Cambarellus sp Alabama - Krebspest

  • Hallo,


    ich spiele momentan mit dem Gedanken meinen 30l Nano Cube mit Cambarellus sp Alabama zu besetzen. Allerdings mache ich mir Gedanken wegen der Krebspest, da ich noch ein weiteres Becken mit Cherax besitze.
    Die in Tom's Shop angebotenen Tiere sind laut Beschreibung ja garantiert krebspestfrei. Kann ich dann auch davon ausgehen, dass diese Tiere auch nach künftigen Häutungen keine Erreger mehr mit sich tragen? In der Hinsicht möchte ich nämlich kein Risiko eingehen. :/
    Falls das so ist, bin ich mir zwecks Geschlechterverteilung noch nicht ganz sicher. Ist es bei dieser Beckengröße überhaupt sinnig, ein bis zwei Pärchen einzusetzen oder sollte ich lieber nur auf eine Mädels-WG setzen, um somit keine Platzprobleme mit dem Nachwuchs zu haben?


    Da ich denke, dass die Tiere bestimmt von @Roland stammen, bitte ich dich speziell für die Frage bzgl. der Krebspest um eine Meinung. ;)


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo Dominik,


    Ich hatte vor einiger Zeit eine ähnliche Frage an Roland gestellt. Es ging um Alabamas im Blau 38l mit Neos (netto 30).
    Roland hatte mir - wenn die Beckenstruktur genügend Verstecke bietet - zur reinen Mädelsgruppe geraten. Das Becken war mir dann letztendlich doch zu klein für Alabamas und Neos - jetzt leben nur Neos drin.
    Zur Krebspest kann ich leider nichts sagen.

  • Hallo Peter,


    danke für die Antwort. Das hatte ich mir schon gedacht, aber ne Mädelstruppe ist doch auch ganz nett. ;)
    Für Struktur und Verstecke sorge ich noch mit Moorkienbruch und Röhren, aber das Grundlayout steht schon mal.



    Jetzt bleibt nur noch die Frage zwecks Krebspest, wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass hier keine Gefahr bestehen dürfte.


    Viele Grüße
    Dominik

  • Dein AQ gefällt mir sehr gut - schön viele Pflanzen. Mit ein paar Versteckröhren und etwas Holz wird's den Mädels gefallen ;-)
    Ich denke wenn die Tiere von Tom verkauft und Roland gezüchtet sind sollten die alles mögliche getan haben gesunde Tiere anzubieten!

  • Ich habe mir ein Pärchen mal bei Tom bestellt für mein Geselschaftsbecken 25 Liter.
    Hatte im Hinterkopf wegen Hüpferlinge im Becken sie zu dezimieren.
    Hatte nicht lange gedauert und alle wahren Ausgerottet….und ich hatte Fette Krebse.
    Und wahr skeptisch aber mittlerweile werde ich einige Tiere schweren Herzens entsorgen müssen.
    Absolut gesunde Tiere und Vermährungsfreudig wie Kanikel.
    Wen ich noch rausfinde wie man sie am besten Geschlechtsbestimmt werde ich auch rein Geschlechtliche Becken machen. :D

  • Frag doch mal in Zooläden - als vor Jahren mein 200l zu Bruch geggangen war, hatte ich auch erstmal alle Fische dort abgegeben !


    Die werden evtl. auch Deine Krebschen nehmen. ... oder bei Roland nachfragen / entsorgen gefällt mir nicht!

  • "Entsorgen" hört sich echt wüst an - zumal es sich ja offensichtlich um absolut gesunde Tierchen handelt. Wie stellst du dir das vor, willst du sie die Toilette runter spülen? Bin entsetzt, sowas würde ich nie übers Herz bringen!


    Ich selbst hab zwei Pärchen Alabamas im 60er Becken, zusammen mit sehr vielen Garnelen, und muss mir ebenfalls Gedanken machen, wie es weitergeht. Weil beide Krebsmädels bereits zum 2. Mal Nachwuchs schaukeln (seit dem 1. Oktober dieses Jahres wohlbemerkt!Der erste Nachwuchs hüpft schon fleißig durchs Moos :) ) - aber "entsorgen" käme mir nicht in den Sinn. Peters Idee macht Sinn, auch wenn z.B. der Fressnapf keine privaten Nachzuchten kauft (der bei uns zumindest nicht), die Tierpfleger dort haben nach Rücksprache mit einem der Verkäufer "ein dichtes Netz", wo immer mal was vermittelt werden kann.


    LG Ramona

  • Entsorgen weiß das Hört sich Brutal und unmenschlich an, aber lieber das Kind bei Namen nennen als es zu beschönigen.
    In die Toilette würde ich nicht mal tote Tiere spülen, schon aus Gründen da das keine einheimischen Tier sind!
    Es besteht immer die Gefahr das irgendwelche Parasiten und Erreger ins heimische Biofauna kommt.
    Bestes Beispiel der Nordamerikanische Flusskrebs der die Krebspest mitgebracht hat und dagegen weithinsgehend Immun ist, und somit den einheimischen Flusskrebs am Ausrotten ist.
    Nachweißlich von Aquarianern ausgesetzt wurde, die sie nicht mehr haben wollten.

    Ich werde schon alle Möglichkeiten abklopfen bevor ich irgendwas unternehme.
    Dass die Tiere in neue Hände gelangen, entweder Kleinanzeige oder meinem Zoohändler usw.
    Ein Tier hat heute schon den Streit Verloren hab nur noch den Rumpf im Becken gefunden….
    Krebse sind halt nicht allzu gesellig, und außerdem Aasfresser oder besser alles was sie zwischen den Schären bekommen und Tierisch ist wird Vertilgt. :D

  • Hallo Roland,


    super, vielen Dank für die Bestätigung. Ich wollte nur nochmal auf Nummer sicher gehen, damit ich meine Cherax nicht in Gefahr bringe.
    Jetzt heißt es nur noch warten, bis das Becken halbwegs stabil läuft. ;)


    Viele Grüße
    Dominik

  • Hallo Dominik,


    meine Alabamas verbringen den ersten Teil ihres Lebens in einem Meterbecken zusammen mit einem älteren Cherax pulcher, dem die kleinen Ritter unter seiner Würde sind. Er ignoriert sie. Sie laufen auf ihm herum und ihn interessiert es nicht. Toms Tiere müssen da auch durch. Wenn auch nur einer was hätte, wüsste ich das

  • Hallo zusammen,


    heute sind meine kleinen Kneifer endlich angekommen. Eine hat sich sogar während des Transports gehäutet, ist aber zum Glück gut gegangen. :)
    Zwei der Krebse sind in einem wunderschönen Blauton gefärbt und leuchten richtig. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase haben die Krabbler auch schon das Becken erkundet und sich häuslich eingerichtet. Soweit ich das bisher beurteilen kann, sind sie auch sehr friedlich - speziell im Vergleich zu meinen Cherax-Damen. ;)


    Hier ein paar Schnappschüsse der Neuankömmlinge:



    Viele Grüße
    Dominik