Osmosewasser aus der Sicht eines Anfängers

  • Schön, dass du mit deiner Entscheidung zufrieden bist. :)

    Ich fülle direkt nach dem WW wieder neues Osmosewasser ab, damit ich auch welches verfügbar habe, wenn ich mal schnell welches brauche. Aufgesalzen wird es erst vor Verbrauch.


    Bei mir ist der Kalkrand übrigens nicht wieder gekommen. Beim WW wische ich mit einem Handtuch oder Papiertuch einmal am Beckenrand ringsum und gut is. ;)

  • Das mit dem rühren kannst du auch einfacher machen. Wir nutzen das GH/KH+ von SaltyShrimp also das Pulver, gemischt wird in einem Lebensmitteleimer (10l Wasserinhalt) mit der Pumpe mit der ich dann auch das Wasser ins Becken befördere. So kann ich während ich das Wasser auf die gewünschten Werte bringe noch andere Dinge erledigen.

  • Hallo,

    Schön geschrieben. Ähnlich ging es mir vor sieben Jahren auch mit meiner ersten Anlage.

    Mittlerweile habe ich eine grosse mit Pumpe und möchte sie nicht mehr missen.

    Es geht so schön schnell und unproblematisch und die Garnelen danken es einem.


    Vg

    Bine

  • Das ging bei mir ähnlich, erst hatte ich versucht die Taiwan Bees auf Leitungswasser zu halten. Das Wasser hier ist extrem weich (KH 2-3), der pH aber zu hoch (über 7) und das führte dann wohl dazu dass die Garnelen allmählich überalterten. Ein paar mal waren welche trächtig, die Jungtiere verschwanden aber einfach spurlos. Die Anschaffung war relativ kostengünstig, der Mehrverbrauch ist zu vernachlässigen wenn man nicht gerade 100 Becken hat.


    Der Effekt aber ist deutlich: Innerhalb von ein paar Wochen hatte ich Jungtiere die auch überlebten. Meine Garnelenpopulation verzehnfachte sich von den etwa 15 übriggebliebenen Garnelen innerhalb nur weniger Monate. Das hält bis heute an, die Tiere vermehren sich heftig. Seit ich die Osmoseanlage habe nutze ich das Wasser auch zum Kochen und Essen, der Tee schmeckt intensiver und Kalkränder am Wasserkocher gibt es nicht mehr.


    Der größte Nachteil meiner Anlage ist der langsame Prozess, mit zwei Becken brauche ich schon einige Stunden zum Zapfen und das jede Woche. Langfristig muss also eine leistungsfähigere Anlage her, die obendrein auch effizienter ist. Für den Einstieg ist so eine kleine Anlage wie die von Hobby oder Dennerle aber durchaus geeignet wenn nur ein Nanobecken versorgt werden muss.

  • Mittlerweile habe ich eine grosse mit Pumpe und möchte sie nicht mehr missen.

    Hi, welche hast du denn? Wie ist denn das Verhältnis zwischen dem frischwasser und dem Abwasser? Und kann man da auch noch ein Silikatfilter dranhängen?

    hallo, als Name steht pcg drauf. Habe sie vor rund drei Jahren bei eBay gekauft. Läuft problemlos. Ist fuenfstufig.

    Mit Dennsilikatfilter kann ich dir nicht zu 100% beantworten, da ich keinen habe. Meine aber gelesen zu haben, dass sie kompatibel ist.

    Abwasser ist ca. 1 zu 1,5


    Für jeden der schnell Osmosewasser möchte oder wie wöchentlich rund 200 und mehr Liter braucht, wirklich zu empfehlen.


    Vg

    Bine

  • Moin Moin,


    erster Post und direkt in der Osmose Abteilung...

    Bewege mich eigentlich hauptsächlich in der Riff-Aquaristik und nenne deshalb schon seit vielen Jahr(zehnt)en eine Osmose-Anlage mein eigen.

    Ich hatte das Thema beim Aquaristik-Fachhandel um die Ecke mal angesprochen, ob man dieses Wasser nicht auch für das Garnelen Becken nutzen kann.

    Da schüttelte man nur den Kopf, wollte mir diverse chemische Mittelchen aus der normalen Aquaristik andrehen. Naja, den Testkoffer hab ich mitgenommen, da gerade der Sera-Vertreter vor Ort war und mir einen "Lehrgang" zur Wasseranalyse anbot, der Lehrgang kostete 40€ Koffer dazu geschenkt, Ladenpreis 80 €, also hab ich mir das mal angehört.

    Auch der Mann von Sera erzählt voller Überzeugung, dass man bei Süßwasser kein Osmose-Wasser nehmen kann.

    Zum Glück ist mein 30er Nano noch in der Rohbau/Einlaufphase, werde jetzt mal die guten Salze bestellen und dann meinen Osmose-Vorrat benutzen.

    Wie schaut das eigentlich mit allen Mineralien und Spurenelementen im Wasser aus, reicht das mit dem flüssigen Salzen aus Tom's Shop?


    Gruß

  • Hallo und herzlich Willkommen Barbes.


    Wie DumDieDum schreibt, ist die Mineralstoffversorgung über die Salze schon ganz gut gegeben. Über das entsprechende Futter führst du ja auch noch Mineralstoffe zu, sodass die Nelen gut versorgt sind. Nach meiner Erfahrung kann ein Mineralstein dennoch für die Schnecken sinnvoll sein.


    Klar, die Pflanzen müssen gedüngt werden. Der Hauptnährstoff ist im Grunde Co2, sodass eine kleine Anlage immer zu einem schöneren Pflanzenwuchs führt. Flüssigdünger wie beispielsweise Profito+Nitro+Fosfo sichern eine ausgewogene Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen.

    Bitte keinesfalls einen Düngebodengrund verwenden. Kann für Garnelen fatale Auswirkungen haben.


    Ich hoffe, wir konnten dir für‘s erste deine Fragen zufriedenstellend beantworten. Wenn es an die Ausstattung/Technik geht gerne fragen, die meisten von uns haben da schon einiges an Lehrgeld bezahlt, das du dir gerne sparen kannst. ?


    Viel Spaß bei deinem „neuen“ Hobby und interessante Infos und guten Gedanken- und Erfahrungsaustausch hier im Forum. ?

  • Hallo Barbes

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns "Garnelenverrückten". ?

    Bin schon gespannt auf Berichte und Fotos von deinem Garnelenbecken, dann vielleicht in einem eigenen Thread.

    LG Winni

  • Danke für deine Antwort. :-)

    Werde mich mal witer mit den Anlagen beschäftigen. Vielleicht kann ich mir ja für das nächste Jahr ein Budget für eine direkt Flowanlage einplanen. (Auch für mich. Finde das Wasser echt lecker...)

    Bin auch schon durch die kleine Anlage echt ziemlich angefixt. Und dabei habe ich mich dem so erwehrt....

    Ich gebe zu ich habe von Osmosewasser nicht die Bohne an Ahnung. Aber wenn das das Gleiche ist wie destilliertes Wasser, dann übertreibs bitte nicht. Dein Körper braucht die Salze und Mineralien die in normalen Trinkwasser enthalten sind, ansonsten droht eine elektrolytische Entgleisung die auch tödlich enden kann.

    Wenn wir gemeinsam aufs Meer hinaus blicken, in allen Himmelsrichtungen die Freiheit spüren, dann sind wir nicht mehr Mensch und Hund, sondern zwei verwandte Seelen. -unbekannt