Red Bees sterben

  • Hallo liebes Forum,


    ich habe ein Problem mit meinen Garnelen.

    Ich halte 3 Sorten im Becken

    1. Red Bees

    2. Caridina babaulti Grün

    3. Neocaridina Davida orange.


    Mit den Grünen und orangen bin ich zufrieden. Aber bei den Bees gehen immer wieder welche ein und ich weiss nicht warum.


    Infos zum Aquarium:


    550 Liter

    Außenfilter no name Produkt 2000l/h

    Bodengrund ganz feiner schwarzer Naturkies

    Diverse Pflanzen

    Kein Plastik oder Wurzel

    Nutzung von Laub + Erlenzapfen


    Besatz: ca.

    10 Neons

    20 Bees

    50 Babaultis

    150 orange

    Gefüttert werden die Tiere mit Laub, Brennessel-Spinat-Paprikasticks

    Einmal die Woche gibt's dann noch sera Garnelen Futter.


    Zum Wasser:


    Ich benutze Leitungswasser mit den Werten

    Ph 7

    No2 0

    No3 5-10

    Kh 1

    Gh 3


    Dieses Wasser Härte ich dann mit Sera Mineral Salt auf und habe dann im Becken die Werte

    Ph 7

    No2 0

    No3 10

    Kh 1

    GH 6-7

    Temp. 23Grad


    Meiner Meinung nach sind die Werte extra auf die Bees ausgelegt, trotzdem sterben sie mir weg. Die Tiere sind aus verschiedenen Stämme gewesen.

    Die orangen und Grünen haben mit.den Wasserwerten keine Probleme und vermehren sich auch.


    Bin dankbar für jeden Tip


    Mfg

  • Hi Zwerggarnelen,


    Welche Farbe haben die toten bees?

    Wie lange sind die Tiere schon im aquarium?


    Es mag durchaus sein, wenn die aus verschiedenen Stämmen kommen eine bakterielle Unverträglichkeit zustande kommt. Weiterer Auslöser wird das Leitungswasser sein, auch wenn die Werte ok scheinen. Im Leitungswasser sind meistens auch Zusätze, die wir nicht unbedingt messen können ich würde dir hier zu einer Osmoseanlage raten. Da gerade bees sehr empfindlich sind.


    Gruß

    Schuetti83

  • Danke für die Antwort


    Also die Bees sind seit 8-16 Wochen im Becken. Es Sterben bees aus beiden Stämmen. Sie sehen recht normal aus, je nachdem wann sie gestorben sind halt etwas heller.

    Ich benutze natürlich bei jedem WW Wasseraufbereiter.

    Das Becken ist mein ehemaliges Diskusbecken. Diese sind ja auch sehr empfindlich und da hatte ich auch nie Probleme.

  • Mit Diskusfischen kenne ich mich leider nicht aus. Ich habe mal gelesen, dass die sehr empfindlich sein sollen/sind. Bees und Taiwaner sind recht anfällig. Gerade was Leitungswasser angeht. Aber wir vergleichen hier gerade Äpfel mit Birnen (nicht böse gemeint).Sicherlich kann man Glück haben, aber meistens ist dies nicht der Fall. Wenn sie normal aussehen, dann wird es nicht von einer bakteriellen Unverträglichkeit kommen, dann wären sie rosa farbend. Da aus beiden Stämmen bees sterben behaupte ich liegt es am Leitungswasser. Neocaridina kann man in der Regel gut auf Leitungswasser halten, die können einiges ab. Caridina geht fast immer gut, ist aber schon schwieriger. Wie sieht es bei den beiden Arten mit Nachwuchs aus? Wie bei den bees?


    Gruß

    Schuetti83

  • Hallo Zwerggarnelen

    Zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum:)

    Ich habe jetzt direkt mal zwei Fragen.

    Einmal, warum härtest du dein Leitungswasser denn auf? Ich finde die Leitungswasserwerte besser für Bees, als die aufgehärteten im Becken. Hast du es schon mal ohne Aufhärtung versucht? Wie oft (jede Woche, alle zwei Wochen) und wieviel Liter (50%, 60% usw.) Wasserwechsel machst du?. Bei 550 l ist dies ja nicht gerade wenig.

    Allgemein bleibt noch zu sagen, das Beehaltung mit Leitungswasser nur in ganz wenigen Ausnahmefällen gut geht. Hierbei ist eine Osmoseanlage praktisch Pflicht.

    Sollten trotz aller Bemühungen deinerseits weiterhin Bees sterben, dann hast du nur die Wahl zwischen einer Umstellung auf Osmosewasser oder dem Verzicht Bees zu halten.

    LG Winni

  • Hallo zusammen,


    Also die Tiere sind unterschiedlich eingesetzt wurden. Da es keine erheblichen Unterschiede in den Wasserwerten gab, sind sie nach ca 30 min eingezogen.

    Ich mache alle 12-14 Tage 50% WW.

    Da ich öfter gelesen habe das eine GH von 4 Pflicht ist um Häutungsprobleme zu vermeiden habe ich das Wasser von 3 auf ca. 6 aufgehärtet.

    Sind denn Taiwaner oder Tigergarnelen unempfindlicher?

    Bevor ich mir jetzt für das große Becken ne Osmoseanlage anschaffe, steige ich lieber um und verzichte auf Bees.


    Mfg Mike

  • Tigergarnelen sind unempfindlicher. Taiwaner sind Hochzuchten. Hochzuchten sind, wie bei fast jeder Tierart, empfindlicher.


    30 Minuten Eingewöhnung sind zu wenig. Mindestens 3 Std lieber mehr. Ich bin bei ca 4 -4,5 Std im Schnitt, egal ob Garnelen oder Schnecke.


    Mit einem Silikonschlauch Wasser absaugen und dann an das Ende,was aus dem Aquarium schaut, von Gardena die Mirkodrop Düse verwendet und reintropfen lassen, bis sich das Wasser verdreifacht hat im Eimer. Kann man natürlich auch noch weiter tropfen.


    Gruß

    Schuetti83

  • Hallo Mike, hast du vielleicht feststellen können, woran sie gestorben sind? Was fütterst du? Bei Häutungsproblemen hilft oft eine tägliche Zugabe von Mineral healthy, ist auch für Schnecken sehr hilfreich für ihr Schneckenhaus.

    LG Winni

  • Hallo Mike,


    wie Du schon oben schriebst, sind Diskusfische sehr empfindlich, aber es gibt noch was empfindlicheres und das sind Garnelen. Wie die Vorredner schon geschrieben haben, können es in Deinem Fall drei Möglichkeiten geben.


    Das zu kurze Eingewöhnen: Das Wasser ist nicht überall gleich, auch wenn es von den Werten wie PH, GH, Temperatur etc. ähnlich ist. Da gibt es noch den osmotischen Druck, Bakterien etc. Daher werden die Tiere vor dem Einsetzen auf das Aquariumwasser eingewöhnt, um es ihnen so stressfrei wie möglich zu machen. Zu schnelles Umsetzen kann demnach den Tieren schaden.


    Bakterielle Unverträglichkeit: Schaue mal hier: Bakterielle Unverträglichkeit und hier Garnelensterben


    Leitungswasser: Caridina kommen oft aus fließenden Gewässern wie Bäche. Dort ist die Wasserqualität schon ziemlich gut gegenüber dem Leitungswasser. Neocaridina sind da etwas robuster, da sie oft aus stehenden Gewässern stammen und die Wasserqualität nicht so gut ist wie in Bächen. Bei Leitungswasser sind schon viele mit Hochzuchten gescheitert, ich auch.

  • Schon mal vielen dank für die Antworten.


    Da es anscheinend ohne Osmosewasser nicht geht werde ich mich dann wohl von den Bees verabschieden und mal Tigergarnelen versuchen.

    Mit dem zu schnellen einsetzen würde ich erst mal nicht denken weil das wäre mir was spät ca. 14-16 Wochen nach dem einsetzten.

    Mit der BU habe ich schon mal gelesen, kann man nie ausschließen. Wobei die Bees ja 2 verschieden Stämme haben wäre dies auch wieder extremes Pech das beide dies haben.


    Mfg Mike

  • Hallo Mike, dann wünsche ich dir ein gutes Gelingen:). Vielleicht schaffen es ja doch noch einige Bees sich ans Wasser zu gewöhnen. Drück dir die ?

    LG Winni

  • Tigergarnelen können auf Leitungswasser klappen und ging auch recht gut mit den Golden Tiger bei mir, Die sind irgendwo das Mittelding zwischen Biene und Neocaridina. Aber die Blauen haben es bei mir leider nicht geschafft.

  • Hi Mike,


    ja habe ich tatsächlich. Hat bei mir mittelmäßig geklappt. Nachwuchs kam und verschwand. Ein paar kamen durch. Ein paar aduöte Tiere sind auch verstorben. Dies mag in meine Fall allerdings auch an den Fressfeinden gelegen haben. Hatte ein Gesellschaftsaquarium mit Garnelen, Perlhuhnbärblinge, CPO'S und Salmler. Sicherlich hat sich auch der ein oder Fisch die Jungtiere geschnappt. Ich vermute es wären ohne Fische und CPO'S mehr durchgekommen.


    Mittlerweile habe ich umgestellt auf Osmosewasser und auch die Fische und CPO'S abgegeben, so dass ich nur noch Garnelen habe. Ist allerdings noch zu frisch über den jetzigen Zustand was zu sagen. Da gegen Ende viele Garnelen gestorben sind bzw von den CPO'S gefressen wurde und die Fische haben teilweise auch nachgestellt.


    Gruß

    Schuetti83

  • Tigergarnelen können auf Leitungswasser klappen und ging auch recht gut mit den Golden Tiger bei mir, Die sind irgendwo das Mittelding zwischen Biene und Neocaridina. Aber die Blauen haben es bei mir leider nicht geschafft.

    Ich würde deinem Kommentar leicht widersprechen. Tiergarnelen könnTen auf Leitungswasser klappen. Ich denke es ist eine Frage wie Hart das Leitungswasser ist und was zugegeben wird. Ich hatte mit Leitungswasser und blauen Tigergarnelen keinen Erfolg, erst nach dem Umstieg auf Osmosewasser lief es besser.

  • Tigergarnelen können auf Leitungswasser klappen und ging auch recht gut mit den Golden Tiger bei mir, Die sind irgenAdwo das Mittelding zwischen Biene und Neocaridina. Aber die Blauen haben es bei mir leider nicht geschafft.

    Also bei mir zicken die Blaue Tiger noch ganz schön rum! Die Thaibees vemehren sich, die Yellow Fire sowieso, aber bei den Blue Tiger tut sich seit Monaten nix. Mein Sohn in Aachen hat die Roten Tiger und da schaut es ähnlich aus! Wir haben beide Osmosewasser... :/

  • Hallo Zwerggarnelen ... mir kam bei Deiner Zusammenstellung von 3 Arten, die auch schon recht unterschiedlich in der Haltung und Robustheit sein - das Thema "Artenverdrängung" in den Sinn

    ... Neocaridina sind in Deinem Becken definitiv die sich am schnellsten entwickelten und robustesten Garnelen, gefolgt von den Babaultis (welche es nebenbei gesagt auch wärmer mögen als Neocaridina und Biene) .... und genau darin kann das Problem liegen.

    Diese Garnelen könnten die Bienengarnelen als empfindlichere Art einfach langsam aber sicher "verdrängen", da die Bienen in der Entwicklung nicht mithalten können ...


    Lies mal hier den 4. Beitrag von Ulli Bauer:

    https://www.wirbellotse.de/thr…rnelen-vergesellschaften/