Heute ist mein GT30e mit Mini Pat eingetroffen. Mein erster Eindruck: Ganz schön groß für mein 30 er Cube. Die Ringe, die ein Aufschwimmen verhindern sollen, liegen schön fest am Schwamm, die Halterungen für die Haltenstangen, welche in der Anfangszeit ein Aufschwimmen verhindern sollen, verhindern sicher auch ein Einklemmen der Garnelen hinter dem Schwamm. Die Poren des Schwammes sind Garnelensicher aber ich denke nicht so fein, dass sie ständig zugesetzt sind. Ich vermute, dass dieser Filterschwamm eine bessere Standzeit hat, als der Sera Ersatzschwamm, mit dem ich aktuell meinen Mini Pat betreibe. Der Schwamm sitzt schön fest in der Bodenhalterung. Sollte das allerdings so gedacht sein dass die Bodenhalterung zur Reinigung des Filters im Boden verbleibt, ist es kaum möglich, dies mit Einhangbedienung zu machen, sodass man den Filter doch komplett aus dem Boden holt. Wenn er nur auf dem Bodengrund steht und zum Reinigen komplett entnommen wird, ist es ok.
Was ich persönlich unbedingt Verbesserungsfähig finde:
- Die Verbindung zwischen Pumpenkopf und Filterschwamm mittels des mitgelieferten Adapters finde ich sehr labil. Ich könnte mir vorstellen, dass eine ANS auf Futtersuche den Pumpenkopf abhebelt, was für die Nelen lebensgefährlich wäre. Die Kupplung sollte strammer an dem Pumpenkopf sitzen und wenn sie die Länge des original Ansaugkorbes hätte, wäre es auch kein Fehler. Ich werde ihn mit dem original Ansaugkorb in betrieb nehmen, dann sitzt er schön fest.
Optionale "Erweiterung":
Wenn die Haltestangen etwas strammer sitzen würden (vielleicht ein zweiter Satz Haltestangen?), könnte man den Filter auch in etwas höheren Aquarien in der Höhe justieren. Allerdings wäre es in dem Fall wohl günstiger, die Bodenplatte weg zu lassen (womit der Vorteil des Gewichtes durch die Bodenplatte entfallen würde), sodass der Filterschwamm auch von unten her das Wasser filtert. (Meine Nelen hängen gerne unter meinem Filterschwamm und futtern.) Klar, dass Loch in der Mitte des Filterschwammes müsste man schließen (Mitgeliefertes Schwammteilchen?)
Oder unser Tüftler entwickelt ein langes Ansaugrohr, welches durch den gesamten Filterschwamm geht und das es in verschiedenen Längen gibt. Darauf kann man dann weitere Filterelemente aufstecken um so seine optimale Filterlänge zu bekommen.
Mein Fazit: Mit geringfügigen Modifikationen meinerseits eine prima Alternative zum Betrieb mit dem Sera Filterschwamm. Große Filterfläche, nicht zu feinporig und lässt sich gut in "seiner" Ecke fixieren.