Eure Kamera zur Makrofotografie

  • Winni da bin ich aber schon gespannt auf deine Fotos.

    Das Thema Aquarium-Fotografie ist schon eine echte Herausforderung und bringt mich auch öfters zur Verzweiflung. Auf meiner Wunschliste steht auch noch ein externer Blitz um die Nelen noch besser ablichten zu können.

  • Ich werde morgen mit ersten Tests im 10er anfangen: Scheiben innen und außen putzen, Froschbiss raus, beide Leuchten oben drauf (ohne Abdeckscheibe), die kleine Stableuchte daneben. Dann die beste Leuchte oben, die anderen rechts und links.


    Und bei allem: Rolläden runter, und vielleicht die Wohnzimmerbeleuchtung auf Weihnachten+Silvester stellen...


    Was könnte ich eurer Meinung nach noch arrangieren?


    Wenn ich mich morgen Abend nicht melde, dann ist entweder meine Kamera geplatzt oder ich selber.

  • Meine Idee zum fotografieren einer bestimmten Nele wäre ein eigenes Fotografieraquarium im absoluten Miniformat. Dies so eingerichtet, dass sich die Nele nicht verstecken kann, aber trotzdem mit Deko und Pflanzen und Bodengrund. Ansonsten nur Oxydator, sonst keine Technik auch keine Lampe.

    Dann fängt man sich die Nele aus seinem AQ, setzt sie um, macht den Oxydator raus, nachdem sein man Equipment aufgebaut hat, und für die nächsten drei Stunden kann geübt werden.

    Danach gehts für die Nele wieder zurück.

    So werde ich es machen.

    LG Winni

  • @Winni

    Vor ein paar Tagen bin ich auf eine Page gestoßen, wo ein Fischliebhaber eine Glasscheibe so passend zugeschnitten hat, dass er sie beliebige Zentimeter hinter die Frontscheibe seines Aquas einlassen konnte. In dieses schmale Refugium hatte er dann einen Kampffisch gesetzt, der sich naturgemäß kaum noch rühren konnte. Diese Aunahmen waren genial, da sich im HG der Rest des Aquas befand, und der Fisch sich trotz - oder gerade wegen - der Enge kaum rührte. Die Session hat der Fotograf aus humanitären (oder besser: fischlichen) Gründen nur sehr kurz gehalten und dann die Scheibe einfach ein Stück hochgeschoben; Fischli wieder im Becken.

    So scheinen es oft Anbieter zu machen für ihre Promotionfotos von tollen Wassertierchen.


    @Michl`s Neos

    Das glaube ich jetzt aber nicht, bester aller Michls! Du willst dich doch nicht etwa an uns wenden, die wir genauso unerfahren sind wie du? :-)


    Ich denke, dass wir alle zusammen in diesem Thread unsere persönlichen Versuche, Erfahrungen und Ergebnisse austauschen müssen, um irgendwann vielleicht einen Nenner zu finden: SO kann es gehen, mit dieser oder jener Ausrüstung, mit diesen oder jenen Einstellungungen, und so fort.


    Dieser Thread wird sicher noch eine ganze Weile bestehen, um uns gegenseitig unsere besten Makros oder Nahaufnahmen um die Ohren hauen... Oder richtiger, um die Augen.


    Ich wünsche uns viel Freude dabei, und auch ganz viel Erfolg!


    Spannungsgeladene Grüße


    Hufi

  • Winni, hast du dabei bedacht, dass du deine Models nur (im Makrobereich) von ein bis max. zwei mm scharf kriegst? In deinem Wunschbecken wuseln die Nelen immer noch so weit von der Frontscheibe weg wie in jedem anderen Becken. Ich denke, dass dies die Trefferquote für gute Bilder nicht unbedingt erhöht. Nur so als persönlichen Hnweis und als interessierte Frage. Wie sieht denn dein Plan aus?


    Michl: Ich habe noch eine Menge Nahlinsen und andere Filter aus der analogen Zeit, mit nur 49 mm Durchmesser; manche auch mit 52 und 55 mm. Die Ergebnisse hatten mich damals schon erstaunt! Heutzutage müsste deine Nahlinse sicher ein echter Knaller sein... ;-)


    Viele Grüße an alle!

    Norbert


    Alles wird gut!

  • Es hat ja nur eine Breite von 8 cm. Diese kann man z. B. mit einer Schaummatte längs eingebracht halbieren. Dann hat man einen vorderen und hinteren Bereich von ca 3cm. Dies ist optimal zum fotografieren. Da kann man dann sogar zwei Garnelen gleichzeitig einsetzen. Eine vor der Matte, die andere dahinter. Und wenn dies immer noch zu viel Bewegungsraum ist, verschiebt man die Matte.

    So meine theoretische Vorstellung. Die Praxis wird zeigen, ob dies so geht :).

    LG Winni

  • Ich bin ja immer schon Eigenbrötler, Purist und stur noch dazu: Es muss für mich auch ohne solchen Aufwand gehen, in meiner 10er Pfütze. Ich sollte mich endlich nur mal an meine Ideen ranmachen! :|

  • Hufi, die beste Fotoqualität erzielt man einfach in einem Weißglasbecken und da bin ich Purist. Und 20-30€ ist mir dies wert.

    Alleine schon, dass ich es hinstellen kann, wo ich will, ist Gold wert, wiegt ja nichts;).

    LG Winni

  • So, habe mir nun das 5l Weißglasbecken (17*17*17) bei Tom bestellt. Der Deckel wird als Zwischenwand ca. 4-5 cm von der Frontscheibe weg eingesetzt. Dahinter soll der Raum für abwechselnde Dekolandschaften mit Pflanzen verwendet werden. Soweit der Plan.

    LG Winni

  • Ergänzung: ich habe mich auch aufgrund der Glasstärke ( nur 3 mm) ? dafür entschieden. Die Zwischenwand wird auch nicht fest eingeklebt sondern mit einem Streifen Filterschwamm links und rechts eingeklemmt. Dies aus Gründen der eventuellen Verschiebbarkeit und der Sauerstoffversorgung für die Nele vorne.

    LG Winni

  • Hallo Winni !


    Da wird ja investiert :thumbup:


    Freu mich schon auf gute Fotos von dir.


    Hab übrigens auch mehrere Fotobecken im Visier.

    Mir fehlt aber die Erfahrung, deshalb weiß ich nicht, ob kleiner oder doch etwas größer (und vor allem tief oder weniger tief) besser ist.


    Das zB wäre eine Möglichkeit, das lagernd:

    Premium Fotobecken 15x5x10cm - 5mm


    Oder das:

    https://terra-natur.eu/shop/de…weissglas-12x8x12-cm.html


    (Linktext ist irgendwie mit 12x8x12 falsch, es wäre ein 15x5x10)


    BG

    Michael

  • Hallo Michael, bei deinem vorgeschlagenen Becken wird es bei einer Breite von 5 cm schwierig irgend einen Hintergrund zu kreieren. Es wäre dann halt nur zu Makroaufnahmen der Garnele tauglich, außer man benutzt verschieden Rückwandfolien.

    Die Höhe ist irrelevant, da man diese ja auch über den Wasserstand regulieren kann. Ich bevorzuge deshalb Toms Becken, weil halt die Hintergrundgestaltungsmöglichkeiten gegeben sind und auch die Glasstärke gering ist.

    Über die Beleuchtung muss ich noch nachdenken. Die ersten Versuche werde ich aber weiterhin mit dem Handy machen, allein um die Lichtgestaltung austesten zu können.

    Werde dann auch einen eigenen Thread "Fotoaquarium" aufmachen, wo dann alle ihre Versuche, Bilder und Erfahrungen einbringen können.

    LG Winni

    LG Winni

  • Servus Winni !


    Ich weiß nicht, wie wichtig (mir) das mit Hintergrund in diesem Fall ist.

    Schließlich reden wir - zB mit deiner künftigen Ausrüstung - von Tiefenschärfebereichen im Bereich Naheinstelleingrenze von unter 0,5 cm:



    Ob es einen Unterschied macht, ob Folie oder ein echter Hintergrund unscharf sind, weiß ich selbst nicht.


    Vorteil bei einem schmaleren Becken könnte sein, dass ich sehr wenig Wasser benötige, um dieses zu füllen.

    Schließlich wird es sinnvoll sein, im Fotobecken Wasser vom "Stammbecken" zu verwenden, um das Model keinen Wasserwechselstress auszusetzen.


    Soweit meine theoretischen Überlegungen.


    Freue mich schon den Erfahrungsaustausch dazu mit euch.


    BG

    Michael