Becken gegeben und nur Invitropflanzen verwendet. Wer kennt die Tiere?
Würmer
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Hallo Milou,
schauen aus wie harmlose Wenigborster und die können auch mit den Einzug der Garnelen entstehen. Die halten Dir Dein Boden sauber und lockern diesen etwas
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Danke für die schnelle Antwort! Da bin ich froh, dass ich einen Nützling erwischt habe!
Schon spannend, wie vielfältig die Begleitfauna ist.
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Oh ja Halte mal Deine Handykamera mit sehr hohen Zoom auf Dein Bodengrund vor der Scheibe
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Habe mal Nahaufnahmen gemacht. Die Würmer haben sich vermehrt, stecken im Kies, strecken sich raus und bewegen sich. Ganz raus kommen sie aber nicht.
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Hey Duck
Freut mich, dass die Tierchen zu der positiven Truppe gehören. Vom Aussehen her würde ich sie mir nicht zulegen... aber wenn sie mal da sind, sollen sie wuseln. Sie sind da unten in bester Gesellschaft. -
Hallo allerseits
Bei mir kriecht wieder mal etwas Neues aus dem Untergrund oder gehören diese kleineren gelblichen Würmchen ebenfalls zu den Wenigborstern?
Gruss
Martin
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Die sehen wie Fadenwürmer aus (Ungefährlich).
Es gibt Fische und Garnelen die solche Würmer gerne fressen.
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In solchen Massen habe ich das noch nicht gesehen, da würde ich erst einmal einen Schlauch und einen Eimer nehmen und versuchen die abzusaugen. Als 2. Maßnahme sollte dringend weniger gefüttert werden. Es gibt viele Fische und einige Garnelen die damit aufräumen würden, das Problem ist die räumen die Zwerggarnelen gleich mit weg. Vielleicht könnte man eine Planarienfalle verwenden um sie nach und nach zu dezimieren.
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Dankeschön für eure Antworten. Ich habe bis anhin nur die Wenigborster gesehen und am Sonntag zum ersten Mal diese gelblichen Würmchen anm Futterglas und rund um den Hokkaidoschnitz.
Die Begleitfauna hat seit der Fütterung mit Life stark zugenommen. Werde also weniger füttern und beobachten.
Gruss
Martin
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Ein bissl Begleitfauna hat man mit Staubfutter häufig. Wenn es zu viel wurde, (ich hatte das immer mal mit Hydren) habe ich es mal 4 Wochen komplett eingestellt und nur mit grünen Brennesselblättern und braunem Laub gefüttert. Dann waren die unerwünschten Untermieter erstmal weg. Könnte vielleicht auch mit den Fadenwürmern funktionieren.
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Ok, danke Birgit
Wie reagieren Eiertanten, Jungtiere und Schnecken auf diese Kur? Geht das einen Monat ohne Proteine?
Lg Martin
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Bei mir hat es funktioniert. Wichtig ist halt, dass ausreichend Alternetivnahrung in Form von grünen (wenig) und baunen Blättern vorhanden ist.
Allerdings würde ich zunächst mal versuchen, die "Massenaufläufe" der Fadenwürmer abzusaugen und dann mal abwarten. Ich hatte auch schon erschreckende Populationen (meist nach Wasserwechsel), Stunden später war nichts mehr zu sehen. Letztlich leben sie von einem "zuviel" an organischem Material im Becken. Das kann der Biologie durchaus hilfreich sein. Schaden tun sie normalerweise nicht, eher nutzen. In meinen älteren Becken finde ich gar keine mehr, eher in Aquarien die noch nicht so lange laufen. Manche Dinge kann man auch erstmal entspannt beobachten und vielleicht erstmal sanft eingreifen.
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Ja das tönt doch alles halb so wild 😉
Der Vermehrungsrate der Blasenschnecken nach verwende ich momentan bestimmt genügend Futter. Da wird die Laubkur sicher nicht schaden. Ich habe noch getrocknetes Buchen- und Eichenlaub in braun. In grün gibt es Brennnessel, Maulbeer- und Walnusslaub. Immer drinnen sind Seemandelbaumblätter. Danke nochmals für die Tipps!