25 Liter Becken

Hallo Andreas,

du musst den Bodendecker nicht zwingend umpflanzen. Das ist Geschmacksache. Was ich an deiner Stelle noch machen würde ist auf jeden Fall Moos rein packen. Das lieben sowohl die großen, als auch die Baby Nelen. Für den Anfang werfe ich immer ein bisschen Hornkraut ins Becken. Vor allem bei deinem hohen Nitratwert solltest du etwas haben, was die Nährstoffe aufnehmen kann. Posthornschnecken kannst du auch direkt mit rein tun. Die sind hart im nehmen und sind auch oft schon bei Pflanzen dabei wenn die nicht in vitro sind.
Du könntest auch noch etwas Holz rein machen. Aber bitte drauf achten dass dies wirklich Garnelen tauglich ist. Das wird sehr gerne abgeweidet. Vuka Holz ist auch sehr schön.
Und um das einfahren zu beschleunigen solltest du täglich eine Mini Messerspitze Staubfutter ins Becken geben. Bei Leitungswasser ist auch immer ein Wasseraufbereiter sehr zu empfehlen, der Schadstoffe wie Kupfer bindet.
Und bei dem ersten Becken solltest du dir wirklich, auch wenn es schwer fällt, Zeit nehmen und das Becken ca. 6 Wochen laufen lassen.
Ich hänge dir mal ein Bild von meinem Becken an. Das läuft jetzt seit ca. 6 Wochen, seit knapp einer Woche sind Garnelen drin.
Ich stehe auf Bucen und Moose, aber man sieht auch das Hornkraut auf der rechten Seite dass dann irgendwann einfach raus genommen werden kann. Und das Vuka Holz. Nur als Inspiration.

Herzlich willkommen und viel Spaß hier bei den Garnelenverrückten

Hier bekommt man wirklich viele gute Tipps und Hilfe zu allen Fragen und Problemen.

Moos würde ich dir auch als Versteck für den Nachwuchs empfehlen. Oder Süßwassertang.

Hallo und herzlich Willkommen Andreas.

Du hast dir ein schönes und interessantes Hobby ausgesucht. Aber, wie du wohl schon bemerkt hast, gibt es einiges zu bedenken.

Zunächst mal sind die Nitratwerte -sofern sie stimmen- zu hoch. Das kann durchaus zu Problemen bei der Häutung führen.

Der Bodengrund ist in der Höhe zu knapp bemessen, die Pflanzen werden da nicht ausreichend wurzeln können. 4 cm würde ich mindestens einbringen. Wenn du den Bodengrund nach hinten etwas ansteigen lässt, erhältst du mehr Tiefenwirkung. Aber das dient nur der Optik.

Ich würde dir auch zu deutlich mehr Pflanzenmasse raten. Das wirkt sich positiv auf die Biologie des Beckens aus und die Garnelen haben mehr Fläche zum abweiden.

Auch ich bin kein Freund des schnellen Besetzens eines neuen Aquariums. Auch nicht mit Schnecken. Zum einen finden sie in einem neuen Becken erstmal nichts zu fressen und auch Schnecken leiden unter dem Nitritpeak. Gib dem Becken mindestens 2-3 Wochen mit täglicher Gabe von Staubfutter und miss dann mal den Nitritwert. Wenn der ok ist, würde ich mal mit 4-5 Posthornschnecken anfangen und die Wasserwerte beobachten. Dann vielleicht nochmal 2 Wochen zugeben und dann mal über Garnelen nachdenken.

Läuft dein Filter mit 180 l/h auf Volllast? Da hast du doch dann „Sturm im Wasserglas“, oder?

Herzlich willkommen auch von mir.

Das wichtigste wurde hier schon geschrieben, denke ich.

Ein oder zwei kleine Tips von mir noch:

Hab Geduld.

Erwarte wenn du etwas änderst keine Wunder. Dein kleines Biotop muss sich erst an Veränderungen anpassen. Da sind 2-3 Wochen keine Seltenheit.

Lies viel bevor du etwas kaufst.

Wie du es schon richtig machst, ist Information die wichtigste Ressource am Anfang. Damit machst du unsere Anfängerfehler nicht nochmal.

Fragen fragen fragen.

Es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Hier wird jedem geholfen. Auf höfliche und konstruktive Art. Selbst wenn du einen Fehler gemacht hast und etwas schief gelaufen ist, stehen wir dir mit Rat und Tat zur Seite. Dich wird hier keiner verurteilen. Wir haben alle mal angefangen.

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Ich selbst habe erst seit 4 Monaten Neocaridina und hier extrem viel gelernt, sodass mein Startbesatz von ca. 18 auf geschätzt 100 Krabbler gestiegen ist.

Hallo Andreas Willkommen bei uns.

Den Filter würde ich auch empfehlen. Der ist echt top.

Wasseraufbereiter ist Pflicht bei Leitungswasser. Ich selbst nutze den Biotop C, den Winni auch empfiehlt.

Als Futter hab ich das Life! Staubfutter und ständig Nelen in allen Altersklassen im Becken.

Laub oder flüssig Huminstoffe sind auch sehr nützlich, um das Immunsystem der Kleinen zu stärken.

Ein Oxydator verrichtet gute Dienste für die Sauerstoffversorgung und den Abbau organischer Reste (Pflanzenteile, Futterreste).

Der Mini UV-Klärer hilft dabei den Keimdruck zu reduzieren.

Das waren jetzt alles Hinweise. Das ist kein Muss. Es hat sich allerdings gezeigt dass es, selbst wenn es gut läuft, damit noch besser wird

Idealer weise mischt man dem LW in einem Eimer Wasseraufbereiter bei und gibt es dann erst ins Becken. Sofern Chor oder Schwermetalle im Wasser sind, werden diese gebunden.