Servus und Moin,
nachdem ich hier ein paar Wochen schon mitwusel dachte ich mir man sollte der Höflichkeit doch mal so richtig gerecht werden und zumindest auch ein paar Zeilen zur eigenen Person loswerden 
Ich bin der Dirk aus Großostheim bei Aschaffenburg, 76er Jahrgang (also momentan 43 Jahre alt), verheiratet, noch ein Kind (im August kommt der zweite Sohn auf die Welt) und selber im Aquarienbereich seit 2012 glaube ich unterwegs. Beruflich bin ich Teamleiter Vertrieb in einer Firma, die sich auf IT-Security im Software- und Consultingbereich spezialisiert hat.
Meine ersten Schritte im "Wassertempel-Bereich" (nachdem mein Vater ein Guppy-Aquarium Anfang der 90er hatte) wurden im Mai 2013 in Angriff genommen mit einem Dennerle Nano Cube, 30l glaube ich, und Zwerggarnelen (Chrystal Red). Ich bin ehrlich - ich glaube ich habe damit so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte, der Würfel war innerhalb eines Jahres ein Algenparadies mit wenig Freude für die Tiere.
2015 habe ich das Projekt im Wohnzimmer dann beerdigt und habe mir stattdessen im Arbeitszimmer in die Ecke neben meinen Computer-Bildschirm ein 50l-Dreieck-Aquarium gestellt und versucht, aus meinen Fehlern zu lernen. Und - Ehre wem Ehre gebührt - das hat dann auch ganz gut geklappt (von einem Irrtum beim Einlaufen mal abgesehen). Allerdings war die Pflege ein Graus, bedingt durch die kuriosen und beengten Platzverhältnisse.
So langsam wuchs dann der Wunsch nach etwas größerem, und da zu Hause von meiner Frau null Verständnis für meine Expansionspläne gegeben war ("Du hast doch schon ein Aquarium, ins Wohnzimmer kommt mir keins blablabla" 
) habe ich in der Firma in meinem Büro erstmal ein kleines 60er-Standard-Becken aufgebaut mit meinen zwischenzeitlich heiß und innig geliebten Red Fires und Perlhuhnbärblingen. Daneben entwickelte sich eine interessante TDS-Population (erst ungewollt, aber inzwischen schätze ich die kleinen Kerlchen als Putztrupp im Untergrund sehr).
Aber - was sind schon 60l? 
Und so fragte ich meinen Chef ob was dagegen spricht wenn wir das ein wenig... expandieren. Da meine Firma so ziemlich das coolste ist, was es auf dem Planeten gibt (und darüberhinaus noch seir mehr als 20 Jahren erfolgreich auf dem Markt) kam dann das 240l Eheim Vivaline in mein Büro (das kann man hier in der Galerie ja auch bewundern), das war dann Ende 2018.
Parallel dazu habe ich mich auch zu Hause von diesem Dreicks-Kasten getrennt und neben meinen Monitor den 35l Dennerle Scapers Tank gestellt, bei dem ich dann erstmals seit dem Cube vom Beginn damals auch meine Aversionen gegen Innenfilter inzwischen habe fallen lassen (die Dennerle Nano Eckfilter sind halt wartungstechnisch einfach nur Mist in meinen Augen). Zwar lief der Scape auch erst mit einem Minikani 80 (lange mein Favorit, auch im 60er Becken in der Firma), aber die Vibrationen der Pumpe im Aquarium haben irgendwann dann nur noch genervt - und Tom hat sich bestimmt über meine Bestellungen bei seinem neuen Wunderfilter gefreut Seitdem ist Ruhe und das Becken trotzdem sauber:
Dieses Becken ist auch das einzige, was "unechte" Deko drinnen hat, der VW Bus hatte mir als Konterpunkt in dem kleinen Becken einfach zu gut gefallen 
Eine Besonderheit hier ist vielleicht noch die LED-Beleuchtung, die aus drei Röhren besteht (Sunrise, Moonlight, Daylight) und zwei Tag- und Nachtsimulationen pro Tag durchführt. Jaaaa, übertrieben für 35 Liter, aber hatte ich noch vom alten Becken und macht Spaß wenn man nachts daneben sitzt und um Mitternacht der Mond aufgeht
Gegen der Widerstand von Frau Gemahlin hat nun seit ein paar Tagen auch mein Sohnemann sein Becken im Kinderzimmer, in welches dann CPOs, Red Fire und Perlhuhnbärblinge einziehen sollen. Unahängig davon, dass der letzte Streit darüber noch nicht ausgetragen worden ist (mit Sicherheit nicht 
) sehe ich das für die Entwicklung meines Juniors als extrem hilfreich an, Verantwortung zu übernehmen bei Tieren, um die er sich auch kümmern möchte (im Rahmen seiner Möglichkeiten, Papa ist ja auch noch da - Mama würde wohl eher am liebsten WC-Reiniger ins Becken kippen... ).
Wenn ich nicht mit der Familie oder den Tieren beschäftig bin mache ich gerne Musik (ich komme von der Gitarre, bin dann in der Jugend zum Bass gewechselt, klimper noch ein wenig auf dem Keyboard herum), wo ich schon in der unterschiedlichsten Stilen in diversen Bands auf den Bühnen stand (keine Bange, die größte stand vor 2.000 Leuten mal beim Fasching 
, also nix mit großer Karriere). Angefangen beim Jazz ging es dann über die eigene Deutschrock-Band (leider vor der Hype-Zeit.. das war so.. hmm.. 1998 - 2002 ca.) und einer Tanz- und Showband (Cover von den 60ern bis zur damals aktuellen Zeit im Jahr 2000 ca.) bis hin zum Country und jetzt momentan zum selbst geschriebenen Melodic Metal.
Ansonsten mache ich manchmal Sport - entweder Fussball (Freitag ist Betriebssport in der Firma, eine Stunde Hallen-Fußball - wenn mich einer frage wie ich spiele muss ich sagen wie Xabi Alonso - gutes Stellungsspiel, sehr gute Übersicht, Passspiel und Zweikampfstärke, aber verdaaaaaaaaaaaammt langsam... mein Spitzname "Flash" ist also mit SEHR viel Ironie versehen ) oder aber Selbstverteidigung im ESDO (aktuell Grüngurt, also auch noch nix weltbewegendes).
Ach ja - und man kann sich prima über das Intervallfasten mit mir unterhalten, welches mich im Zeitraum November 2018 bis Mai 2019 von 89kg auf 72 heruntergebracht hat (seitdem stabil)
Puh, einen Roman wollte ich nicht schreiben, aber wenn man einmal angefangen hat... 
In diesem Sinne - auf eine weiterhin interessante Zeit hier 
Wenn noch Fragen offen sind - bitte fragen...
